Die Halloween-Party

Leider war ich in den letzten Monaten etwas nachlässig mit meiner Teilnahme an der Read Christie 2023 Challenge. Erst im September bin ich wieder dazu gekommen, aktiv mitzumachen. Deshalb habe ich mich sehr darauf gefreut, mit einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen wieder intensiv zu lesen.

Und welches Buch würde sich für den Monat Oktober besser eignen als "Hallowe'en Party"?

Nachdem ich bereits den Film "A Haunting in Venice" gesehen hatte, war ich umso mehr daran interessiert, das Buch zu lesen. Man kann es positiv oder negativ sehen, aber mit der Verfilmung spoilert man sich so gut wie gar nicht, da nur ein paar Namen und das grundlegende Setting übernommen wurden. Der Rest ist völlig anders.

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Die Enthüllung des Mörders war zwar eine Art Anti-Klimax und die Spannung schwankte ein wenig durch die Handlung, aber trotzdem war es ein Vergnügen, dieses Buch zu lesen. An manchen Stellen habe ich sogar gelacht.

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Inhalt:
Joyce ist kein beliebtes Mädchen, denn sie ist ein Plappermaul und hält sich oftmals nicht an die Wahrheit. Als sie auf einer Halloween Party der berühmten Miss Oliver begegnet erzählt sie ihr, daß sie vor Jahren einen Mord beobachtet hätte. Es glaubt ihr natürlich zunächst niemand, bis sie kurze Zeit später tot in Bibliothek aufgefunden wird. Ariane Oliver bittet ihren alten Freund Hercules Poirot um Hilfe. Dieser reist nach Woodleigh Common um Licht in das Dunkel zu bringen und den Fall des ermordeten Mädchens zu lösen.

Meinung:
Agatha Christie ist und bleibt die Königin des Kriminalromans. Die Halloween Party ist ein weiteres Zeugnis ihrer Kunst. Bis zuletzt bin ich nicht dahintergekommen. Geschickt lenkt sie den Leser auf eine Ermittlungstour mit Hercules Poirot. Seine kleinen grauen Zellen führen einem letztendlich auf die richtige Spur, denn die Auflösung des Falles ist ebenso überraschen wie brillant. Wieder einmal schafft Agatha Christie ihre Leser geschickt auf andere Fährten zu führen, bevor man der Lösung nahekommt. Mir hat dieser Roman gut gefallen und er passt zweifellos in die Reihe der guten AC-Romane. Ich habe ihn im Zuge der Neuverfilmung von Kenneth Branaghs Film „A Haunting in Venice“ gelesen, der als Romanvorlage gilt. Der Film hat aber bis auf ein paar Personen und Nebenereignisse nichts gemein. Sieht man beides getrennt war der Film, sowie auch das Buch gut, aber der Film ist keine Verfilmung des Buches. Mir hat es Spaß gemacht wieder mal mit Hercules Poirot auf Mörderjagd zu gehen.

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Während einer Halloween-Party rühmt sich ein Mädchen einen Mord beobachtet zu haben. Da sie als Wichtigtuerin verschrien ist glaubt ihr natürlich niemand. Doch wenige Zeit später wird sie tot in einem Wasserbecken für das Schnapp-Drachen-Spiel ertränkt aufgefunden. Da Ariadne an der Party teilnimmt bittet sie umgehend Hercule Poirot sich dieses seltsamen und grausamen Falls anzunehmen.
Agatha schafft eine einzigartige Atmosphäre, mit markanten Beschreibungen der Halloween-Feierlichkeiten, des wunderschön angelegten Gartens und der Versuchungen, die die Figuren zu fragwürdigen Taten verleiten. Und dass in dieser Stadt nicht alles so harmonisch ist, wie man ihm weismachen will, findet Poirot sehr schnell heraus und hat so einen Ausgangspunkt für seine Ermittlungen. Hat Poirot erst einmal begonnen seine Fragen zu stellen ist er schon bald auf dem richtigen Weg den Fall lösen und Täter benennen zu können.
Der durch das Halloween-Setting etwas gespenstisch anmutende Krimi hat mir gut gefallen und bekommt deshalb 4 von 5 Sterne.

Warum war das eigentlich erst mein zweites Agatha Christie Buch?? Das muss geändert werden.. Denn ich hatte durchaus meinen Spaß mit dem Buch.
Der Einstieg ist mir super leicht gefallen und auch im Verlauf der Geschichte war ich die ganze Zeit über am miträtseln. Ich kann es gar nicht besser beschreiben als das ich einfach meinen Spaß hatte. Die vielen Charaktere die alle so einen Eigenart hatten haben mich immer wieder verwirrt und so bin ich einfach auch bis zum Ende nicht auf die Lösung gekommen. 🙂 Manchmal ist die Art von einem klassischen Kriminalroman einfach immer noch am besten und man wird einfach fantastisch unterhalten wie ich finde.

Nur der Titel... der ging ein wenig am Thema vorbei würde ich meinen. Klar die Halloween Party ist ganz am Anfang unser Ausgangpunkt der ganzen Tragödie, aber diese Party hätte jede x-beliebige Kinderparty sein können, auch später wird Halloween oder die Jahreszeit, oder sonst was nicht thematisiert.... Aber gut, lassen wir das, ich will da nicht kritisch sein, und das Buch hat ja auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel...
Nur wer sich hier klassisches Halloween vorstellt - das kommt da nicht!

Abschließend kann ich sagen, das ich meinen Spaß hatte, ich gut unterhalten war und ich das Buch gerne gelesen habe, aber mehr wie 3 von 5 Sterne kann ich nicht geben. Leider.

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