Cover-Bild Braune Orchideen
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Monogramm Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 536
  • Ersterscheinung: 08.10.2014
  • ISBN: 9783945458006
Andreas Schnabel

Braune Orchideen

Sie sieht so friedlich aus, die kleine Gemeinde irgendwo im bergigen Süddeutschland, dennoch birgt sie ein furchtbares Geheimnis. Woher kommt der Hass der Alten, der so groß ist, dass sie sich gegenseitig bestialisch umbringen? Hetzt sie die Gier aufeinander? Ist es vielleicht Angst oder werden sie gar fremdgesteuert? Die Toten sind nicht arm gestorben. Im Gegenteil. Sie hinterlassen jeweils viel Geld. Viel zu viel, als dass Erben eine Erklärung verlangen dürfen, ohne sich dabei in Lebensgefahr zu begeben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2017

humorvoller, spannender Krimi mit Längen

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Das Cover des Buches ist nicht sehr einladend, passt aber zum Inhalt.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, er verknüpft sehr gut einen spannenden Krimi mit sehr humorvollen Dialogen. Die Charaktere ...

Das Cover des Buches ist nicht sehr einladend, passt aber zum Inhalt.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, er verknüpft sehr gut einen spannenden Krimi mit sehr humorvollen Dialogen. Die Charaktere sind insgesamt, ebenso wie die Orte sehr gut beschrieben.

Was am Anfang spannend und lustig begann, stumpfte irgendwann etwas ab, sodass es definitiv besser gewesen wäre, das Buch kürzer zu halten und einige langatmige Passagen zu streichen oder zumindest zu kürzen.

Insgesamt konnte mir das Buch speziell in der 1. Hälfte sehr gut gefallen, danach war es allerdings etwas langatmig.

Fazit: Toller humorvoller Krimi, der aber zu lange geraten ist.

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Hör mal, Schatz, welchen Stoff rauchst du eigentlich?“

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In dem kleinen Örtchen Schwalbach ist der Teufel los. Klar leben dort viele ältere Menschen und darum ist das Dahinscheiden natürlich an der Tagesordnung. Leider sterben aber einige dieser Bewohner nicht ...

In dem kleinen Örtchen Schwalbach ist der Teufel los. Klar leben dort viele ältere Menschen und darum ist das Dahinscheiden natürlich an der Tagesordnung. Leider sterben aber einige dieser Bewohner nicht eines natürlichen Todes.

Kommissar Frank Posselt ahnt schon länger, dass hier wild gemordet wird, wird aber immer wieder von seinem Vorgesetzten Hauptkommissar Bornheim, ausgebremst. Auch die Ärztin des Dorfes, Frau Dr. Else Kleefisch, scheint hier ihre Finger tief im Dreck stecken zu haben, sie unterstützt den Hauptkommissar in jeder Art und Weise.

Als nun die Frau des Pastoren tot aufgefunden wird, ruft Posselt alles herbei, was es an krimialtechnischer Unterstützung aufzubieten gibt. Sofort wird er zurückgepfiffen und er muss um seinen Job bangen. Aber er kennt die Familie gut und ruft dann die Tochter Stefanie an, um ihr vom Tod ihrer Mutter zu berichten. Stefanie, die auch Pastorin ist, kommt sofort und als dann weitere ominöse Todesfälle eintreten, arbeitet sie mit Posselt und einigen Eingeweihten zusammen, denn hier stinkt etwas ganz dolle gen Himmel.

Mehr verrate ich jetzt nicht, lest selbst.

Fazit:

Der Autor Andreas Schnabel nimmt uns in seinem Buch mit nach Schwalbach. Sehr schön beschreibt er die Umgebung und die Charaktere.

Der Schreibstil ist gut und lässt sich sehr flüssig lesen. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen, als ich angefangen hatte. An der Spannung lag es aber nicht, denn die ging mir im Laufe des Buches irgendwie verloren. Als Thriller beginnend, wird das Buch dann zum Krimi und letztendlich zum erzählenden Roman. Das war schade, denn es fing wirklich phänomenal an.

Für Zartbesaitete ist es aber nicht geeignet, denn anfangs wird schon recht heftig gemordet. Die Protagonisten gibt es in allen Varianten. Da gibt es die Guten, die Schlechten und die ganz fiesen Schlächter. Besonders gut gefallen hat mir Pastorin Stefanie, obwohl sie mir ein wenig zu flapsig und tough rüberkam. Auch Kommissar Frank ist sehr gut gelungen. Allen Figuren verleiht der Autor ein eigenständiges Gesicht. Auch sein Humor kommt hier nicht zu kurz, ich hatte oftmals ein Lachen auf den Lippen, das hat mir gut gefallen.

Alles in Allem ein gutes Buch. Mit der Sternenvergabe hadere ich schon ein wenig, drei sind mir zu wenig und vier zu viel, also vergebe ich 3,5 Sterne.