Wenn das Lachen zum Tode verurteilt ist
Mit dem Thriller „Lachende Clowns morden nicht“ von Anika Sawatzki werden mehrere Themen in Augenschein genommen. Zum einen das Thema Killerclowns, die alle in Angst und Schrecken jagen, obwohl dadurch ...
Mit dem Thriller „Lachende Clowns morden nicht“ von Anika Sawatzki werden mehrere Themen in Augenschein genommen. Zum einen das Thema Killerclowns, die alle in Angst und Schrecken jagen, obwohl dadurch auch Berufsgruppen diskriminiert werden. Zum anderen wird das Thema Organhandel mit aufgegriffen und an einem Beispiel dargelegt, was jeden treffen könnte und Betroffenen kaum jemand helfen kann.
Ein 15jähriger Junge wird von einem Killerclown erschlagen, kaum eine Woche später gibt es wieder ein Todesopfer, ein Arzt. Die Mordfälle haben wenig miteinander zu tun, und die Polizei ermittelt. Ein Zirkus auf Durchreise gerät in Verdacht und hat durch diese Verleumdung erhebliche Schäden zu verbuchen. Auch die Klinik-Clowns im Krankenhaus, die zur Aufheiterung der Kinder gedacht sind, müssen ihre Kostüme kurzweilig der Polizei zur Verfügung stellen. Durch die Killerclowns, die in aller Munde und in der Presse sind, haben die kranken Kinder mehr Angst als Freude beim Anblick der Clowns. Und dann gibt es einen Jungen der dringend auf eine neue Lunge wartet und auf Platz eins der Empfängerliste steht, aber das Organ nicht bekommt. Nur gut das seine Freunde immer für ihn da sind.
Sehr gut geschrieben; gefühlvoll, dramatisch und mit einem Spannungsbogen von Anfang bis zum Ende. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da immer wieder neue Aspekte aufgegriffen wurden.