Cover-Bild Rustys Traum vom Glück
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6,49
inkl. MwSt
  • Verlag: Cursed Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 08.12.2017
  • ISBN: 9783958236691
Amy Lane

Rustys Traum vom Glück

Vanessa Tockner (Übersetzer)

Als sich der reiche, verwöhnte Footballstar Rusty mit dem mittellosen und offen schwulen Paradiesvogel Oliver anfreundet, glauben alle an eine Freundschaft aus Mitleid. Doch als Rusty aufs College geht und Oliver ihn zum Abschied küsst, wirbelt das Rustys Gefühlswelt ordentlich durcheinander. Als Rusty zu Thanksgiving nach Hause kommt, ist er sich sicher: Oliver ist das Beste, das ihm je passiert ist. Nur sehen das seine Eltern vollkommen anders und so sitzt Rusty über die Feiertage plötzlich auf der Straße. Seine letzte Hoffnung ist Oliver, doch erwidert der seine Gefühle wirklich?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2024

Kennt die Liebe das Geschlecht ?

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Die Autorin Amy Lande beschreibt in Just, Best Friends die Geschichte von Rusty Baker, Football Spieler und Sohn reicher Eltern, die schon seine Zukunft am Berkley Collage durch geplant haben.
In seinem ...

Die Autorin Amy Lande beschreibt in Just, Best Friends die Geschichte von Rusty Baker, Football Spieler und Sohn reicher Eltern, die schon seine Zukunft am Berkley Collage durch geplant haben.
In seinem letzten Jahr an der Highschool lernt er Oliver kennen, der so ganz anders ist.
Was die beiden dann Erleben und wie es für Rusty weiter geht könnt ihr in dieser Liebesgeschichte nachlesen.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, stellenweise ist etwas langatmig.

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Veröffentlicht am 17.07.2024

Nette Geschichte, die mich dennoch nicht so ganz mitreißen konnte

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Rusty ist in privilegierten Verhältnissen aufgewachsen, wie alle seine Freunde ist er weiß, spielt aktiv Football und lebt ansonsten das von seinen Eltern vorbestimmte Leben. Im letzten Schuljahr lernt ...

Rusty ist in privilegierten Verhältnissen aufgewachsen, wie alle seine Freunde ist er weiß, spielt aktiv Football und lebt ansonsten das von seinen Eltern vorbestimmte Leben. Im letzten Schuljahr lernt er Oliver kennen, der kleine Latino fällt nicht nur optisch aus dem gewohnten Rahmen, er bekennt sich auch offen zu seiner Homosexualität. Zwischen Oliver und Rusty entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, die auch bestehen bleibt, als Rusty auf´s College nach Berkeley geht. Doch an der Eliteuniversität fühlt er sich fehl am Platz, nicht nur der Lernstoff bereitet ihm Probleme, sondern auch seine Sehnsucht nach Oliver, in den er sich inzwischen längst verliebt hat.

"Just Best Friends" von Amy Lane ist eine Geschichte, deren Grundgerüst mir durchaus gefallen hat, die Protagonisten waren mir schnell sympathisch - allerdings hat es wirklich lange gedauert, ehe ich ihnen emotional ein klein wenig nahe kommen konnte. Sowohl das gemeinsame Highschool-Jahr als auch Rustys erste Monate in Berkeley fand ich reichlich schnell und oberflächlich abgehandelt. Rusty, aus dessen Perspektive die gesamte Handlung dargestellt wird, behauptet von sich selbst, recht langsam im Denken zu sein und genau dieses Gefühl hat der Erzählstil an den Leser weiter gegeben. Erst nach einem seelischen Zusammenbruch, der für mich ziemlich plötzlich aus dem Nichts kam, schien er aus seinem geistigen Winterschlaf zu erwachen.

Oliver war mit seinen Gedanken und Gefühlen offensichtlich bereits wesentlich weiter gekommen, als sein bester Freund, da Rusty das aber ewig lange nicht bemerkt hat, konnte ich beim Lesen auch nur recht wenig davon erahnen. Die Autorin spricht in diesem Buch durchaus wichtige Themen an, die sie meiner Meinung nach auch feinfühlig umsetzt, es geht um familiären Erwartungsdruck, nebenher müssen sich die Protagonisten gegen Rassismus und Homophobie zur Wehr setzen. Den Schreibstil habe ich als sehr angenehm empfunden, dennoch hätte ich mir besonders in der ersten Buchhälfte etwas mehr emotionalen Tiefgang gewünscht. Der Plot an sich hatte das Zeug zu einer richtig guten Geschichte, für meinen Geschmack hätte es da allerdings deutlich mehr Polsterung rund um den roten Faden der Handlung herum gebraucht.

Fazit: Sowohl die Protagonisten, als auch ihre Geschichte waren mir durchaus sympathisch, den Schreibstil habe ich ebenfalls gemocht. Allerdings hat es lange gedauert, ehe ich den Figuren emotional näher gekommen bin, besonders in der ersten Hälfte des Buches hat es in meinen Augen an emotionalem Tiefgang gefehlt.