Cover-Bild Auf dich war ich nicht vorbereitet
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 01.04.2019
  • ISBN: 9783426521595
Anna Bell

Auf dich war ich nicht vorbereitet

Roman
Silvia Kinkel (Übersetzer)

Der neue Liebesroman der Bestseller-Autorin Anna Bell. „Auf dich war ich nicht vorbereitet“ ist lustig, romantisch und nicht kitschig. Also genau das Richtige für alle Fans von Mhairi McFarlane, Petra Hülsmann und Liebes-Komödien im allgemeinen.

Haben Sie schon einmal daran gedacht, auf Handy, Facebook, Instagram und Twitter zu verzichten? Also eine Digital Detox, eine digitale Diät, zu machen? Genau dies tut Daisy, die Protagonistin in Anna Bells neuer romantischer Liebe-Komödie – allerdings gegen ihren Willen.
Denn die Londonerin Daisy liebt nichts so sehr wie ihre Social-Media-Kanäle und ist in jeder freien Sekunde online. Ihre Facebook-Fassade strahlt in perfektem Glanz. Und auch auf der Arbeit ist sie ununterbrochen online und für jedermann erreichbar – bis sie erschöpfungsbedingt zusammenbricht.
Daisys Schwester Rosie beschließt, dass es nun endgültig reicht und verfrachtet Daisy kurzerhand aufs Land. Dort soll sie fernab von WLAN und Handynetz einen Digital-Entzug machen. Obwohl Daisy anfangs einiges versucht, um online zu gehen, gefällt ihr das Landleben immer besser. Und als der schweigsame Nachbar Jack beginnt, ihr kurze Briefe anstatt Mails zu schreiben, ist das fast schon romantisch …

Die Engländerin Anna Bell ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Sie sagt von sich selbst, sie sei eine hoffnungslose Romantikerin und liebe nichts so sehr wie ein gut gemachtes Happy End. Mittlerweile lebt sie mit ihrer Familie in Frankreich in einem wildromantischen Haus.
In Deutschland sind neben ihrem Spiegel-Bestseller "Eigentlich bist du gar nicht mein Typ" bereits folgende Liebesromane erschienen: "Sag einfach nur ja", "Er muss ja nicht alles wissen", "Ich würd's wieder tun" und "Perfekt ist nur halb so schön".

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2020

Echtes Leben statt Social Media

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Kurz zum Inhalt:
Nachdem Daisy, 31, aufgrund eines groben Fehlers (sie hatte ein peinliches Post vom Twitter-Account ihres Arbeitgebers anstatt von ihrem privatem Account gesendet) entlassen wurde, nimmt ...

Kurz zum Inhalt:
Nachdem Daisy, 31, aufgrund eines groben Fehlers (sie hatte ein peinliches Post vom Twitter-Account ihres Arbeitgebers anstatt von ihrem privatem Account gesendet) entlassen wurde, nimmt sich kurzerhand ihre Schwester Rosie ihrer an und schleppt sie zum digital Detox.
Als Daisy die halb verfallene Farm anstelle des versprochenen Spas sieht, würde sie am liebsten fliehen.
Und nicht nur, dass es auf der Farm sowieso keinen Empfang gibt, lässt Rosie auch noch beide Handys in einen ausgetrockneten Brunnen hinab.
Doch Daisy wäre nicht Daisy, würde sie nicht alles versuchen, um nicht doch irgendwie ins Internet zu kommen. Dabei stolpert sie über Hügel, fällt in Matsch und Schluchten, und muss sich nicht nur einmal vom gutaussehenden Nachbarn Jack retten lassen...


Meine Meinung:
Der Schreibstil von Anna Bell ist schnell zu lesen, lebendig und mitreißend. Man kann sich genau das alte Farmhaus und die schöne Gegend dort vorstellen.
Daisy polarisiert total. Ihre Handy- und Social Media-Sucht kann ich persönlich gar nicht nachvollziehen. Klar, ein Leben ohne Handy wäre auch für mich unvorstellbar, aber mehr wegen der Kontakte zu meiner Umwelt und um Fotos zu machen. Ohne Social Media könnte ich jedoch durchaus leben - im Gegensatz zu Daisy ;)
Deshalb finde ich ihr Verhalten nach Ankunft auf der Farm auch durchaus nachvollziehbar: wie sie versucht, an das Handy im Brunnen zu kommen; wie sie das Handy des neuen Mitbewohners Alexis mopst und damit auf den Hügel geht in der Hoffnung, dass es dort Empfang gibt...
Ihre Verwandlung finde ich allerdings super. Sehr langsam, aber doch, kann sie sich von ihrer Sucht lösen. Natürlich nur mithilfe ihrer Schwester, die ihr eine große Aufgabe zugeteilt hat: die Planung und Hilfe bei der Renovierung der alten Farm, aus der Ferienwohnungen entstehen sollen. Und natürlich mithilfe des geheimnisvollen Nachbarn Jack, mit dem sie heimlich Briefchen (handgeschrieben!!) austauscht.
Und dass sie dann die geniale Idee hat, aus der Farm etwas vieeel besseres als Ferienwohnungen zu machen! - Ein gelungenes und romantisches Happy-End! :)


Fazit:
Authentische Geschichte über Digital Detox und eine schöne Liebesgeschichte. Hat mich über mein eigenes Verhalten nachdenken lassen und unterhaltsam aus dem Alltag entführt.

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Veröffentlicht am 20.05.2019

mein liebstes Buch der Autorin!

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„‚Uns wird beigebracht, dass wir uns unbedingt um tolle Jobs bemühen müssen, und wenn es dann so weit ist, merken wir, dass unser Leben auf der Strecke bleibt.‘“
- S. 197

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Dieses ...

„‚Uns wird beigebracht, dass wir uns unbedingt um tolle Jobs bemühen müssen, und wenn es dann so weit ist, merken wir, dass unser Leben auf der Strecke bleibt.‘“
- S. 197

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Dieses Cover ist mal was ganz neues, im Vergleich zu den anderen Büchern der Autorin.
Auf den ersten Blick erkennt man so nicht sofort, dass es ein Buch der Autorin ist, doch dieser neue Stil gefällt mir sehr gut. Und auch die kleinen Items, die zur Geschichte passen, sind super positioniert.
4,5 /5 Sterne

Inhalt
Zu Beginn musste ich mich erst zurechtfinden, um zu verstehen, dass Daisy sich bei einem Junggesellenabschied befand. Relativ schnell bemerkte man auch, wie verrückt sie nach dem Internet war und scheinbar jede Kleinigkeit twitterte.
Nach ihrem kleinen Fehler ging es sehr schnell – für mich schon fast zu schnell, in die Auszeit mit ihrer großen Schwester Rosie.
Schritt für Schritt bekommt man als LeserIn den Handyentzug von Daisy mit. Die Umsetzung gefällt mir gier sehr gut. Rückfälle sind vorprogrammiert, aber man bemerkt auch einen gewissen Wandeln, den die Protagonistin durchlebt und auch die Gründe hierfür sind gut rüber gebracht.
Die Dialoge sind witzig gestaltet und die Charaktere lebhaft dargestellt.
Mir gefällt, dass Rosie, aber auch andere Charaktere nicht nur reine Nebendarsteller sind, sondern auch ihre eigene kleine Geschichte im Roman bekommen haben.
4 /5 Sterne

Schreibstil
Der Roman wird aus der Ich- Perspektive Daisys geschrieben.
Zu Beginn der Kapitel ist immer klein verzeichnet, wann Daisy zuletzt im Internet war. Dadurch hat man immer einen guten Überblick, wie viel Zeit zwischen den Kapiteln liegt, was mir gut gefällt.
Der Schreibstil ist lustig und locker geschrieben und schon sehr schnell konnte ich mir die Umgebung bildlich vorstellen. Ab und an, gerade zu Beginn, kamen mir die Beschreibungen zu übertrieben vor – besonders was die Handysucht betraf, jedoch betonte das wohl nur nochmal die Lage.
Insgesamt musste ich so manches mal schmunzeln, aber konnte ab und an auch mitfiebern, nicht zuletzt aufgrund des Schreibstils.
4 /5 Sterne

Fazit
Eine wirklich schöne Geschichte, die sich gut lesen lässt, perfekt für Zwischendurch geeignet ist und noch eine wichtige Message beinhaltet.
Ich würde sagen, dies ist mein neuer Lieblingsroman der Autorin!

Veröffentlicht am 01.05.2019

Zuckersüß

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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, es fängt gut die Stimmung der Geschichte ein. Toll finde ich auch das kleine Interview mit der Autorin in den Klappen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, es fängt gut die Stimmung der Geschichte ein. Toll finde ich auch das kleine Interview mit der Autorin in den Klappen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und dazu noch einen kleinen, lustigen Zusatz, der mich ein wenig an ''Bridget Jones'' erinnert hat.

Der Einstieg fiel mir leicht, der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen, außerdem mag ich den Humor von ihr sehr gern – auch wenn dies das erste Buch der Autorin für mich ist. Der Verlauf war klar und nachvollziehbar, aber auch nicht zu vorhersehbar. An manchen Stellen schon, schließlich wurde hier nicht das Feuer neu entdeckt, aber dennoch enthielt die Story ein paar Überraschungen bereit, die mich dazu auch noch sehr gut unterhalten haben. Auch das Thema, das die Autorin hier gewählt hat, finde ich passend, denn es ist sehr aktuell und passt gut zu Zielgruppe. Trotzdem ist diese süße Story eher etwas für nebenbei und beansprucht den Kopf nicht zu sehr ;) :D So konnte ich lachen, aber gefesselt hat es mich nicht. Das Ende finde ich für diese Geschichte genau richtig und hat bei mir keine Fragen offen gelassen.

Die Charaktere finde ich ganz süß, Daisy erinnert mich an die meisten Menschen heutzutage und auch ich konnte mich gut mit ihr identifizieren :D Rosie ist ein toller Charakter und ich finde jeder sollte so jemanden in seinem Leben haben. Aber auch die Nebencharaktere sind sehr liebevoll geschrieben wollten und man kann sie schnell ins Herz schließen.

Eine lustige und liebevolle Geschichte, die ein wichtiges Thema angenehm verpackt hat.

Veröffentlicht am 16.03.2019

Moderne Entgiftungsdiät

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Die Londoner Großstadtpflanze Daisy ist leicht verpeilt. Das hängt unter anderem mit ihrer Sucht nach ständiger Präsenz in den Social-Media-Kanälen zusammen. Andauernd zückt sie ihr Smartphone, checkt ...

Die Londoner Großstadtpflanze Daisy ist leicht verpeilt. Das hängt unter anderem mit ihrer Sucht nach ständiger Präsenz in den Social-Media-Kanälen zusammen. Andauernd zückt sie ihr Smartphone, checkt Twitter, Facebook, Instagram u.a., setzt neue Tweets, Hashtags oder Fotos ab. Da bleibt ihr wenig Zeit für das reale Leben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ihr Kleiderschrank keine sauberen Kleidungsstücke mehr ausweist, Männerverabredungen über Tinder laufen und sie bei einer Freundin wohnt, da sie ihre Wohnung verloren hat. Als sie dann ein heißes Posting aus Versehen über den Firmenaccount online stellt, steht Daisy plötzlich auf der Straße. Ernüchtert, aber noch lange nicht geheilt.

Ihre Schwester Rosie nutzt die Chance und spannt Daisy für ihre eigenen Zwecke ein. Eine digitale Entgiftungsdiät, weit weg von allem, in einem Funkloch, soll Daisy kurieren und Gras über die Sache wachsen lassen. Widerstrebend lässt sich Daisy auf das Experiment ein und erkennt bald, es gibt auch ein analoges Leben und es hat durchaus seine Reize …

Die Idee einer digitalen Entgiftungdsdiät fand ich sehr reizvoll. Immerhin ist das Thema sehr aktuell und allgegenwärtig. Wo man im Alltag auch hinsieht, starren die Menschen auf ihr Smartphone, widmen sich ihren Tablets, haben Angst, etwas zu verpassen und nehmen gar nicht mehr so recht am hier und jetzt teil.

Die Autorin Anna Bell hat ihre Protagonistin Daisy in dieser Hinsicht sehr authentisch beschrieben. Daisy ist ein liebenswerter, wenn auch recht chaotischer Charakter. Das Leben in der realen Welt fällt ihr zunächst recht schwer und fernab von WLAN, Clouds und mobilem Datenvolumen, tritt Daisy in so manches Fettnäpfchen. Da Anna Bell Daisy und ihre Schwester in einen kleinen Ort schickt, bekommt man auch ein wenig typisches Dorffeeling mit. Daisy entwickelt sich langsam aber stetig weiter, was mir sehr gut gefallen hat. Leider bleiben dafür alle anderen in ihrer Umgebung recht blass und unscheinbar. Hier hätte ich mir doch etwas mehr Tiefgang gewünscht.

Die Geschichte selbst ist gut konstruiert, flüssig geschrieben und perfekt zum Abschalten und Entspannen geeignet. Für eine humorvolle Unterhaltung sorgen nicht nur Situationskomik, zahlreiche Fettnäpfchen, sondern auch eine kleine Liebesromanze.

Fazit:
Mir hat das Buch gut gefallen. Die gewählte Thematik wurde gut verarbeitet, lediglich die Nebenfiguren könnten etwas besser herausgearbeitet werden. Dennoch ist es ein schöner Schmöker zum Abschalten und Eintauchen mit einem humorvollen Unterhaltungsfaktor.

Veröffentlicht am 28.07.2020

Interessantes Thema

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Cover:
Es sieht so unheimlich schön aus. Die Kombination der Farben, die Icons und die Schrift haben mich sofort dazu bewegt danach zu greifen.
Die Icons passen hervorragen zum Inhalt des Buchs, welches ...

Cover:
Es sieht so unheimlich schön aus. Die Kombination der Farben, die Icons und die Schrift haben mich sofort dazu bewegt danach zu greifen.
Die Icons passen hervorragen zum Inhalt des Buchs, welches aufgrund des Covers wunderschön in meinem Bücherregal aussehen wird.

Handlung:
Daisy ist single in London und arbeitet als Kundenberaterin in einer Marketing Agentur. Sie hat einen superstressigen Job. In ihrer Freizeit verbringt sie jede freie Minute mit ihrem Dauerbegleiter: ihrem Handy. Sie twittert und postet alles was ihr passiert, um ihre Freude immer auf dem Laufenden zuhalten. Als sie jedoch ein Tinder-Date mit einem heißen Typen hat, passiert Daisy ein Fauxpas, denn anstatt ihren Freundinnen einen sexy Text zu twittern, hat sie den Text für alle zugänglich veröffentlich, was sie letztendlich auch ihren Job kostet.
Sie steht ohne Job, Wohnung und mit ungewaschenen Klamotten vor dem Nichts. Ihre Schwester Rosie nimmt sie kurzerhand mit in ein altes Farmerhaus, indem Daisy sich einer digitalen Entgiftungskur unterziehen soll. Ohne ihr Handy das irgendwo tief unten in einem Brunnen liegt, fühlt sich Daisy ganz hilflos.
Sie kämpft gegen ein riesiges Problem unserer Generation - Handy- und Internetsucht! Sie spürt ihr Handy vibrieren und klingeln und kämpft mit der Angst etwas zu verpassen. Ihre Freundinnen könnten sich von ihr abwenden, wenn sie nicht mehr up-to-date ist oder ihr könnte ein Jobangebot entgehen.
Ihre Schwester Rosie versucht sie deshalb abzulenken, doch eigentlich kämpft Rosie gegen ihre eigenen Probleme an. Sie und ihr Mann sind nicht mehr auf einer Wellenlänge. Er arbeitet zu viel und hat kaum Zeit für sie. Deshalb beschließ Rosie das Farmerhaus zu kaufen und zu renovieren. Was sich für ihre Schwerster anfangs wie eine digitale Entgiftungskur anhört, wird schnell zum großen Projekt indem beide Frauen über sich hinauswachsen.
Daisy lernt auf der Suche nach Internet ihren Nachbarn Jack kennen, der ruhig und zurückhaltend ist. Er und Rosie schreiben sich regelmäßig Briefe und nähern sich an. Durch Missverständnisse und einigem hin und her findet Daisy jedoch ihre Bestimmung und auch ihre Schwester Rosie kann am Ende des Buches wieder ehrlich strahlen.

Meinung:
Anna Bell hat mit dem Buch mehrere wichtige Themen aufgegriffen.
Von der Überlastung auf der Arbeit bis hin zum Drang dauerhaft erreichbar und online zu sein, konnte sie die Themen super beschreiben.
Dennoch war ich enttäuscht von den Charakteren... Leider hatte ich am Ende des Buches nicht das Gefühl auch nur einen der Charaktere wirklich zu kennen. Es ging viel um das Hauptthema, was natürlich wichtig ist, aber dadurch ist meiner Meinung nach der Bezug zu den Protagonisten zu schwach gewesen.
Eine Bindung zwischen Jack und Daisy konnte ich persönlich leider nicht spüren und das obwohl ich die Idee mit den Briefen ziemlich süß fand.
Dennoch war ich begeistert von der Thematik und der Message. Es ist nicht schlimm, wenn man das Handy mal bei Seite legt. Es kann sogar ganz entspannend sein, mal wortwörtlich "abzuschalten",
Alles in allem handelt es sich um eine lockere, schöne Geschichte mit einem wichtigen Thema.

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