Mittelmäßige Detektivgeschichte - nicht mein Fall
Bibliographische Angaben
Titel: Ausgeträllert
Autor: Anja Rauter
Verlag: Servus
Taschenbuch, 288 Seiten
Erscheinungsdatum: 16.05.2023
Zum Inhalt / Klappentext
Aschenputtels letzte Arie
Ein Mord an ...
Bibliographische Angaben
Titel: Ausgeträllert
Autor: Anja Rauter
Verlag: Servus
Taschenbuch, 288 Seiten
Erscheinungsdatum: 16.05.2023
Zum Inhalt / Klappentext
Aschenputtels letzte Arie
Ein Mord an der legendären Wiener Staatsoper – noch dazu an der Star-Sopranistin des Hauses! Doch er hat die Diva so unsanft zum Schweigen gebracht? Während die Polizei im Dunklen tappt, kann Privatdetektivin Samantha Sauer nicht an sich halten, schließlich hat sie kurz vor der Tat einen Streit zwischen dem Opfer und einem Unbekannten belauscht. Kurzerhand nimmt Samantha selbst die Fährte auf und stößt dabei auf so manch dunkles Geheimnis in der schönen Opernwelt.
Meine Meinung:
Was im Klappentext spannend daherkommt, wird im Buch leider überhaupt nicht gehalten. Die Charaktere sind sämtlich recht oberflächlich beschrieben. Von den Figuren konnte mich keine wirklich überzeugen. Samantha Sauer ist nicht wirklich Privatdetektivin. Eigentlich arbeitet sie als Sekretärin in einem Immobilien-Büro. Abends verdient sie sich etwas Geld dazu, indem sie für die ein oder andere Frau herausfindet, ob der Ehemann auch Treu ist. Das war es dann aber auch mit ihrer Karriere als Privatdetektivin. Nun wird, nachdem sie in der Oper war, die Sopranistin ermordet und Samantha meint, sie kann mit Oma und Freundin Ermittlungen anstellen. So weit so langweilig. Denn das, was die drei Frauen da anstellen, ist mehr als dilettantisch und vor allen Dingen langweilig. Es passiert einfach nichts. Schon gar nichts Spannendes. Die Handlung findet zwischen Oper und Cafèhaus statt und plätschert rund 300 Seiten vor sich hin. Der Täter ist ziemlich schnell ziemlich offensichtlich, so dass die Auflösung keinerlei Überraschung ist. Spannung sucht man hier (leider) wirklich vergeblich.
Der Schreibstil ist in Ordnung. Es lässt sich ganz gut lesen. Aufgeteilt sind die 288 Seiten in 36 Kapitel. So kann man das Buch auch gut immer mal wieder zur Seite legen.
Dadurch, dass das Buch weder brutal noch blutig daherkommt, können auch Freunde des Cosy-Crime es gut lesen.
Mein Fazit:
Mein Fall war es nicht. Man kann es lesen, hat aber definitiv nichts verpasst, wenn man es lässt. Ich würde es nicht unbedingt weiterempfehlen. Von mir gibt es 2 Sterne.