Bekannte Idee wunderbar neu umgesetzt
12 Frauen, eine Königinnenkür, ein Attentäter.
Die Idee einer Königinnenkür kennen viele vermutlich von Selection, was mich leider nie begeistern konnte. Jetzt weiß ich aber, dass das definitiv nicht ...
12 Frauen, eine Königinnenkür, ein Attentäter.
Die Idee einer Königinnenkür kennen viele vermutlich von Selection, was mich leider nie begeistern konnte. Jetzt weiß ich aber, dass das definitiv nicht am Thema lag - denn in Achsania wurde die ganze Idee wirklich gut umgesetzt und es war spannend der Weg der Protagonistin Selena zu verfolgen.
Achsania führt uns in ein wundervolles Land, das umso grauenhafter regiert wird. Frauen sind hier wenig wert und über ihr Leben bestimmt ein ziemlich misogyner König. Frauen mit Magie sind noch schlechter dran.
Kein Wunder, dass Selena sich so ein Leben nicht gefallen lassen möchte und auf ihre eigene Art versucht, dagegen vorzugehen und ihre Meinung kundzutun. Sie ist eine unglaublich starke Protagonistin, dennoch nicht ohne Schwächen und ihre eigenen Geheimnisse, aber vor allem konnte ich sie sehr gut verstehen und mochte ihre Entwicklung im Verlauf.
An der Stelle will ich gar nicht zu viel über den Plot verraten, aber der Spannungsbogen wurde hier wirklich gut aufgebaut und die Intrigen und Geheimnisse haben mich sehr mitfiebern lassen.
Ganz besonders gefallen haben mir die Abschnitte am Kapitelende, die nochmal einen Einblick in verschiedene Perspektiven gegeben haben. Dadurch wurde einerseits das Mysteriöse an der Geschichte noch spannender gemacht und andererseits konnte man auch Nebencharaktere und ihre Beweggründe besser kennenlernen.
Die Lovestory drängt sich hier gar nicht zu sehr in den Vordergrund, was mir immer gut gefällt (gerade bei so spannenden Welten und Plots). Stattdessen entwickelt sich das Ganze glaubhaft und langsam, es macht einfach Sinn für die Geschichte.
Ich habe definitiv noch nicht genug von Achsania und bin schon sehr gespannt, wie es im nächsten Teil weiter geht.