Cover-Bild Escape Room: Mörderspiel
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 236
  • Ersterscheinung: 02.12.2021
  • ISBN: 9783492505581
Alexandra Maibach

Escape Room: Mörderspiel

Thriller | Ein fesselnder Exitbuch

Sie ist erfolgreich, schön, beliebt – und tot. Und einer ihrer Freunde hat sie umgebracht. Ein fesselnder Escape Room-Roman für Fans von Karen McManus und Agatha Christie 

»Mein Tod war kein Unfall. « 

Der Escape Room »Mörderspiel« bringt sechs Freunde an ihre Grenzen, und darüber hinaus: Gefangen in einem Zimmer und beobachtet durch einen mysteriösen Spielleiter müssen sie herausfinden, was am Todestag ihrer Freundin Valerie wirklich geschehen ist. Denn viele hatten Grund, sie zu hassen – und der Mörder ist unter ihnen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2021

Die hässliche Wahrheit

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„Escape Room: Mörderspiel“ von Alexandra Maibach ist ein spannendes Psychoduell, in dem hässliche Wahrheiten ans Licht gebracht werden.
Die ehrgeizige Medizinstudentin Valerie war der unangefochtene Star ...

„Escape Room: Mörderspiel“ von Alexandra Maibach ist ein spannendes Psychoduell, in dem hässliche Wahrheiten ans Licht gebracht werden.
Die ehrgeizige Medizinstudentin Valerie war der unangefochtene Star ihrer Clique. Sie war erfolgreich, schön, beliebt, und nun ist sie tot. Zunächst wird ihr Ableben als schrecklicher Unfall nach einer Party deklariert, aber als auf ihrer Beerdigung eine beunruhigende Insta-Nachricht auf ihrem Account gepostet wird, kommen ernste Zweifel auf. Ihre sechs besten Freunde landen kurze Zeit später unfreiwillig in einem Escape Room, der nur ein Ziel hat. Valeries Mörder soll einer von ihnen sein und das Mörderspiel soll seine Identität entlarven und die Wahrheit ans Licht bringen.

Ich habe schon einige Escape Room Thriller gelesen und dieses Mal wird auf grausame Morde oder blutige Todesfallen, die die Teilnehmer gnadenlos dezimieren, verzichtet. Das bedeutet jedoch nicht, dass in diesem Buch die Spannungskurve niedriger wäre, sondern sie fährt eben nur auf einer deutlich subtileren Schiene.
Hauptfigur ist Valeries beste Freundin Toni, die durch die Geschehnisse offenbar schwer traumatisiert ist. Ihr Geburtstag ist der Anlass des Escape Room Abenteuers, was sich gleich nach der Ankunft als Falle entpuppt. Die Handlung wechselt zwischen der Gegenwart und wichtigen Ereignissen aus der Vergangenheit, die aus der Perspektive der unterschiedlichen Charaktere geschilderte werden. Die Masken fallen wahnsinnig schnell und die Mordmotive häufen sich. Die unschuldige Fassade des Opfers bekommt tiefe Risse und auch ihre Freunde lassen in dunkle Abgründe blicken.
Alexandra Maibach hat ihre fesselnde Handlung geschickt konstruiert und konnte mich mit ihren Wendungen echt überraschen. Die facettenreichen Charaktere lassen einen bis zum Schluss mitfiebern und zeigen mehr oder weniger erschreckende Seiten von sich. Die Spannung funktioniert auch ohne Blut, aber trotzdem fehlte mir irgendwie der letzte Kick. Einige Schlüsselfiguren bleiben leider etwas blass, obwohl das Grundkonstrukt absolut gelungen ist.

Mein Fazit:
Ein unblutiger Escape Room Thriller, der von mir trotz kleiner Abstriche sehr gern eine Leseempfehlung bekommt!

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Veröffentlicht am 08.12.2021

(K)ein fesselnder Escape-Room-Thriller

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Hatte ich zu viel erwartet? Nein, ich glaube nicht. Ich habe mir einen richtig schönen und leicht brutalen Escape Room Thriller gewünscht like Marc Meller. Doch habe ich das bekommen? Nein, ganz im Gegenteil. ...

Hatte ich zu viel erwartet? Nein, ich glaube nicht. Ich habe mir einen richtig schönen und leicht brutalen Escape Room Thriller gewünscht like Marc Meller. Doch habe ich das bekommen? Nein, ganz im Gegenteil. Die Story konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Es fehlte an großen Emotionen und Spannung. Die Charaktere waren nicht gut ausgearbeitet und verhielten sich, irgendwie, Klischeehaft.

Nun gut. Das Cover hatte mich direkt vorab abgesprochen. Die Inhaltsangabe klang nicht auch schlecht und ich wollte dem Buch eine Chance geben. Denn ich liebe Escape Room Filme und auch Bücher. Vielleicht würde ich auch deshalb nie einen freiwillig besuchen. ;) Ich wurde aber leider extrem enttäuscht. Es war keinerlei Spannung vorhanden, die Geschichte dümpelte nur so vor sich her. Der Schreibstil war in Ordnung, aber er ließ keinerlei Emotionen in mir aufkommen. Ich erfuhr nach und nach, was passiert war und wieso es passiert ist. Nebenher eben der "Escape-Room", in den die Charaktere eingesperrt sind. Es wurden Rückblenden der Schicksalsnacht gezeigt und gegenwärtige Szenen. Alles verknüpfte sich relativ schnell miteinander, doch es fehlte ganz einfach das spannende ETWAS. Ich hatte gehofft, es würde gegen Ende anziehen, doch irgendwie kam da nichts. Wirklich sehr schade, denn Potenzial war vorhanden.

Zu den Charakteren....es waren mir zu viele. Es wurde auf niemanden so richtig Fokus gelegt. Vielleicht auf Tony, sie war die beste Freundin des Opfers, aber irgendwie auch nicht. Mir fehlte eine konkrete Ausarbeitung und Detailbeschreibung. Ich lernte irgendwie nur die Fassade kennen, jedoch nicht den Charakter selbst. Wirklich schade.

Mein Fazit: Durchaus verschenktes Potenzial. Eine nicht durchdachte Story und wenig vielseitige und tiefgründige Charaktere. Es war amüsant, aber hat mich nicht unbedingt vom Hocker gerissen. Vielleicht wäre es etwas für Krimi Fans oder für die, für die es der erste Escape Room buchseits ist. Als Thriller würde ich es irgendwie nicht einordnen.

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