Cover-Bild Neugier ist ein schneller Tod
Band 2 der Reihe "Viktorianische Krimis"
(2)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 15.10.2010
  • ISBN: 9783838701424
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ann Granger

Neugier ist ein schneller Tod

Ein Fall für Lizzie Martin und Benjamin Ross
Axel Merz (Übersetzer)

New Forest, England 1864: Die ländliche Idylle trügt. Ein Baby stirbt auf tragische Weise. Die junge Mutter ist verzweifelt. Verzweifelt genug, einen Mord zu begehen? Kurz darauf findet der Rattenfänger des Ortes ein grausames Ende.

Als Lizzie Martin aus London in New Forest eintrifft, stolpert sie wieder einmal über eine Leiche und muss erneut ganz auf ihre Intuition und die Hilfe ihres alten Freundes Benjamin Ross von Scotland Yard vertrauen, um das Verbrechen zu lösen.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2018

LIzzie Martin ermittelt wieder

0


Weil Tante Parry Lizzie Martins Beteiligung an der Aufklärung eines Verbrechens, das in Parrys Haus seinen Ausgang gefunden hat, mehr als peinlich ist, wird sie als Gesellschafterin zu der jungen, verstörten ...


Weil Tante Parry Lizzie Martins Beteiligung an der Aufklärung eines Verbrechens, das in Parrys Haus seinen Ausgang gefunden hat, mehr als peinlich ist, wird sie als Gesellschafterin zu der jungen, verstörten Lucy auf einem einsamen Landsitz geschickt.

Lucy, die mit zwei alten, verschrobenen Tanten hier lebt, glaubt nicht an den Tod ihrer kürzlich geborenen Tochter. Welche Rolle ist Lizzie hier wirklich zugedacht? Gesellschafterin oder Aufpasserin? Und was hat es mit dem Irrenarzt, der ebenfalls auf das Landgut eingeladen wurde auf sich?

Kaum ist Elisabeth einige Tage im Hause wird Jeb Brennan, der Rattenfänger ermordet. Dummerweise findet ausgerechnet Lucy den sterbenden Mann. Wer hat einen Grund Brennan zu ermorden?
Weil die Familie jede Aufmerksamkeit vermeiden will, wird Lizzies Bekanntschaft mit Ben Ross, Inspektor beim Scotland Yard, als vorteilhaft angesehen.

Lizzie hat wieder das feine Gespür, dass hinter der Fassade der respektablen Familie doch nicht alles so nobel ist, und unterstützt Ben Ross mit ihrer scharfen Beobachtungsgabe.

Meine Meinung:

Der zweite Fall für Lizzie Martin und Ben Ross hat sowohl Aspekte eines Krimis als auch eines Dramas. Die Hauptrolle spielt in diesem Krimi eher die Familie als die Ermittlungstätigkeit. Wieder sind die Gegebenheiten des Viktorianischen Zeitalters penibel recherchiert.

Wie schon im ersten Fall, wird die Geschichte abwechselnd einmal aus Lizzies und dann wieder aus Bens Sicht erzählt. Diesen Kunstkniff finde ich sehr spannend, da jeweils die weiblich bzw. männliche Sichtweise elegant dargelegt wird. Dabei darf festgestellt werden, dass Lizzie sich genauso an Zahlen, Daten und Fakten orientiert wie Ben. Sie nimmt dennoch die (weibliche) Umwelt anders wahr als der Inspektor.

Fazit:

Wieder ein fesselnder Krimi und ein faszinierender Einblick in die Zeit der Königin Viktoria. Gerne wieder 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.08.2024

War ok :-)

0

Ann Granger versetzt ihre Leser zum zweiten Mal mit der Reihe um Lizzie Martin in die viktorianische Zeit. Deutlich skizziert sie die Klassengesellschaft zwischen Arm und Reich. Lizzie, die aus gutem Haus ...

Ann Granger versetzt ihre Leser zum zweiten Mal mit der Reihe um Lizzie Martin in die viktorianische Zeit. Deutlich skizziert sie die Klassengesellschaft zwischen Arm und Reich. Lizzie, die aus gutem Haus stammt und als Gesellschafterin eingestellt ist, wirkt mit ihrer Beziehung zum Inspektor wie ein Bindeglied. Auch der Ostindien-Handel ist Bestandteil der Handlung. Das Hauptthema sind diesmal aber elternlose Kinder, die offenbar nicht immer auf rechtem Weg zur Waise gemacht wurden. Der seinerzeit noch häufig vorkommende Londoner Nebel verschleierte auch hier so manche Vorgehensweise. Die Handlung wird ebenso präzise wie farbenprächtig beschrieben wie die Umgebung und Personen. Diese Wohlfühlkrimis kommen mit erstaunlich wenig Blutvergießen aus.

Dieser zweite Teil liest sich ganz nett in der Chronologie, es fehlt aber irgendwie etwas.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere