Cover-Bild Wie du mir
(12)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: C. Bertelsmann
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 25.02.2019
  • ISBN: 9783570103715
Amy Gentry

Wie du mir

So ich dir - Thriller
Astrid Arz (Übersetzer)

Zwei Frauen im Rachefieber ...

Die junge Comedian Dana Diaz begegnet nach einem missglückten Auftritt der IT-Spezialistin Amanda. Als Frauen in typischen Männerberufen klagen sie sich ihr Leid, denn beide sahen sich in der Vergangenheit häufig mit sexuellen Belästigungen oder Übergriffen konfrontiert. Lange haben sie dies einfach erduldet, jetzt wollen sie selbst für Gerechtigkeit sorgen. Sie schließen einen Pakt: Jede soll sich an den Gewalttätern der anderen rächen. Nach kurzer Zeit übertrumpfen sich die beiden Frauen in ihren Rachespielen, geraten in eine Spirale aus Gewalt, Betrug und Täuschung. Bis sich Dana irgendwann fragt, ob sie ihrer neuen Freundin eigentlich wirklich blind vertrauen kann. Und was, wenn nicht? Wäre es dann für einen Absprung aus dem teuflischen Spiel nicht schon viel zu spät…?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2019

Wie du mir. So ich dir

0

Dana arbeitet als Comedian und sowohl beruflich als auch privat immer wieder sexueller Belästigung als auch Übergriffen ausgesetzt. Während eines Auftritts lernt sie Amanda kennen. Auch sie hat bis vor ...

Dana arbeitet als Comedian und sowohl beruflich als auch privat immer wieder sexueller Belästigung als auch Übergriffen ausgesetzt. Während eines Auftritts lernt sie Amanda kennen. Auch sie hat bis vor kurzem in einer von Männern dominierten Branche gearbeitet und ähnliche Erfahrungen wie Dana gemacht. Die beiden Frauen tauschen sich über ihre zum Teil sehr traumatischen Erlebnisse aus und schmieden Pläne, wie sie sich an den Tätern der Übergriffe rächen können. Doch schon bald gerät alles außer Kontrolle: Dana muss sich die Frage stellen, was die Wahrheit und was Lügen sind und die junge Frau beginnt um ihr Leben zu fürchten.

Amy Gentrys Schreibstil ist flüssig und lässt sich schnell lesen. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos folgen. Leider kommt erst ganz am Ende des Buches etwas Spannung auf, wodurch sich beinahe das gesamte Buch in die Länge zieht. Meiner Meinung nach wird zu ausführlich auf Danas Leben und ihre Auftritte eingegangen, was zur Folge hat, dass kaum Spannung aufkommt und die kurzen Spannungsmomente sofort wieder abfallen. Das Buch ist unter dem Genre Thriller gelistet, ich persönlich habe allerdings beinahe durchgehend die Spannung und Thrillerelemente vermisst. Zudem fanden sich so gut wie keine überraschenden Wendungen im Buch.

Auch die Protagonisten konnten mich nicht überzeugen. Sie blieben blass und ich konnte für niemanden Sympathie entwickeln, was zur Folge hatte, dass ich mit keinem der Charaktere mitfiebern konnte.

„Wie du mir so ich dir“ ist mein zweites Buch von Amy Gentry. Ich kenne bereits „Good as gone“, welches mich komplett überzeugen und begeistern konnte. Aus diesem Grund war ich besonders gespannt auf das neue Buch und umso enttäuschter von den Längen, der fehlenden Spannung und den blassen Protagonisten. Was ich allerdings sehr positiv finde ist die Tatsache, dass die Autorin die Me-too Debatte aufgegriffen hat und darauf hinweist, dass Sexualdelikte keine Bagatellen sind und die Täter oftmals keine Konsequenzen für ihr Verhalten erfahren.

FAZIT:
„Wie du mir so ich dir“ war für mich leider sehr enttäuschend. Ich habe sowohl die Spannung als auch die Thrillerelemente beinahe durchgehend vermisst und fand, dass sich die Handlung in die Länge gezogen hat. Da ich die Idee, die Me-too Debatte aufzugreifen, sehr gelungen fand aber die Umsetzung leider keinem Thriller entspricht, vergebe ich 2 Sterne!

Veröffentlicht am 12.03.2019

war absolut nicht meins, stinklangweilig, kein Thrill, keine Spannung

1

Wie du mir von Amy Gentry (Thriller, 2019; C.Bertelsmann)

- war absolut nicht meins, stinklangweilig, kein Thrill, keine Spannung -

Dieses war für mich das erste Buch der Autorin, deren Thriller "Good ...

Wie du mir von Amy Gentry (Thriller, 2019; C.Bertelsmann)

- war absolut nicht meins, stinklangweilig, kein Thrill, keine Spannung -

Dieses war für mich das erste Buch der Autorin, deren Thriller "Good as gone" wohl ein Begriff sein wird. Für mich wird es, so wie es aussieht wohl leider das erste und auch letzte Buch bleiben, was ich von ihr gelesen habe, da ich mit vorliegendem Thriller gar nichts, aber auch wirklich null anfangen konnte.

Für mich war das Beste am Buch noch das wirklich toll aufgemachte Cover, denn der Clou an der Sache ist, dass es statt einem Rückenklappentext ein weiteres Cover vorweist, was perfekt zum Vordercover passt. Das Vordercover kommt in grüner Schrift daher und das passende Rückcoverpendant in blauer Schrift mit den Worten "So ich dir". Nun ja, der Klappentext an sich hat mir natürlich auch gut gefallen, ansonsten wäre ich gar nicht darauf aufmerksam geworden. Ich hatte mir einen nervenaufreibenden Rachethriller drunter vorgestellt, der vor Spannung nur so beben würde, aber leider weit gefehlt.

Stattdessen erwarteten mich 408 Seiten vollgepackt mit Todeslangeweile, einer Story, die jedenfalls für mein Empfinden und meinen Geschmack wirklich null Sinn ergaben, null Spannung und den Thrill musste man, von einigen wenigen kurzen Augenblicken ebenfalls vergeblich suchen. Ich schreibe bewusst von meinem Empfinden ausgehend, da ich weiß, dass es andere Leser gab und sicher auch geben wird, denen es beim Lesen anders ergehen wird und ging und die dieses Buch durchaus wirklich gut fanden.

Alleine mit den Charakteren konnte ich schon gar nichts anfangen, weder mit der Comedian Dana, noch mit der IT-Spezialistin Amanda. Deren Bestreben nach Racheplänen aufgrund sexueller Übergriffe in ihren Jobs, beziehungsweise die Ausübung eben dieser Rachepläne erfasste sich mir während des Lesens überhaupt nicht, da die Story wirklich null in die Tiefe geht. Es ergeht sich über weite Strecken eher mit dem Berufsalltag von Dana auf der Bühne, was zwar ganz nett sein mag, der Story allerdings überhaupt nicht gut tut, da das Eigentliche so absolut auf der Strecke bleibt und sich dem Leser absolut nicht erschließt, wieso, weshalb, warum da jetzt so ein Brimborium drum gemacht werden soll. Ich las und las und wusste direkt schon nicht mehr, was ich überhaupt gelesen hatte, so sehr langweilte mich das Gelesene, dass ich wohl ständig mit den Gedanken abdriftete. Mir erschloss sich einfach nicht, wie genau es zu den sogenannten Racheplänen kam, da die Interaktion zwischen den beiden Frauen einfach nicht so war, wie ich mir das vorgestellt hatte. Dabei hätte die Grundlage soviel Potenzial geboten, was allerdings nicht genutzt wurde. Ich hatte beim Lesen des Klappentextes wohl einfach eine ganz andere Vorstellung von diesem Rachethriller, als das, was sich mir letztendlich geboten hatte. Ich hatte mir sowohl die Planung der Pläne, als auch die Ausübung derer absolut vielschichtiger, spannender und auch für den Leser wahrnehmbarer gewünscht. All das blieb auf der Strecke, bzw. habe ich so Manches vielleicht auch einfach überlesen.

Dass nicht jeder Thriller über absolute Hochspannung verfügt, damit kann ich ja noch leben, das ist ja auch immer Empfindungssache, wenn allerdings ein Buch so von Nebensächlichkeiten lebt, dass sich wirklich gar nichts tut in Sachen, Thrill, Spannung und Storyentwicklung, dann kann ich damit leider nicht mehr leben. Und genau das war hier der Fall. Nachdem ich mich also bis kurz vor Ende der Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes durchgequält hatte, in der Hoffnung, dass zumindest das Ende noch was rausreißen würde, wurde ich eines Besseren belehrt. Denn 60 Seiten vor Schluss passierte wirklich gar nichts mehr. War vorher schon so gut wie gar nichts passiert, machten die letzten 60 Seiten für mich absolut gar keinen Sinn und dienten wohl einfach nur der Seitenfüllung. Anders kann ich es mir jedenfalls nicht erklären, denn für mich erschloss sich dadurch nicht mehr, als es das vorher schon getan hätte und war auch wieder nur eine Abhandlung des Comediandaseins von Dana.
Somit schloss ich das Buch, so wie es mir die ganze Zeit über während des Lesens ergangen war, absolut unzufrieden und absolut enttäuscht.

Fazit:

Ein Versuch meinen leserischen Horizont durch eine mir bis dato unbekannten Autorin zu erweitern, der damit endete, dass es für mich wohl bei diesem einen Buch bleiben wird. Für mich absolut enttäuschend, da langweilig, keinen Sinn ergebend und nicht wirklich thrillig. Schade, dass das Potenzial nicht genutzt wurde.
Note: 6