Wahnsinns-Debüt!
Teufelseltern
von
Andrea Reinhardt
Vorbemerkung:
Ein eBook-Exemplar dieses Buches wurde mir von der Autorin zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle nochmal ein herzliches "Dankeschön".
Das hat allerdings ...
Teufelseltern
von
Andrea Reinhardt
Vorbemerkung:
Ein eBook-Exemplar dieses Buches wurde mir von der Autorin zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle nochmal ein herzliches "Dankeschön".
Das hat allerdings keinerlei Auswirkungen auf meine Meinung in der Rezension.
Ganz im Gegenteil, die Autorin bat mich um meine ehrliche Meinung.
Cover:
Sehr düster und bedrückend.
Sehr passend zum Thema des Buches.
Meinung:
Man steigt hier sehr schnell ins Geschehen ein und ist sofort gebannt.
Das habe ich auch nicht so häufig.
Normalerweise brauche ich die ersten 50-100 Seiten immer um mich auf ein Buch und seine Geschichte einzugrooven. Nicht aber in diesem Fall.
Andrea Reinhardts Schreibstil packte mich sofort und fesselte mich bis zum Ende.
Ich kann gar nicht glauben, dass das ihr Erstlingswerk ist.
Das Thema des Buches ist schon harter Tobak und mehr als einmal gingen mir die Leiden der Kinder mehr als nahe.
In diesem Buch bin ich von der Protagonistin mehr als angetan.
Nach einer privaten Tragödie und der danach folgenden Lebenskrise, möchte Natalie Bennett ihr Leben wieder in den Griff bekommen und steigt wieder in ihren Job als FBI-Ermittlerin ein und wird gleich zu Anfang mit zwei Entführungsfällen konfrontiert, die sie an ihre Grenzen bringen werden.
Mir gefiel hier der starke Frauencharakter, der trotz oder gerade wegen des eigenen tragischen Vorfall in ihrem Leben zwei Jahre zuvor, die Aufgabe annimmt und an ihr wächst, aber nicht weiterhin daran zerbricht.
Auch der Balanceakt zwischen knallharter Ermittlerin und Verständnis für die Eltern, ohne wieder in ihre alten Verhaltensweisen zu fallen, sondern weiter nach vorn zu blicken und ihren Job zu machen, war sehr einfühlsam beschrieben.
Sämtliche Charaktere sind sehr gut durchdacht und haben mir durch ihre Authentizität sehr gefallen. Man hatte das Gefühl sie wirklich zu kennen.
Die Antagonisten sind halt das, was sie sind: "Teufelseltern". Niemand weiß warum sie sind, wie sind und warum sie tun, was sie tun. Das war für mich kein Problem. Ich hab das einfach als Gegeben genommen.
Ein weiterer Pluspunkt war das Tempo des Buches.
Bei Thrillern liebe ich es, wenn ich durch die Seiten gejagt werde.
Das macht für mich einen guten Thriller aus.
Eine Situation oder Vorfall jagt den anderen und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen bis ich wusste das "die Teufelseltern" endlich dingfest gemacht wurden.
Das Ende war ... aufregend und letztendlich zufriedenstellend uuuund hat einen sehr gemeinen Cliffhanger.
Das war wirklich nicht nett, Andrea.
Jetzt hänge ich so in der Luft....und muss warten ( meine beste Eigenschaft ist ja ... Geduld..).
Fazit:
Ein wirklich Wahnsinns-Debüt und mein 1. Lese-Highlight in diesem Jahr.
Ich bin sehr gespannt auf Band 2...
Empfehlung:
Ja, dieses Buch kann ich bedenkenlos weiter empfehlen.
Für alle Thriller und Krimi-Fans.
Von mir gibt's:
5 von 5 Sternen