Cover-Bild Wurzeln »Roots«
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21,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 718
  • Ersterscheinung: 01.11.1979
  • ISBN: 9783596224487
Alex Haley

Wurzeln »Roots«

Roman
Diese einzigartige Familiensaga der schwarzen Amerikaner – die Geschichte von Kunta Kinte, der als Sklave aus Afrika verschleppt wurde, und den sechs nachfolgenden afro-amerikanischen Generationen - ging als Buch und Fernsehfilm um die ganze Welt. Doch "Roots" (Wurzeln) - das ist inzwischen mehr als ein Bestseller. Der Roman wurde zum Inbegriff eines Mythos. "Seit "Onkel Toms Hütte" hat kein Buch über die Sklaverei in Amerika solches Aufsehen erregt und so viele Diskussionen ausgelöst wie "Roots"." (Münchner Merkur) Begonnen hatte alles mit den Geschichten, die Großmutter Cynthia dem kleinen Alex Haley in Henning, Tennessee, erzählte, von ihren Großeltern und deren Großeltern - und noch weiter zurück bis hin zu jenem Mann am Anfang der amerikanischen Überlieferung, den man in der Familie nur den "Afrikaner" nannte. Von jenseits des Ozeans stamme er her, aus einem afrikanischen Dorf unweit eines Flusses namens "Kamby Bolongo", und als er eines Tages auf der Suche gewesen sei nach einem geeigneten Stück Holz für seine Trommel, da hätten ihn vier Männer überfallen, in Ketten gelegt und auf ein für die amerikanischen Kolonien bestimmtes Sklavenschiff verschleppt. Diese Erzählungen haben Alex Haley nie losgelassen, und viele Jahre später, nun schon ein renommierter Schriftsteller, begann er, der Sache mit dem Urvater nachzugehen in einer mühsamen und zeitraubenden Suche nach Beweisen für die Erzählungen seiner Großmutter. Nach zwölf Jahren endlich und vielen Reisen in das Gebiet am Gambia-Fluß gelang es ihm, den "Afrikaner" - Kunta Kinte - zu identifizieren und den Ursprung seiner Familie zu finden. Juffure heißt das Dorf im westafrikanischen Gambia, aus dem im Jahre 1767 der siebzehnjährige Kunta auf der "Lord Ligonier" nach Maryland verschleppt und dort an einen Plantagenbesitzer aus Virginia verkauft worden war. Indem Alex Haley als erster schwarzer amerikanischer Schriftsteller seine Abstammung bis zu den Wurzeln zurückverfolgt, erzählt er zugleich den 25 Millionen schwarzer Amerikaner die Geschichte ihrer Herkunft. Ihnen gibt er mit seinem Buch ihre Identität wieder, und uns allen schlägt er eines der düstersten und dramatischsten Kapitel der Menschheitsgeschichte auf.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2020

Die Geschichte Kunta Kintes

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Es ist die einzigartige Familiengeschichte von Kunta Kinte, der als Sklave aus Afrika verschleppt wurde, und seinen sechs nachfolgenden afro-amerikanischen Generationen.

Dieser ergreifende und zugleich ...

Es ist die einzigartige Familiengeschichte von Kunta Kinte, der als Sklave aus Afrika verschleppt wurde, und seinen sechs nachfolgenden afro-amerikanischen Generationen.

Dieser ergreifende und zugleich zutiefst verstörende Roman beschreibt eindringlich den Umgang mit den afrikanische Sklaven zu jener Zeit. Der Roman hat zwar meiner Meinung nach ein paar Längen, aber das Buchthema ist trotz allem so mitreißend geschrieben, dass das nun nicht wirklich negativ zu bewerten ist.

Wer die Fernsehserie nicht kennt, sollte sich diesem Buch widmen, es lohnt sich 100%ig.

Von mir eine Leseempfehlung und 2-DAUMEN-HOCH.

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Veröffentlicht am 28.04.2018

Wurzeln - Roots -

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Dieses Epos über die afrikanische Bevölkerung habe ich jetzt zum dritten Mal gelesen und geht total unter die Haut und zwingt dem Leser zum Nachdenken und zum Innehalten. Die Geschichte beginnt im Jahre ...

Dieses Epos über die afrikanische Bevölkerung habe ich jetzt zum dritten Mal gelesen und geht total unter die Haut und zwingt dem Leser zum Nachdenken und zum Innehalten. Die Geschichte beginnt im Jahre 1750 mit Kunta Kinte und endet 1967 mit der 7. Generation mit Alex Haley. Ganz lebensnah wird Kuntas Leben im Dorf Juffure beschrieben. Wir erleben seine Kindheit und Jugend und erleben die afrikanischen Gebräuche und deren Lebensart. Besonders grausam wird die Reise mit dem Schiff beschrieben, manchmal so brutal, dass man im Moment nicht weiterlesen vermag. Er kommt als Sklave zu einem Massr, wird aber weiterverkauft. Er heiratet, bekommt eine Tochter, wird von dieser getrennt, So geht es über viele Generationen weiter. Die Familien arbeiten als Sklaven, halten aber alle sehr zusammen. Manche Masser behandeln ihre Sklaven gut, die anderen sind wahre Teufel. Bis dann der Krieg die Sklaven befreit. Haley schreibt derart authentisch, man kann das Leid, das Trauma, aber auch den Zusammenhalt. den tiefen Glauben dieser leidgeprüften Menschen spüren, Auch halten sie noch nach vielen Jahren in der Fremde und nach vielen Generationen nach an ihren alten Bräuchen fest. Mir gab dieses Buch unheimlich viel Einblick in das Leben der Sklaven und ich habe hier auch erstmals von den Mandinkas gehört und natürlich gleich nachgeschlagen und mich über dieses Volk informiert. Ein Buch, das man immer wieder zur Hand nehmen kann und immer wieder ist man erstaunt über die Leidensfähigkeit dieser Menschen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Einzigartig

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Wurzeln (Roots) von A.Haley ist die Geschichte von Kunta Kinte, einem afrikanischen Jungen, der wohlbehütet in seinem Dorf Juffure aufwächst. Dort erlebt er nicht nur die Geburt von mehreren Geschwistern, ...

Wurzeln (Roots) von A.Haley ist die Geschichte von Kunta Kinte, einem afrikanischen Jungen, der wohlbehütet in seinem Dorf Juffure aufwächst. Dort erlebt er nicht nur die Geburt von mehreren Geschwistern, sondern auch seine Mannesweihe mit gleichaltrigen Jungen aus dem Dorf. Nachdem er nun Erwachsen ist, geht er auf Reisen, um Erfahrung zu sammeln, und vielleicht auch eine Frau zu finden. Doch so weit kommt es leider nicht, da er von Sklavenhändlern gefangen und nach Amerika verschifft wird. Dort wird er als Sklave verkauft. Nach mehreren Fluchtversuchen wird ihm ein halber Fuß abgehackt, und ab da ist sein Fluchtwille gebrochen. Er heiratet eine ältere Frau und sie bekommen eine Tochter, Kizzy. Und damit beginnt eine Lebensgeschichte, die in Afrika Generationen später ihr Ende findet.

Dieses Buch ist sehr spannend, erschreckend und eine gute Darstellung der Sklavenzeit in den USA. Ich kann es jedem nur empfehlen. Es gibt auch eine Verfilmung dazu, mehrere Teile, aber inwieweit sie dem Buch entsprechen, kann ich leider nicht sagen, da wir den im Unterricht in Amerika geschaut haben, aber nicht bis zum Ende und nicht durchgängig. Daher sind meine Erinnerungen an die Filme eher schwammig. Ich weiß nur noch, dass das Sklavenschiff die Hölle war. Brutale Darstellung, mir ist richtig übel geworden.