Cover-Bild Château Mort
Teil 2 der Serie "Luc Verlain"
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: steinbach sprechende bücher
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 20.03.2018
  • ISBN: 9783958620452
Alexander Oetker

Château Mort

Luc Verlains neuer Fall
Frank Arnold (Sprecher)

Luc Verlains erster Sommer im Aquitaine neigt sich dem Ende entgegen. Kurz vor der Lese der edelsten Weinreben wird Frankreich von einer Hitzewelle erfasst. Und ausgerechnet nun findet der Marathon du Médoc statt – bei dem Läufer unterwegs auch noch Rotwein verkosten dürfen. Ein riesiges Fest, das für Luc noch schöner wird, weil seine Flamme und Partnerin Anouk nach einer geheimnisvollen Italienreise wieder zurückkehrt. Gemeinsam stehen sie im Schlossgarten von Lucs bestem Freund Richard, der die Marathonläufer mit einem feinen Rotwein verköstigt. Plötzlich brechen einige Sportler zusammen, ein Politiker kommt nur knapp mit dem Leben davon und ausgerechnet der sympathische Winzer Hubert stirbt. Hat Richard etwas damit zu tun? Ein schwieriger Fall für den Commissaire, zumal Luc und Anouk in entgegengesetzter Richtung ermitteln. Welche Spur führt zum Täter? Hörbuchpreisträger Frank Arnold nimmt den Hörer in dieser ungekürzten Lesung mit in die kulinarisch-kriminalistische Welt von Luc Verlains zweitem Fall.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2019

Ein Krimi mit einem gehörigen Schuss Lokalkolorit

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Inhalt & Handlung:
In der malerischen Region Aquitaine rund um Bordeaux findet alljährlich ein Marathon quer durch die Weingärten der Châteaus statt, wobei die Teilnehmer in bunten Kostümen antreten und ...

Inhalt & Handlung:
In der malerischen Region Aquitaine rund um Bordeaux findet alljährlich ein Marathon quer durch die Weingärten der Châteaus statt, wobei die Teilnehmer in bunten Kostümen antreten und das ganze Treiben ziemlichen Volksfestcharakter annimmt. Auch Commissaire Luc Verlain und seine Angebetete Anouk sind als Zaungäste dabei, und als sie gerade im Schlossgarten von Lucs bestem Freund Richard aufhalten, werden sie quasi Augenzeugen, wie einige Läufer infolge einer Vergiftung an den Versorgungsständen des Lecoeur Saint-Julien -dem Weingut Richards- zusammenbrechen. Der Winzer Hubert de Langeville ist auf der Stelle tot, ein stadtbekannter Politiker kann gerade noch gerettet werden. Luc übernimmt diesen Fall und sieht sich bald gezwungen, seinen Freund Richard zu den Tatverdächtigen zählen zu müssen. Anouk ist von Richards Schuld überzeugt, während Luc hin und hergerissen ist zwischen Loyalität seinem Freund gegenüber und der allzu erdrückenden Beweislast, als sich herausstellt, dass Richard in letzter Zeit mit starken finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte.

Schreibstil:
Ein sehr schöner und angenehmer Schreibstil, der das französische Leben in den Weinbergen in sehr bildhafter Sprache widerspiegelt. Bei den Beschreibungen der Landschaft und des brennendheißen Sommers glaubt man die Hitze beinahe selbst auf der Haut zu spüren, so real wirkt die Szenerie.

Charaktere:
Die Charaktere bleiben während der gesamten Geschichte ein wenig farblos, Luv Verlain entpuppt sich als Schwerenöter mit ziemlichen Frauenverschleiss.

Cover:
Ein Schloss inmitten von Weinbergen, dazu der strahlendblaue Himmel – man erkennt auf den ersten Blick, was einen hier erwartet! Ich finde das Cover sehr ansprechend gestaltet!

Autor:
Alexander Oetker lebte und arbeitete vier Jahre als Korrespondent für RTL und n-tv in Paris. Dabei wurde er Kenner der französischen Gesellschaft. Mittlerweile lebt er in Berlin, wo er als politischer Korrespondent arbeitet. Seine Liebe zu Frankreich, speziell zu der Region um Bordeaux ist ihm aber bis heute geblieben, daher spielen auch viele seiner Werke dort.

Sprecher:
Frank Arnold als Sprecher ist sehr gut ausgewählt. Durch Variation seiner Stimmlage haucht den einzelnen Charakteren Leben ein, dadurch sind für den Hörer die einzelnen Personen gut zu unterscheiden. Besonders gelungen finde ich seine Interpretation der Anouk, die bei Befragungen mit den Verdächtigen zum Teil doch recht ruppig umgeht!

Meinung:
Beim Hören dieser Geschichte wähnt man sich beinahe selbst auf einem Kurzurlaub in Aquitaine, so angenehm wirken die Stimme und die realisischen Beschreibungen.
Der Autor Alexander Oetker verfügt über ein profundes Wissen über Weinbau und Wein im Allgemeinen, das er geschickt in die Geschichte einfließen lässt. Das macht das Ganze nicht nur zu einem spannenden, sondern auch zu einem interessanten und lehrreichen Hörbuch

Persönliche Kritikpunkte:
Durch die vielen, wenn auch sehr schönen, landschaftlichen Beschreibungen bzw. jener der Weinlesekunst und der unzähligen Ausflüge in die Beziehungswelt des Luc Verlain tritt die eigentliche Krimihandlung ein wenig in den Hintergrund und wird beinahe zur Nebensache. Ich hätte mir ein bisschen größeres Augenmerk auf den Fall gewünscht!

Fazit:
Wie ein Kurzurlaub im sommerlichen Aquitaine, bei dem die Krimihandlung ein wenig auf der Strecke bleibt!

Veröffentlicht am 01.05.2019

Enttäuschend

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Im Medoc findet bei drückender Hitze der Marathon du Medoc statt. An der Strecken schenken Winzer für die Läufer Wein aus. Auch Luc, seine Freundin Anouk und sein Freund beobachten das Spektakel. Unter ...

Im Medoc findet bei drückender Hitze der Marathon du Medoc statt. An der Strecken schenken Winzer für die Läufer Wein aus. Auch Luc, seine Freundin Anouk und sein Freund beobachten das Spektakel. Unter den Winzern ist auch Lucs Freund Richard. Plötzlich bricht ein Läufer zusammen, kurz darauf noch einer. Beide hatten bei Lucs Freund gerade etwas getrunken. Der erste Läufer stirbt, ein Winzer, dem ein begehrtes Weingut gehört. Auch Lucs Freund war an dem Gut interessiert. Luc stürzt sich in die Ermittlungen.

Mich konnte der Krimi dieses Mal leider nicht fesseln. Der Anfang klang vielversprechend, aber dann kamen viele Längen. Klar, die Handlung spielt im Medoc, einem berühmten Weingebiet. Aber es war mir einfach zu viel Wein und Essen, viele Beschreibungen zu detailliert. Spannung kam leider keine auf. Schade, ich hatte nach dem ersten Band definitiv mehr erwartet.