Cover-Bild Acedia
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8,49
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 268
  • Ersterscheinung: 15.12.2020
  • ISBN: 9783752603965
Alexandra Schmidt

Acedia

Verräterische Feigheit
Carl ist verschwunden. Auf Robinie und im Bromedornhaus wurde der Notstand ausgerufen. Diesmal gilt es einmal mehr, dass die sich langsam annähernden Familien Audorn und Hederich Hand in Hand arbeiten.
Während Edda mit der eifrigen Suche nach ihrem Onkel beschäftigt ist, trifft sie auf gute Freunde und alte Feinde, die ihr eine Spur aus Fährten und neuen Fragen legen. Wurde Carl wirklich entführt? Oder ist am Ende alles ganz anders?
Und obendrein ist da immer noch diese Sache zwischen Edda und ihrem gewitzten Großvater, der ihr ein unwiderstehliches Angebot gemacht hat ...

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei mabuerele in einem Regal.
  • mabuerele hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2021

stimmiges und wundervolles Finale

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Klappentext:

Eine folgenschwere Entscheidung, ein ungewöhnlicher Deal und ein letztes Spiel auf Leben und Tod... "Wie wäre es mit einem Geschäft, mein Kind?" Bei solch einem Vorschlag von Audorn kann ...

Klappentext:

Eine folgenschwere Entscheidung, ein ungewöhnlicher Deal und ein letztes Spiel auf Leben und Tod... "Wie wäre es mit einem Geschäft, mein Kind?" Bei solch einem Vorschlag von Audorn kann ja nichts Gutes herumkommen. Außerdem hat Edda gerade ganz andere Sorgen, nicht zuletzt das ominöse Verschwinden ihres Onkels. Wer steckt diesmal dahinter, zumal Eddas Großvater seine Hände in Unschuld wäscht? Eddas Spurensuche führt sie an altbekannte Schauplätze, doch nur an einem soll ihre Suche enden; und was sie dort entdeckt, wird alles Bisherige unwiderruflich verändern ...

Begleitet Edda durch ihr finales Abenteuer auf der Jagd nach der legendären Formel ihres Vaters...

Cover:

Das Cover finde ich sehr interessant gewählt. Es zeigt ein Schachbrett, wobei es nach einer Schach matt Situation aussieht und zudem auf einigen der dunklen Schachfelder die Taaffeit-Formel BeMgAl4O8 erkennbar ist. Elemente des Buches werden hier in dem Cover aufgegriffen, eine sehr tolle Idee, die sehr gut umgesetzt wurde.

Meinung:

Dies ist der siebente und finale Band der Betony-Reihe und ich war schon sehr auf diesen gespannt. Man sollte diesen nur lesen, wenn man die vorherigen Bände kennt, da diese aufeinander aufbauen und es ohne Vorwissen sehr schwer möglich sein wird, sich in diesen letzten Band hinein zu finden.

Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm und flüssig und lässt sich sehr gut und locker lesen. Wie gewohnt, findet man sich schnell in die Erzählungen der Autorin hinein. Diese beschreibt alles sehr bildhaft und gefühlvoll. Die Emotionen und Geschehnisse werden sehr gut vermittelt und die Story spannend und lebhaft erzählt.

Inhaltlich möchte ich gar nicht zu viel von dem siebten Band erzählen, um nicht zu viel zu Spoilern oder vorweg zu nehmen. Wer diese Reihe kennt, wird auch den finalen Band lieben.

Ein wundervolles und stimmiges Ende, welches keine Fragen offen lässt erwartet hier den Leser und konnte auch mich begeistern.

Besonders de Entwicklung der Charaktere in Verlauf der reihe hat mir sehr gut gefallen. Allen vorn Audorn, der von einem gemeinen Fiesling, doch sehr über sich hinaus gewachsen ist und auch Edda hat eine ziemliche Entwicklung hinter sich.

Es ist sehr schade, dass man sich nun von diesen lieb gewonnenen Charakteren verabschieden muss, aber leider ist dies meist am Ende einer Reihe so.

Auch dieser letzte Band ist wieder sehr spannend und emotional erzählt, so dass man ganz gebannt den letzen Seiten dieser Reihe folgt. Mich hat auch dieser letzte Band gefangen genommen und überzeugt und ich empfehle diese Reihe sehr gern weiter.

Fazit:

Ein spannendes, würdiges und stimmiges Finale, einer wundervollen Reihe, die damit zu Ende gegangen ist.

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Veröffentlicht am 19.01.2021

Gelungener Abschluss

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„...Ich habe Ihnen den Stein gezeigt und meine Unterlagen haben Sie gesehen. Den entscheidenden Formelteil, den man für die Herstellung benötigt, habe ich im Kopf. Sobald wir an die Öffentlichkeit gehen, ...

„...Ich habe Ihnen den Stein gezeigt und meine Unterlagen haben Sie gesehen. Den entscheidenden Formelteil, den man für die Herstellung benötigt, habe ich im Kopf. Sobald wir an die Öffentlichkeit gehen, rücke ich ihn heraus...“

Edo kann sehr stur sein. Sein Vater Audorn wollte ihn nie, also soll er auch nicht die Früchte seiner Arbeit ernten. Doch Edo ahnt nicht, dass dieses Gespräch mit einer Katastrophe enden wird. Der letzte Teil der Serie beginnt mit dieser entscheidenden Szene aus der Vergangenheit.
Mittlerweile sind viele Jahre vergangen. Edda, Edos Tochter, hat ihren Großvater kennengelernt. Zwischen den beiden herrscht nach wie vor ein sehr diffiziles Verhältnis. Zu viel ist geschehen. Doch Edda hat begriffen, dass sie sich im Ernstfall auf Audorn verlassen kann.
Und einen Ernstfall gibt es gerade wieder. In wenigen Tagen soll endlich die Formel ihres Vaters veröffentlicht werden. Doch Carl, Eddas Ziehvater, ist mit sämtlichen Unterlagen verschwunden.
Die Autorin hat einen fesselnden Abschluss ihrer Reihe geschrieben. Die Geschichte hat mich erneut schnell in ihren Bann gezogen.
Alle Protagonisten haben nochmals einen Auftritt. So gelingt es Gunnar erneut, in kritischen Situationen die Finger in die Wunde zu legen und für ein vernünftiges Handeln zu sorgen. Das folgende Gespräch ist typisch.

„...“Du fährst nicht mit dem Auto nach Sindgrün. Es is zu gefährlich,“ „Ich kann bei jedem Wetter Auto fahren“, grunzt Edda selbstsicher. „Du vielleicht.“ nickt Gunnar. „Aber andere Autofahrer wohl weniger.“...“

Gunnar ist einer der wenigen, auf die Edda meist hört. Die Gespräche zwischen Edda und Tewes dagegen arten sehr schnell in Streitgespräche aus. Auch die Dialoge von Edda mit Audorn sind häufig mehr Schlagabtausch als Gespräch. Großvater und Enkeln schenken sich nichts. Und doch hat sich der Grundton geändert. Manchmal sind Audorns Ratschläge gut durchdacht.

„...Räume niemals einem Gegenspieler solche Macht ein. Ich werde nicht ewig leben und dann wirst du deinen Entschluss vielleicht eines Tages bedauern...“

Während in den anderen Bänden meist Audorn der Bösewicht war, um es etwas salopp zu formulieren, zeigen sich nun die negativen Seiten von Carl. Gut, die waren schon vorher da, aber Edda hat sie erfolgreich verdrängt. Für sie war Carl derjenige, der ihr nach dem Tode ihres Vaters Heim und Familie gegeben hat. Nun aber muss sie erkennen, dass sein Handeln von sehr egoistischen Motiven bestimmt wird.
Dieser Band lässt keine Fragen offen. Es geht um Abschied und Neuanfang. Auf den letzten Seiten wächst Audorn über sich hinaus, nachdem es zwischendurch beinahe zur Katastrophe gekommen wäre, weil Audorn die Kontrolle verloren hat. Jetzt erlaubt er sich sogar, sich vorzustellen, was passiert wäre, wenn er einst völlig anders auf den Brief seines fünfzehnjährigen Sohnes reagiert hätte. In seinen Gedanken schwingt ein leises Bedauern.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ist ein würdiger Abschluss.

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