Wilde Jagd
Klappentext:
Urig, grantig, herrlich bissig.
Von wegen Ruhe im Mölltal: Nicht genug, dass sich der kauzige Aufsichtsjäger Sepp Flattacher an den frischen Wind im Jagdverein gewöhnen muss. Dass er noch ...
Klappentext:
Urig, grantig, herrlich bissig.
Von wegen Ruhe im Mölltal: Nicht genug, dass sich der kauzige Aufsichtsjäger Sepp Flattacher an den frischen Wind im Jagdverein gewöhnen muss. Dass er noch dazu unlautere Machenschaften im Revier entdeckt, bringt ihn auf die Palme – oder besser gesagt: die Lärche. Da hat Sepp eigentlich weder Zeit noch Lust, sich um einen Mörder zu kümmern, der einem ganz persönlichen Abschussplan zu folgen scheint.
Leseeindruck:
Mit „Die letzte Pirsch“ von Autorin Alexandra Bleyer liegt dem Leser ein spannender und gut durchdachter Kriminalroman vor. Ort der Handlung ist das mehr oder weniger beschauliche Mölltal. Protagonist ist hier der alte Grantler und Aufsichtsjäger Sepp Flattacher, der hier gerade richtig viel um die Ohren hat. Anwalt und Jagdkamerad Haribert Maierbrugger scheint ebensolch ein Interesse an die Obfrau des Mölltaler Jagdvereins Irmi Leitner zu hegen, wie er gerade selbst, im Wald wird verbotenerweise Apfeltrestern ausgelegt um Wild anzulocken und dann erhängt sich auch noch Gerfried Ragger kurz nach seinem 85. Geburtstag an einem Baum, an dem schon mal einer hing…
Dieser Krimi liest sich flüssig und leicht und auchstellenweise sehr humorvoll. Die Figuren werden ebenso detailliert und vorstellbar beschrieben, wie die Geschehnisse. Obwohl es bereits zwei Vorgängerromane gibt, von denen ich einen auch kannte, kommen auch Neuleser gut mit den Figuren klar, da alle Krimis unabhängig voneinander spielen. Der Spannungsbogen wird von Anfang bis Ende straff gespannt. Mit gefällt auch wunderbar der urige Dialekt in den Dialogen. Der Jagd- und Waldflair schwappt wunderbar rüber. Das Cover ist sehr passend zum Thema gewählt. Von mir Daumen hoch und 5 Sterne!
@ esposa1969