Die große tragische Familiengeschichte aus der Zeit des geteilten Deutschlands.
Die Groen-Schwestern wachsen im Ost-Berlin der sechziger Jahre heran. Unterschiedlicher könnten die beiden Mädchen kaum sein: Charlotte, die ältere, brennt ebenso für den Sozialismus wie ihr Vater, der am Ministerium für Staatssicherheit Karriere macht. Die künstlerisch begabte Marlene dagegen eckt überall an und verliebt sich Hals über Kopf in den Pfarrerssohn Wieland, der die DDR kritisch hinterfragt. Stetig wächst die Sehnsucht nach einem Leben in Freiheit. Als das Paar beschließt, in den Westen zu fliehen, trifft Marlenes Vater eine Entscheidung – mit fatalen Folgen, die noch Jahrzehnte später spürbar sind …
Die Geschichte ist sehr fesselnd und einfühlsam geschrieben. Durch Marlenes Geschichte wird einem vor Augen geführt, wie die Menschen damals schikaniert wurden.
Die Geschichte ist sehr fesselnd und einfühlsam geschrieben. Durch Marlenes Geschichte wird einem vor Augen geführt, wie die Menschen damals schikaniert wurden.
Durch ein Hauserbe wird das leben von Theresa komplett auf den Kopf gestellt, denn sie findet Dinge heraus, die lange Zeit ein gut gehütetes Familiengeheimnis war.
Erster Satz:
Endlich acht.
Meine ...
Inhalt:
Durch ein Hauserbe wird das leben von Theresa komplett auf den Kopf gestellt, denn sie findet Dinge heraus, die lange Zeit ein gut gehütetes Familiengeheimnis war.
Erster Satz:
Endlich acht.
Meine Meinung:
Als das Buch bei mir Zuhause ankam, war ich wirklich sehr gespannt was mich erwartet und ich wurde komplett überrascht.
Als erstes zum Cover :) ich finde es ist sehr schlicht und sehr nichtssagend gestaltet und ich finde das macht es so besonders, der Inhalt im Buch bleibt eine Überraschung. Die beiden Frauen im Vordergrund, denke ich sind Charlotte und Marlene. Der Leser bekommt zwar eine Vermutung wie sie aussehen, aber kann trotzdem noch seine Fantasie benutzen.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig zu lesen und die Seiten sind nur so dahin geflogen.
Im Buch an sich springt man zwischen "Damals" und "Heute" hin und her und es war wirklich super in dem Buch markiert, sodass man sich als Leser auskannte und es nicht zu großen Verwirrungsmomenten kam und man das Buch ohne großes Stocken durchlesen konnte.
Auch die Charaktere wurden von der Autorin wirklich schön ausgearbeitet, und jeder war auf seine Art besonders.
Dadurch das wir auch immer wieder in die Vergangenheit springen, kann man die Handlung der Charakteren besser nachvollziehen und ich fand es teilweise erschreckend was sich teilweise dort in der DDR zugetan hat und was die Familie Groen durchstehen musste und welches großes Geheimnis Charlotte jahrelang mit sich rumgeschleppt hat.
Für Theresa, war das Geheimnis dagegen ein Schock und man konnte mit ihr als Leser richtig mitfühlen und man wollte sie am Ende eigentlich nur in Arm nehmen. Und ich muss auch gestehen das ich den Namen in Gedanken die ganze Zeit verbessert habe, da man mich ja ohne "h" schreibt.
Auch finde ich es gut das die Autorin ganz langsam Wieland mit in die Gegenwart Geschichte hat einfließen lassen, so konnte man sich noch besser mit ihm vertraut machen.
Ich finde die Autorin hat uns wirklich toll zurück in eine Zeit geführt, die gerade uns jungen Lesern so gut wie gar nicht bekannt ist und ich finde es immer wieder spannend davon zu lesen und ich finde es wirklich erschreckend, was es für Zustände es damals gab und das es eigentlich auch nicht so lange her ist.
Alles in einem kann ich wirklich nicht an dem Buch meckern und ich hoffe auch das ich bald wieder was von der Autorin lesen kann.
Familie Groen lebt in Ost-Berlin. Johannes und Elisabeth haben 2 Töchter, die unterschiedlicher nicht sein können. Während Charlotte, die Ältere, genau wie ihr Vater vom Aufbau des sozialistischen Staates ...
Familie Groen lebt in Ost-Berlin. Johannes und Elisabeth haben 2 Töchter, die unterschiedlicher nicht sein können. Während Charlotte, die Ältere, genau wie ihr Vater vom Aufbau des sozialistischen Staates zu 100% überzeugt ist, fühlt sich Marlene in dem strengen System eingeengt. Je größer sie wird um so stärker ist ihr Drang nach Freiheit, bis sie schließlich gemeinsam mit ihrem Freund Wieland einen Fluchtversuch unternimmt….
Ich kann nur sagen, dass ich mich mit dem Buch ausgesprochen gut unterhalten gefühlt habe. Da ich selbst in dieser Zeit groß geworden bin, kamen mir beim Lesen wieder viele, vergessen geglaubte Dinge in Erinnerung. Z. B. die Sache mit dem Hausbuch. Da wurden Hausbesitzer verpflichtet alle Besucher zu erfassen. Ich weiß noch wie empört und aufgeregt meine Eltern als Hausbesitzer damals waren. Da hat die Autorin gut recherchiert.
Die Figuren sind liebevoll beschrieben und bilden zusammen eine wunderbare Geschichte. Wenn ich ehrlich bin, konnte ich mich mit Elisabeth nicht wirklich anfreunden. Eine berufstätige Frau und Mutter, die ein Verhältnis anfängt, dann auch noch schwanger wird. Warum steht sie nicht zu ihrer neuen Liebe oder zu ihrer alten Familie? Wäre sie ehrlicher gewesen, wären einigen Familienmitgliedern viel Leid erspart worden. Aber dann hätten wir auch nicht so eine wunderbar unterhaltsame Geschichte lesen können.
Ich kann dieses Buch ohne Einschränkungen allen, die gerne Bücher zu Familienschicksalen und deutscher Geschichte lesen, empfehlen. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne.
Die Groen-Schwestern wachsen im Ost Berlin der sechziger Jahre heran. Unterschiedlicher könnten die beiden Mädchen nicht sein: Charlotte, die ältere, brennt ebenso für den Sozialismus ...
Inhalt übernommen:
Die Groen-Schwestern wachsen im Ost Berlin der sechziger Jahre heran. Unterschiedlicher könnten die beiden Mädchen nicht sein: Charlotte, die ältere, brennt ebenso für den Sozialismus wie ihr Vater Johannes, der am Ministerium für Staatssicherheit Karriere macht.
Die künstlerisch begabte Marlene dagegen eckt überall an und verliebt sich Hals über Kopf in den Pfarrerssohn Wieland, der die DDR kritisch hinterfragt. Mit jedem Tag wächst die Sehnsucht nach einem Leben in Freiheit. Als das Paar beschließt, in den Westen zu fliehen, trifft Marlenes Vater eine Entscheidung – mit fatalen Folgen...
Meine Meinung:
Mit ihrem Erstlingswerk ist es der Autorin gelungen, ein sehr emotionales Buch zu schreiben.
Eingebettet in historische Ereignisse, die im Jahre 1936 beginnen und bis in die heutige Zeit reichen, wird auf wechselnden Zeitebenen ,eine dramatische Familiengeschichte erzählt.
Sie beinhaltet mehrere Liebesgeschichten, die alle in einer Verbindung zueinander stehen, was nach und nach aufgelöst wird.
Der Schreibstil der Autorin hat mich von Anfang an in die Geschichte hinein gezogen, ich habe sie in relativ kurzer Zeit gelesen und bin schon gespannt auf das neue Buch von ihr Der Schreibstil der Autorin hat mich von Anfang an in die Geschichte hinein gezogen, ich habe sie in relativ kurzer Zeit gelesen und bin schon gespannt auf das neue Buch.
Fazit:
Von mir eine Leseempfehlung verbunden mit fünf Sternen.
Durch einen Zufall bin ich auf dieses Buch gestoßen und ich war sofort gefangen genommen von dieser deutsch-deutschen Geschichte. Die Autorin versteht es meisterlich den Leser mitzureißen. Marlene ist ...
Durch einen Zufall bin ich auf dieses Buch gestoßen und ich war sofort gefangen genommen von dieser deutsch-deutschen Geschichte. Die Autorin versteht es meisterlich den Leser mitzureißen. Marlene ist ein Beispiel dafür, wie die Menschen nicht nur schikaniert, sondern auch in einen Weg gezwungen wurden, den sie so nie gehen wollten. Alles für die Partei und auf keinen Fall auffallen, egal was es kostet. Da sind Kinder, wie Marlene, nicht unbedingt förderlich für die Karriere. Besonders wütend machte mich, was Marlene in der Haft durchmachen musste. Wie mit den Menschen umgangen wurde. Ich hatte das große Glück in der BRD aufzuwachsen und mich frei entfalten zu können. Aber leider gibt es auch heute noch viele Koljas auf der Welt, die Menschen nur als Mittel zum Zweck missbrauchen. Dieses Buch sollte jeder lesen, damit sich das niemals wiederholen kann.