Cover-Bild Abschied auf Italienisch
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Commissario Grassi"
(2)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.03.2023
  • ISBN: 9783426467169
Andrea Bonetto

Abschied auf Italienisch

Ein Ligurien-Krimi | Nominiert für den Glauserpreis 2024
In Ligurien ermittelt ein neuer Commissario:
»Abschied auf Italienisch« ist der erste Fall für Commissario Vito Grassi und Band 1 von Andrea Bonettos Urlaubskrimi-Reihe aus dem Nordwesten Italiens.
Sein römisches Revier hat der mit allen Wassern gewaschene Commissario Vito Grassi im Griff, aber privat gehen ihm die Felle schwimmen. Als er nach dem plötzlichen Tod seines Vaters dessen Haus in Ligurien erbt, wagt er die Flucht nach vorn und lässt sich in die Provinz versetzen. Doch neben atemberaubenden Aussichten auf die Küste der Cinque Terre und dem liebevoll hergerichteten Rustico mit eigenem Olivenhain erwarten Grassi gleich zwei Morde – und eine kluge junge Kollegin, mit der er es sich beinahe schon am ersten Tag verscherzt. Und dann ist da auch noch Toni, die streitbare Mitbewohnerin seines Vaters, die gar nicht daran denkt, aus dem Haus auszuziehen …
Die neue Krimi-Reihe um den ebenso sensiblen wie unangepassten Großstadt-Kommissar Vito Grassi im ländlichen Ligurien bietet spannende und herrlich atmosphärische Unterhaltung für die Ferien -  egal. ob im Urlaub im schönen Italien oder auf dem heimischen Balkon. Andrea Bonettos Urlaubskrimi wird Leser*innen von Donna Leon über Pierre Martin und Jean-Luc-Bannalec bis Gil Ribeiro begeistern.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Venatrix in einem Regal.
  • Venatrix hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2023

Auftakt einer neuen Krimi-Reihe

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„Schuld ist derjenige, der ein Geheimnis nicht für sich behalten kann und stattdessen die Wahrheit spricht.“

Nun ist auch Ligurien als Schauplatz für Kriminalromane entdeckt worden. Die wunderschöne Steilküste ...

„Schuld ist derjenige, der ein Geheimnis nicht für sich behalten kann und stattdessen die Wahrheit spricht.“

Nun ist auch Ligurien als Schauplatz für Kriminalromane entdeckt worden. Die wunderschöne Steilküste mit seinen bunten Häusern dient hier als Kulisse für diesen Krimi.

Commissario Vito Grassi hat sich nach dem Ende von herausfordernden Ermittlungen und einem Prozess gegen das organisierte Verbrechen von Rom in das seiner Meinung nach beschauliche La Spezia versetzen lassen, Sein verstorbener Vater hat ihm ein Haus hinterlassen.

Er ist noch nicht einmal richtig angekommen und schon stolpert er in einen eigenartigen Mordfall, der zunächst von den Carabineri als unglücklicher Unfall deklariert wird. Wenig später gibt es eine zweite Leiche, die ausgerechnet in Grassis eigenem Olivenhain abgelegt worden ist. Grassis Bauchgefühl meint, dass die beiden Verbrechen zusammenhängen. Die Frage ist nur wie, denn was haben die Pensionswirtin und der Deutsche, der wegen dubioser Geschäfte von der deutschen Polizei gesucht wird, gemeinsam?

Nach dem fast schon üblichen Kompetenzgerangel mit den Carabineri wird Grassi mit den Ermittlungen betraut.

Meine Meinung:

Dieser Reihenauftakt führt uns Leser in eine malerische Landschaft, die soweit ich weiß, noch keine Rolle in der Krimiwelt gespielt hat. Das kann sich nun ändern, wobei dieser Krimi noch ein wenig Luft nach oben hat. Das Cover passt hervorragend und macht Lust, den Krimi zu lesen.


Es werden der Reihe nach die Protagonisten vorgestellt. Neben Grassi spielt auch Toni, die Mitbewohnerin des Vaters eine manchmal etwas undurchsichtige Rolle. Über Grassis Familie erfahren wir, dass sie sich, weil die Kinder zum Studium in anderen Städten weilen, ein wenig auseinanderfällt.

Commissario Vito Grassi ist zwar beruflich erfolgreich, aber hat selbst einige Schwächen. Da ist zum einem sein fast amouröses Verhältnis zu seinem Auto, einem Elektroauto der ersten Generation sowie sein Verhältnis zu seinem verstorbenen Vater oder zu seiner eigenen Familie. Auch sein Umgang mit den Kolleginnen und Kollegen ist jetzt nicht richtig wertschätzend. Er sollte den Spruch „zuerst denken, dann reden“ beherzigen. Denn mehrmals beleidigt er seine Kollegin durch unbedachte Äußerungen. Die pariert das zwar, aber auf mich wirkt Grassi, als hätte er ein Problem mit starken Frauen.

Um Vito Grassi besser zu verstehen, gibt es einige Rückblenden in das ein wenig problematische Verhältnis zu seinem Vater. Hier zeigt sich, dass die Vater-Sohn-Beziehung durch eine gewisse Sprachlosigkeit dominiert ist. Jetzt, nach dem Tod des Vaters ist es natürlich zu spät. Vielleicht kann Toni, die er anfangs für den Gärtner des Vaters gehalten hat, Licht ins Dunkel bringen. Doch das ist Stoff für die Fortsetzung.

Gut gefallen hat mir das Lokalkolorit. So dürfen wir unseren morgendlichen Caffè an der Bar schlürfen und die Fußballergebnisse hitzig diskutieren.

Fazit:

Dieser Reihenauftakt hat noch ein wenig Luft nach oben, aber Potenzial zu einer Reihe. Ich runde meine Bewertung von 3,5 auf 4 Sterne auf.

Veröffentlicht am 19.04.2023

Ein Commissario in Ligurien

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Sein römisches Revier hat der mit allen Wassern gewaschene Commissario Vito Grassi im Griff, aber privat gehen ihm die Felle schwimmen.
Als er nach dem plötzlichen Tod seines Vaters dessen Haus in Ligurien ...

Sein römisches Revier hat der mit allen Wassern gewaschene Commissario Vito Grassi im Griff, aber privat gehen ihm die Felle schwimmen.
Als er nach dem plötzlichen Tod seines Vaters dessen Haus in Ligurien erbt, wagt er die Flucht nach vorn und lässt sich in die Provinz versetzen.
Doch neben atemberaubenden Aussichten auf die Küste der Cinque Terre und dem liebevoll hergerichteten Rustico mit eigenem Olivenhain erwarten Grassi gleich zwei Morde - und eine kluge junge Kollegin, mit der er es sich beinahe schon am ersten Tag verscherzt.
Und dann ist da auch noch Toni, die streitbare Mitbewohnerin seines Vaters, die gar nicht daran denkt, aus dem Haus auszuziehen…

Mit "Abschied auf italienisch" hat Andrea Bonetto einen klassischen Whodunit geschaffen, der als
Auftakt zu einer neuen Reihe echtes Potential hat.
Commissario Grassi ist ein Ermittler mit Ecken und Kanten, der sich in Ligurien mit Kollegin Ricci und der "unfreiwilligen" Mitbewohnerin Toni zu Beginn erst zusammenraufen muss.
Die zwei Mordfälle sind nicht uninteressant, die Auflösung ist stimmig und nicht zu früh erkennbar.
Die Atmosphäre innerhalb der Handlung fand ich sehr gelungen und die Protagonist(inn)en wurden sehr gut beschrieben.
Ich mag den pfeifenden Rechtsmediziner Penza sehr!
Den Schreibstil des Autors würde ich als geradlinig bezeichnen. Die Geschichte wird interessant und ohne überflüssige "private" Sperenzchen der Ermittler erzählt.
Ein ansprechender Krimi mit Italien-Flair, der Lust auf weitere Bände macht.

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