An der Newton Academy für Mathematik und Naturwissenschaften: Evie Beckham hatte bisher kein Interesse an Jungs. Sie ist vollkommen mit ihrer Liebe zur Mathematik beschäftigt. Außerdem hat sie zahlreiche Ängste. Aber in der letzten Zeit fühlt sie sich immer mutiger, auch dank ihres besten Freundes Caleb. Sogar mutig genug für einen Flirt mit Leo, dem süßen Neuen an der Schule ...
Caleb wusste, dass die empfindsame Evie noch nicht bereit für die Liebe war. Aber er hatte immer angenommen, eines Tages wäre ER der Auserwählte! Doch niemand verliebt sich in den lustigen besten Freund, und er beschließt, sie zunächst online, als geheimnisvoller Fremder, für sich zu gewinnen. Dummerweise geht sein Plan auf.
Evie kämpft nun mit sich, weil sie doppelt verliebt ist.
Caleb grübelt, wann er aus der Deckung kommt.
Und Leo macht eigentlich alles richtig ...
Sie sind alle superschlau, also warum ist die Liebe trotzdem so verdammt kompliziert ...?
»Can you help me find you?« Warmherzig, romantisch und urkomisch.
Evie und Caleb gehen beide auf der Newton Academy für Mathematik und Naturwissenschaften, genau etwas für mich, da diese in meiner Schulzeit meine liebsten Fächer waren. Evie ist total in Mathematik vertieft ...
Evie und Caleb gehen beide auf der Newton Academy für Mathematik und Naturwissenschaften, genau etwas für mich, da diese in meiner Schulzeit meine liebsten Fächer waren. Evie ist total in Mathematik vertieft und interessiert sich noch gar nicht für Jungen, doch Ihr bester Freund Caleb ist in Sie verliebt - Ihr ist die Freundschaft jedoch viel zu wichtig.
Evie fand ich total toll, sie ist eine gute beste Freundin, ich mochte sie sehr, trotz oder wegen Ihrer schwächen. Evie ist sich nicht ganz sicher in wem genau, doch sie verliebt sich in Leo oder in Ihre Internetbekanntschaft Milo - eigentlich gar nicht so kompliziert wie es sich anhört.
Ich fand die Charaktere wirklich toll, sie waren einfühlsam und realistisch, sie haben sich toll zu jungen Erwachsenen entwickelt, auf deren Weg wir Sie begleitet haben.
Der Klappentext hat sich sehr gut angehört und ich habe sehr viel Hoffnung hineingesetzt, da es sich nach etwas ganz anderem angehört hat. Die Geschichte ist wirklich süß erzählt und man fühlt sich so, als würde man zusammen mit Evie und Caleb auf der Academy sein, da es auch sehr Theoretisch und Mathematisch wird.
Der Schreibstil war für mich anfänglich etwas umständlich und kompliziert, doch mit den Seiten kam ich immer besser rein und bei der Hälfte war es für mich kein Problem mehr.
Fazit:
Das Cover ist nicht nur schön, sondern auch der Inhalt... Ich kann mir gut vorstellen dass einige mit dem eher Theoretischen nicht gut zurecht kommen könnten, aber ich finde, dass man es dennoch einfach ausprobieren sollte, da die Story wirklich süß ist.
Schon das Cover ist unglaublich gelungen und zieht den Leser zusammen mit dem Klappentext und dem Titel in seinem Bann.
Der fließende Schreibstil hat mir von Anfang an gefallen, genauso wie der Perspektivwechsel, ...
Schon das Cover ist unglaublich gelungen und zieht den Leser zusammen mit dem Klappentext und dem Titel in seinem Bann.
Der fließende Schreibstil hat mir von Anfang an gefallen, genauso wie der Perspektivwechsel, denn die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Caleb und Evie erzählt. Trotzdem hatte ich einige Startschwierigkeiten mit dem Buch, da ich anfangs keinen richtigen Konflikt bzw. Höhepunkt erkannte. Manchmal war mir die Handlung zu flach und der Spannungsbogen sank einfach nur. Jedoch wurde es von Seite zu Seite besser und spätestens ab der Hälfte war ich begeistert von dem Roman. Die wissenschaftlichen Metaphern habe ich geliebt, da sie für mich das Individuelle im Buch waren. Auch die Chats zwischen Evie und Caleb haben mich fesseln können, durch sie habe ich die Protagonisten immer mehr ins Herz geschlossen. Die Nebencharaktere waren aber ebenfalls sehr starke Persönlichkeiten und gut ausgearbeitet. Vor allem Bex hat mir unheimlich gut gefallen, da sie sich als einfühlsame und willensstarke Person geäußert hat. Durch die tollen Charaktere und die einzigartige Storyline wollte ich am Ende gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören.
Insgesamt ist es also eine wunderschöne Liebesgeschichte mit eindrucksvollen Metaphern und Charakteren, die sich stark entwickeln
Evie Beckham ist ein Mathegenie und besucht die Newton Academy für Mathematik und Naturwissenschaften.
Evie zeigte bisher sehr zum Leidwesen ihrer besten Freundes Caleb ...
Bewertet mit 4 Sternen
Zum Buch:
Evie Beckham ist ein Mathegenie und besucht die Newton Academy für Mathematik und Naturwissenschaften.
Evie zeigte bisher sehr zum Leidwesen ihrer besten Freundes Caleb keinerlei Interesse an der Liebe oder romantischer Freundschaft. Das ändert sich als Leo neu an die Academy kommt und sich mit Evie trifft, die sich stark genug fühlt um ihre Ängste zu überwinden und eine Beziehung anzufangen. Caleb dachte allerdings immer er ist dann der Auserwählte ...
Meine Meinung:
Eine wunderschöne Geschichte, total schön erzählt so ganz anders als gewohnt. Evie ist ein starker Charakter, auch oder gerade mit ihren Schwächen. Caleb ist der beste Freund den sie sich bisher wünschen konnte, nur möchte sie ihn nicht verlieren und verliebt sich daher in Leo, oder doch in Milo, ihre Internetbekanntschaft.
Was sich kompliziert anhört ist eigentlich ganz einfach. Es geht um die erste, die einzige Liebe.
Ich bin verliebt in diese wunderschöne Geschichte, in diese tollen jungen Menschen denen wir beim Erwachsenwerden zuschauen dürfen.
Die Geschichte ist so berührend und einfühlsam erzählt. Ich bin total begeistert und kann das Buch nur absolut empfehlen.
Evie und Caleb gehen beide auf die Newton Academy für Mahtematik und Naturwissenschaften. Sie interessiert sich noch nicht für Jungs, sondern ist ganz in ihrer Mathematik verwurzelt. Caleb ist ihr bester ...
Evie und Caleb gehen beide auf die Newton Academy für Mahtematik und Naturwissenschaften. Sie interessiert sich noch nicht für Jungs, sondern ist ganz in ihrer Mathematik verwurzelt. Caleb ist ihr bester Freund seit ihrer Kindheit. Er hat sich in sie verliebt und überlegt, wie er es am besten anstellen soll, dass sie sich in ihn verliebt. Er versucht, sie online als geheimnisvoller Fremeder für sich zu gewinnen. Es scheint, zu klappen. Aber Evie hat sich außerdem auch noch in Leo verliebt und hat das Problem, dass sie nun doppelt verliebt ist.
Das Buch beschreibt den Alltag auf der Schule mit viel Mathematik. Diese Liebesgeschichte ist sehr süß beschrieben. Die einzelnen Kapitel werden immer aus der Perpektive von Caleb oder Evie erzählt. Beide werden sehr sympathisch und authentisch dargestellt. Caleb ist der Beschützer von Evie, wenn sie mal gehänselt wird. Bei Evie mit ihren Angststörungen kann man selber mitleiden. Die Gefühle, die die beiden füreinander haben, haben mich sehr berührt. Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen. Leider ist die Geschichte an manchen Stellen etwas zu langatmig geworden. Aber nichtsdestotrotz ist das Buch eine nette Unterhaltung für zwischendurch. Die Autorin ist selber an einer Uni Professorin für Mathematik.
Für alle zu empfehlen, die eine Zucker-süße Liebesgeschichte mit viel Mathematik und Naturwissenschaften lesen möchten! Gerne würde ich davon einen zweiten Teil lesen.
Amy Noelle Parks ist Mathematikerin, Lehrerin und RomCom - Fan. Mit "The quantum weirdness of the almost-kiss" wurde sie auch zur Autorin. Der YA-Roman erschien 2020 in Deutschland unter dem ...
Allgemein:
Amy Noelle Parks ist Mathematikerin, Lehrerin und RomCom - Fan. Mit "The quantum weirdness of the almost-kiss" wurde sie auch zur Autorin. Der YA-Roman erschien 2020 in Deutschland unter dem Titel "Can you help me find you" bei Rowohlt. Inhaltlich verpackte die Autorin genau das, womit sie sich gern beschäftigt in eine Geschichte, denn es dreht sich um die siebzehnjährige Evie, die gemeinsam mit ihrem besten Freund Caleb die Newton Academy besucht. Sie, das Mathe-Genie, er, der Computer-Crack, kennen sich ihr ganzes Leben lang. Doch Evie merkte bisher nicht, dass Caleb mehr in ihr sieht als die beste Freundin. Gefühle dieser Art sind Evie fremd, Angstzustände und Panik dagegen allgegenwärtig, zumindest bis ihr Leo auffällt. Caleb beschließt, dass Evie sich nur in ihn verlieben kann, indem er sich für jemand anderen ausgibt. Wie gut, dass es anonyme Chats gibt.
Mein Bild:
Leute! Gleich zu Beginn, dieses Buch beinhaltet mehr als der äußere Schein her gibt. Ich finde es furchtbar schade, dass der Original-Titel nicht übernommen wurde, da dieser einfach besser gepasst hätte. Allerdings gebe ich zu, dass "Can you help me find you" tatsächlich eine Rolle innerhalb der Geschichte spielt, die sich nicht leugnen lässt. Trotzdem wirkt das rosafarbene Cover mit schörkeligen Buchstaben und auf das Smartphone starrende Jugendliche zu typisch und sagt zu wenig aus. Ich ahnte also nicht so sehr, was mich auf den 360 Seiten erwartet. Amy Noelle Parks machte es mir dennoch sehr einfach, mich in die Geschichte einzufinden. Es wird abwechselnd aus Calebs und Evies Ich-Perspektve erzählt. Beide sind super auseinander zu halten und haben ihre liebenswerten Eigenheiten.
Mit Evie musste ich zunächst warm werden. Sie sieht die Dinge objektiv und mit Abstand, hat Probleme sich in andere Menschen hineinzudenken, sprich sie zu deuten. Einerseits fand ich das befremdlich, andererseits ein wenig amüsant, weil ich sie schon verstehen kann. Gedanken kann man eben nicht immer lesen. Neben ihrer intelligenten und bedachten Art, die absichtlich zu Sarkasmus neigt, ihren Freunden und der High School, setzt sich Evie seit Jahren mit ihren situativen Angstzuständen auseinander. Die Autorin bewies ein feinfühliges Händchen bei diesem Thema - sie dramatisierte nichts, stellte die Krankheit nicht in den Mittelpunkt, zeigte dennoch, dass sie Evies ständiger Begleiter sein kann. Gerade zu Beginn des Buches war ich mir jedoch nicht sicher, wie gut Evie damit umgehen kann. Ich stellte mir die Frage, ob sie in einer massiven problematischen Situation steckt oder ob sie Dank ihrer wirklich genialen Therapeutin ihr Leben packt. Das wurde erst später klarer gezeichnet. Schade trotz des Feingefühls.
Sehr faszinierend fand ich, dass Caleb mir Evie näher gebracht hat. Ich glaube, seine lebenslange Übung darin, Evie zu lesen, half mir als Leserin sehr, sie besser zu verstehen. Ich bin auch definitiv Team Caleb. Wir sprechen hier nicht von einem Bad Boy, einem Helden oder Perfect Dreamboy, nein, wir sprechen hier von einem besten Freund, Bruder, Programmier-Junkie, einen kleinen Aufreißer, Sportler, den gutmütigen Kerl von nebenan, den spontanen Spaßvogel aus der letzten Reihe, der GUTE Sprüche in den Raum wirft. Das ist Caleb und noch viel mehr. Ich mag seine Offenheit und wie er mir sein Herz geöffnet hat. Caleb und Evie wirken wie zwei Hälften, die sich total symbiotisch miteinander verbinden. Das klingt schnulzig, ist es trotzdem nicht. Die Autorin zeigt diese tiefe, "nicht fleischliche" Beziehung so natürlich. Zwei Menschen, die sich in- und auswendig kennen. Wunderschön.
Um ehrlich zu sein, hätte ich die Dreiecksgeschichte mit dem tatsächlich sympathischen Leo nicht gebraucht. Klar, beim Lesen suchte ich mir mein Team, so ist das nun mal, und irgendwie sollte Evie die erste Liebe ja kennenlernen und bekam das auf undramatische Weise. Ich war überrascht. Keine Eifersüchteleien, die groß an den Pranger gestellt wurden, nur kleine Aussetzer, die ich gut nachvollziehen konnte. Eine Dreiecksgeschichte, die angenehm zu lesen ist? Ja, es ist wahr. Vielleicht liegt es daran, dass die Autorin weitere wichtige Punkte anspricht, die ohne die Dreiecksgeschichte ebenso funktioniert hätten.
Zum einen die naturwissenschaftliche Welt. Ich mochte Mathe nie. Physik war in Ordnung und Informatik... Sagen wir, es hörte bei HTML auf. Und jetzt kommts! In dieser Geschichte machte es mir Spaß darüber zu lesen. Theorien, die kreativ diskutiert werden, Skizzen und Zeichnungen, um Gleichungen darzustellen, Winks auf Matrix & Co. und die Message, dass die Protagonistin Mathematik so zeigen will, dass jeder normale Mensch sie versteht. Evie ist dafür definitiv ein Opener gewesen. Eingebettet wurde das Ganze nicht nur in Hausaufgaben, die übrigens nicht als nerviges Beiwerk, eher als Freizeitbeschäftigung und als Selbstverständlichkeit gesehen werden, sondern in einem hoch prämierten Wettbewerb, der mich mitfiebern ließ.
Zum anderen las ich leider auch die Kehrseite der Medaille. Frauen in der Wissenschaft, Frauen in der Mathematik, Frauen, die einfach nicht für voll genommen werden. Wow. Es hätte mich nicht überraschen dürfen. Doch, dass Lehrer, hochintelligente Wissenschaftler im 21. Jahrhundert so abwertend damit umgehen, ließ mich trotzdem stocken. Von Rassismus ganz zu schweigen. Ich denke, die Autorin steuerte damit ihre eigenen Erfahrungen bei. Ein Fingerzeig auf die altertümliche Denkweise einiger aus älteren Generationen. Umso mehr genoss ich die Reaktion der Jugendlichen darauf - Sie zeigen auf sehr smarte Weise, was in ihnen steckt und ich konnte nur denken "Tja, das haste jetzt davon".
Das ist nicht alles: Mobbing, falsche Entscheidungen (das ist nett ausgedrückt) innerhalb der Familie, seinen eigenen Weg finden, sich auf die Zukunft vorbereiten, Ängste zu überwinden und über sich hinauswachsen - irgendwie das, was man bei Young Adult erwartet. Schön fand ich, dass Nebencharaktere wie Evies beste Freundin Bex eine Geschichte bekamen, der ich folgen dürfte. So wurden die Probleme des Lebens nicht nur auf wenige Köpfe verteilt und Bex musste ich einfach lieben. Ich kenne kaum eine bessere Vermittlerin wie sie.
Ich genoss die meisten Zeilen der Geschichte. Wie kann man es nur schaffen easy zu schreiben und trotzdem so intelligente Anekdoten raus zu hauen? Der Schreibstil war dadurch angenehm. Dialoge, Gedankengänge und situationsnotwendige Beschreibungen sind das Ding der Autorin. Wer geblümte Malereien des ganzen Settings oder der Protagonisten sucht - Fehlanzeige. Das hat mich aber null gestört. Einzig und allein die Übersetzung besitzt ihre Schwächen. Ich sage nur, wir haben wieder das "Girlfriend/Boyfirend"-Problem. Im Deutschen klingt das einfach bescheiden.
Nichtsdestotrotz endet diese Geschichte so wie man es sich wünscht oder zumindest fast. Sie hat keinen Moment losgelassen und ich glaube, dass ich das Buch nicht so schnell vergessen werde.
Fazit:
Vielseitg gezeichnete Charaktere, Geisteswissenschaften modern und ansprechend, Gesellschaftskritik, die zum Umdenken anregt und eine locker, leichte Geschichte um die erste Liebe. "Can you help me find you" ist empfehlenswert.