Das Cover von Café Alba ist eine ästhetische Augenweide, die den Charme und die Wärme eines italienischen Cafés perfekt einfängt. Mit roten Kirschen, Schokoladenstückchen und leichtem Goldstaub verspricht ...
Das Cover von Café Alba ist eine ästhetische Augenweide, die den Charme und die Wärme eines italienischen Cafés perfekt einfängt. Mit roten Kirschen, Schokoladenstückchen und leichtem Goldstaub verspricht es eine Geschichte voller Genuss und sinnlicher Momente. Es passt hervorragend zum Titel, der die Leserinnen und Leser in die goldenen Zeiten eines Cafés einlädt und eine nostalgische Atmosphäre schafft.
Die Geschichte dreht sich um Isabella, die erste aus ihrer Familie, die ein Universitätsstudium abgeschlossen hat. Dies ist ein bedeutender Moment, der sowohl Stolz als auch familiären Zusammenhalt zeigt. Die Leseprobe vermittelt die Wärme und das traditionelle Familiengefühl, welches das Buch prägt. Die emotionale Feier und das Ritual der Geschenke bringen die italienische Kultur und die tiefe Verbindung zwischen den Generationen schön zur Geltung.
Emilia Lombardis Schreibstil ist lebendig und bildhaft, was den Leser leicht in die Welt des Cafés Alba hineinzieht. Die Sprache ist voller Wärme und familiärem Stolz, was besonders in den Dialogen deutlich wird. Sie hat ein gutes Gespür dafür, Atmosphäre und Emotionen zu vermitteln, sodass man sich als Leser in die familiäre Feier und die Freude von Isabella einfühlen kann.
Manchmal zeigt sich eine Tendenz zur Überdetalliertheit. Manche Szenen, wie das Heraussuchen des Geschenks aus dem Karton voller Luftballons oder die ausführliche Beschreibung der Komplimente, die die Gäste den Speisen machen, wirken etwas zu langatmig. Dadurch verliert die Geschichte gelegentlich an Tempo und die Detailverliebtheit verlangsamt den Lesefluss.
Der letzte Satz zeigt aber, dass es nicht nur idyllisch und heimelig wird sondern auch ganz andere Töne „zu Wort kommen“. Ich bin gespannt!
