Cover-Bild Der Bär
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diederichs
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Seelenleben
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 26.04.2022
  • ISBN: 9783424351217
Andrew Krivak

Der Bär

Eine Reise im Einklang mit der Natur - Roman
Jochen Winter (Übersetzer)

Der preisgekrönte Publikumserfolg jetzt in deutscher Übersetzung

Ein Mann und seine kleine Tochter leben allein am Fuße eines Berges. Sie besitzen nur wenig, was die Menschen hinterlassen haben. Der Mann zeigt der Tochter alles, was sie zum Überleben braucht und weist sie ein in die Geheimnisse der Jahreszeiten und den Lauf der Sterne. Er bereitet sie darauf vor, wie sie als Mensch Teil der Natur wird. Später als junges Mädchen ist sie herausgefordert, sich allein zurechtzufinden. Es ist ein Bär, der sie begleitet und ihr die elementarsten Weisheiten vermittelt, die sie braucht, um sich einzufinden im großen Ganzen.

Der Autor erzählt in seinem preisgekrönten Roman atmosphärisch und bildhaft davon, was den Menschen ausmacht, wenn es keine Zivilisation und keine Mitmenschen mehr gibt, sondern wenn nur noch die Natur und das Universum die Existenz bestimmen.

»Der Bär« erhielt unter anderem folgende Auszeichnungen:

Mountain Book Competition Winner 2020

New York Public Library »Best Books of the Year« selection 2020

Massachusetts Book Awards 2021

Mass Book Awards 2021

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei reni74 in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2022

Eine lange Reise

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Die Menschheit hat es tatsächlich geschafft und sich vom Angesicht der Welt getilgt. Die beiden letzten Bewohner sind ein Mann und seine Tochter, die in einer Hütte an einem See im Einklang mit der Natur ...

Die Menschheit hat es tatsächlich geschafft und sich vom Angesicht der Welt getilgt. Die beiden letzten Bewohner sind ein Mann und seine Tochter, die in einer Hütte an einem See im Einklang mit der Natur leben. Um die Vorräte aufzufüllen machen sich die Beiden auf zu einer langen Reise ans Meer, einer Reise, nach der das Leben des Mädchens sich für immer verändert haben wird.

Der Leser begleitet die beiden einzigen Figuren des Buches, erlebt das Heranwachsen des Mädchens und erfährt in Rückblicken etwas über seine Geburt und die Zeit davor. Der Autor lässt hier den Vater mit leisen, ruhigen Worten erzählen und sein Wissen an das Mädchen weitergeben. Es entsteht ein unglaublich plastisches Bild vom Leben der Beiden, und von der sie umgebenden Natur. Der Leser merkt, dass die Geschichte zeitlich weit in der Zukunft spielt, ohne, dass darauf explizit hingewiesen wird. Es ergibt sich einfach aus den Beschreibungen. Im Laufe der Reise zum Meer gibt es dann konkrete Hinweise auf eine, nicht näher bezeichnete Katastrophe, die zum Aussterben der Menschen geführt hat.

Der Fokus der Geschichte liegt aber eindeutig auf der Rückreise des Mädchens und hier kommt dann auch der titelgebende Bär ins Spiel. Auch hier schafft es der Autor wunderschöne Bilder zu zeichnen, dabei aber auch Spannung aufzubauen und den Leser emotional in die Geschichte einzubinden.

Das Buch ist eine Fabel, der Bär übernimmt hier die Rolle eines Führers, eines Lehrers, der das Mädchen beschützt. Die Botschaft hinter der Geschichte lässt sich gut mit dem Untertitel des Buches beschreiben, denn nur im Einklang mit der Natur, ist ein Überleben möglich. Das Buch ist aber noch so viel mehr, eine Art Road Movie, eine Coming of Age Geschichte, in gewisser Hinsicht eine Dystopie, aber irgendwie auch ein Märchen. Der Autor vereint all diese Elemente auf knapp 170 Seiten, sprachlich hinrei und mit einer klaren Botschaft. Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 07.07.2022

Ruhig, Philosophisch, Meditativ

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Der Bär ist ein ruhiges, philosophisches, schon fast meditatives Buch, dass die Protagonisten und den Leser zu einer Reise in sich selbst einlädt.
Auf den ersten Blick klingt die Handlung wie eine Mischung ...

Der Bär ist ein ruhiges, philosophisches, schon fast meditatives Buch, dass die Protagonisten und den Leser zu einer Reise in sich selbst einlädt.
Auf den ersten Blick klingt die Handlung wie eine Mischung aus Road Movie, Coming of Age Geschichte und Dystopie. Ein interessantes Konzept, das in vielen Ländern für Erfolg sorgt, doch ich gebe zu, dass mich die Geschichte nicht berührt. In vielen Aspekten (und vor allem der Erzählweise) wirkt die Handlung zu abstrakt, zu philosophisch und für mich nicht wirklich greifbar. Auch kann man die Geschichte nicht auf das wesentliche reduzieren, dazu wird zu viel beschrieben. Als Film kann ich mir DER BÄR gut vorstellen, ein bildgewaltiges Epos über eine Reise, mit sprechenden Tieren und den letzten Überlebenden unserer Art. Als Buch hat mir der entsprechende Funken gefehlt und auch wenn die Sprache gut gewählt ist wirkt die Erzählweise stellenweise sehr zäh, was sich vor allem gegen Ende des Buchs bemerkbar macht. Und das sollte man auf knapp 200 Seiten nicht erwarten müssen.

Ich habe mich dem meditativen Lesen hingegeben und durchaus das eine oder andere aus dem Buch gezogen, aber ein Highlight stellt es für mich nicht dar. Vielleicht erhebt DER BÄR auch einen Anspruch, dem ich nicht gerecht werde.

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