Ein Debüt, das mich mit jedem Wort überzeugt hat!
Wellensang ist eine romantische Liebesgeschichte in einem historischen Setting, welches in der Zeit der Wikinger spielt. Wie mir das Buch gefallen hat, erfahrt ihr unten im Text.
Meine Meinung zum Cover:
Die ...
Wellensang ist eine romantische Liebesgeschichte in einem historischen Setting, welches in der Zeit der Wikinger spielt. Wie mir das Buch gefallen hat, erfahrt ihr unten im Text.
Meine Meinung zum Cover:
Die Motive für das Cover wurden vom Designer richtig gut gewählt. Für mich spiegeln sie Elemente aus der Geschichte wieder. Zu sehen ist Turid, hierbei finde ich gut, dass man kein Gesicht sieht. So wurde die Vorstellung nicht vorgegeben. Außerdem gefällt mir die Stimmigkeit, mit der die Elemente zu einem Gesamtbild vereint wurden.
Meine Meinung zum Inhalt:
Diese Geschichte spielt in der Zeit der Wikinger, welche an die nordischen Götter glauben. Das war für mich der ausschlaggebende Grund, warum ich dieses Buch lesen wollte. Ich bin froh, dass mich die Autorin angeschrieben hat. Dank ihr konnte ich tief in die Welt der damaligen Zeit eintauchen und einen authentischen Roman lesen.
Der Schreibstil der Autorin hat mich mit jedem Kapitel immer mehr und mehr begeistert. Er ist flüssig, angenehm zu lesen und ich flog durch die Seiten. Kaum zu glauben, dass dies ihr Debüt ist. Die Autorin hat wirklich ein Händchen dafür eine spannende und gefühlvolle Geschichte zu schreiben. Mir bedeutet das sehr viel, denn ich lese normalerweise extrem selten Liebesgeschichten, weil mich kaum welche überzeugen konnten. Bei Anna Eichenbach ist es genau umgekehrt. Sie hat mich mit ihrer Idee begeistert.
Turid erlebt so viel und hat eine facettenreiche Persönlichkeit. Sie war mir von Anfang an sympathisch und ihr Kämpferinnenherz imponierte mir sehr. Auch Rorik hat sich in eine Richtung entwickelt, welche am Anfang nicht zu sehen war. Mir gefiel es, seine Wandlung mitzuerleben. Es gibt viele weitere Protagonisten, welche zeigen, wie gekonnt die Autorin ihre Protagonisten ausgearbeitet hat. Allen voran möchte ich hier Heather, Svein Hakon und Hafrún erwähnen.
Begeistert hat mich auch, wie authentisch und real sich die Autorin die Zeit der Wikinger hineingedacht hat. Sie hat auf so gut wie jedes historische Merkmal geachtet. Man merkt hier stark, wie sehr die Autorin recherchiert hat. Das Einstreuen der nordischen Götter, der Glaube, die Namen der Personen und Orte, die Víking – alles ist detailgetreu aus der Zeit übernommen. Die Autorin hat all das mit ihrer Geschichte so geschickt verwoben, dass ich irgendwann gar nicht mehr merkte, was ihren Gedanken entsprang und was real ist.
Die Geschichte um Turid hat mich auf eine ganz besondere Weise berührt. Ich muss gestehen, dass es auch eine Szene gab, bei der ich geheult habe. Immer wieder gab es Momente, die mein Herz erwärmten. Selten habe ich so eine schöne Geschichte gelesen. Allerdings sollten Leser dieser Geschichte auch daran denken, dass es Kampfszenen gibt. Mit Freude kann ich sagen, dass ich mit diesem Buch mein Jahreshighlight 2019 im Genre „Historischer Roman“ gefunden habe.
Mein Fazit:
Anna Eichenbachs Debüt ist eine herausragende Liebesgeschichte mit unglaublich viel Gefühl in einem historisch-authentischen Setting. Sie hat es geschafft, dass ich im Laufe der zweiten Hälfte sogar geweint habe. Ihr Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Gekonnt baute arbeitete sie ihre Protagonisten aus und verlieh ihnen eigene Persönlichkeiten. Es gibt bei diesem Buch nichts, das ich bemängeln kann. Damit habe ich mein erstes Jahreshighlight im Genre „Historischer Roman“ für 2019 gefunden.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!