Cover-Bild Wellensang
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Burgenwelt Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 01.11.2019
  • ISBN: 9783943531855
Anna Eichenbach

Wellensang

Eine Limfjord-Saga
Ende des 8. Jahrhunderts in Nordjütland: Als Zeichen der Freundschaft zwischen Dorsteinn und Limgard wird die Jarlstochter Turid in die alte Heimat ihrer Mutter gesandt. Nur widerwillig verzichtet sie dort auf ihre gewohnten Freiheiten. Im Dorf zu bleiben und zu weben, während die Männer auf Raubzug ziehen, widerspricht gänzlich dem Leben, das sie vom Hof ihres Vaters kennt. Dennoch zögert sie, als sich ihr die Gelegenheit zur Rückkehr nach Hause bietet: Längst hält sie mehr in Limgard, als sie sich eingestehen möchte.

Ausgerechnet die Limgarder Rorik und Svein, die einander näher stehen als Brüder, verlieben sich in Turid. Aus Gefährten werden Konkurrenten. Bis ihr gemeinsamer Freund Hakon sie zu einem anderen Abenteuer lockt. Angespornt durch Gerüchte über eine Insel voller Reichtümer, brechen die drei Männer an Bord der in die Jahre gekommenen Meereswolf zu einer Víking auf. Ihr Ziel: England – und ein Platz in den Liedern der Skalden. Doch die Unternehmung soll anders verlaufen, als erhofft …

Anna Eichenbachs historisches Romandebüt ist eine bildgewaltige Víking rund um Liebe, Verrat, Schicksalsschläge und ein heldenhaftes Abenteuer!

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Dark_Rose in einem Regal.
  • Dark_Rose hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2019

Ein Debüt, das mich mit jedem Wort überzeugt hat!

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Wellensang ist eine romantische Liebesgeschichte in einem historischen Setting, welches in der Zeit der Wikinger spielt. Wie mir das Buch gefallen hat, erfahrt ihr unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Die ...

Wellensang ist eine romantische Liebesgeschichte in einem historischen Setting, welches in der Zeit der Wikinger spielt. Wie mir das Buch gefallen hat, erfahrt ihr unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Die Motive für das Cover wurden vom Designer richtig gut gewählt. Für mich spiegeln sie Elemente aus der Geschichte wieder. Zu sehen ist Turid, hierbei finde ich gut, dass man kein Gesicht sieht. So wurde die Vorstellung nicht vorgegeben. Außerdem gefällt mir die Stimmigkeit, mit der die Elemente zu einem Gesamtbild vereint wurden.

Meine Meinung zum Inhalt:
Diese Geschichte spielt in der Zeit der Wikinger, welche an die nordischen Götter glauben. Das war für mich der ausschlaggebende Grund, warum ich dieses Buch lesen wollte. Ich bin froh, dass mich die Autorin angeschrieben hat. Dank ihr konnte ich tief in die Welt der damaligen Zeit eintauchen und einen authentischen Roman lesen.

Der Schreibstil der Autorin hat mich mit jedem Kapitel immer mehr und mehr begeistert. Er ist flüssig, angenehm zu lesen und ich flog durch die Seiten. Kaum zu glauben, dass dies ihr Debüt ist. Die Autorin hat wirklich ein Händchen dafür eine spannende und gefühlvolle Geschichte zu schreiben. Mir bedeutet das sehr viel, denn ich lese normalerweise extrem selten Liebesgeschichten, weil mich kaum welche überzeugen konnten. Bei Anna Eichenbach ist es genau umgekehrt. Sie hat mich mit ihrer Idee begeistert.

Turid erlebt so viel und hat eine facettenreiche Persönlichkeit. Sie war mir von Anfang an sympathisch und ihr Kämpferinnenherz imponierte mir sehr. Auch Rorik hat sich in eine Richtung entwickelt, welche am Anfang nicht zu sehen war. Mir gefiel es, seine Wandlung mitzuerleben. Es gibt viele weitere Protagonisten, welche zeigen, wie gekonnt die Autorin ihre Protagonisten ausgearbeitet hat. Allen voran möchte ich hier Heather, Svein Hakon und Hafrún erwähnen.

Begeistert hat mich auch, wie authentisch und real sich die Autorin die Zeit der Wikinger hineingedacht hat. Sie hat auf so gut wie jedes historische Merkmal geachtet. Man merkt hier stark, wie sehr die Autorin recherchiert hat. Das Einstreuen der nordischen Götter, der Glaube, die Namen der Personen und Orte, die Víking – alles ist detailgetreu aus der Zeit übernommen. Die Autorin hat all das mit ihrer Geschichte so geschickt verwoben, dass ich irgendwann gar nicht mehr merkte, was ihren Gedanken entsprang und was real ist.

Die Geschichte um Turid hat mich auf eine ganz besondere Weise berührt. Ich muss gestehen, dass es auch eine Szene gab, bei der ich geheult habe. Immer wieder gab es Momente, die mein Herz erwärmten. Selten habe ich so eine schöne Geschichte gelesen. Allerdings sollten Leser dieser Geschichte auch daran denken, dass es Kampfszenen gibt. Mit Freude kann ich sagen, dass ich mit diesem Buch mein Jahreshighlight 2019 im Genre „Historischer Roman“ gefunden habe.

Mein Fazit:
Anna Eichenbachs Debüt ist eine herausragende Liebesgeschichte mit unglaublich viel Gefühl in einem historisch-authentischen Setting. Sie hat es geschafft, dass ich im Laufe der zweiten Hälfte sogar geweint habe. Ihr Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Gekonnt baute arbeitete sie ihre Protagonisten aus und verlieh ihnen eigene Persönlichkeiten. Es gibt bei diesem Buch nichts, das ich bemängeln kann. Damit habe ich mein erstes Jahreshighlight im Genre „Historischer Roman“ für 2019 gefunden.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 11.12.2019

Bis auf einen Kritikpunkt sehr gut

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Ende des 8. Jahrhunderts: Turid, Tochter eines Jarls soll eine Weile bei einem anderen Jarl leben, um dort zu lernen. Bald verlieben sich zwei Männer, zwei Krieger, die wie Brüder sind, in sie. Turid hätte ...

Ende des 8. Jahrhunderts: Turid, Tochter eines Jarls soll eine Weile bei einem anderen Jarl leben, um dort zu lernen. Bald verlieben sich zwei Männer, zwei Krieger, die wie Brüder sind, in sie. Turid hätte nie gedacht, welchen Preis ihre Entscheidung von ihr fordern würde.



Mir gefiel das Buch wirklich gut, doch ein Teil, kurz vor dem letzten Viertel war mir zu viel. Der „Böse“ wird immer böser und böser und das zu einem Grad bei dem mir echt übel geworden ist. Seine Rechtfertigungen vor sich selbst sind wirklich widerlich und sein Plan ebenfalls. Ich finde das ging einfach zu weit.



Davon abgesehen gefiel mir das Buch aber gut. Die Charaktere waren toll gestaltet und sehr sympathisch, auch wenn man erst relativ spät erfährt, warum die Handlung immer wieder zu Charakteren in England springt.



Man konnte viel über das Leben der Wikinger lernen. Ich persönlich kenne mich da nicht wirklich aus und konnte viel Neues lernen.



Die Handlung zieht sich über einige Jahre, was durchaus Sinn macht, aber sich einen unwillkürlich fragen lässt: was ist in der Zwischenzeit passiert?



Kurz vor Schluss ging es Schlag auf Schlag, aber wie ich finde auf eine gute Art und Weise. Auch das Ende gefiel mir sehr, auch wenn es einiges offen lässt.



Fazit: Mir gefiel das Buch gut. Allerdings ging mir der „Böse“ zu weit. Ich hätte mir gewünscht, dass er eine bestimmte Grenze nicht auch noch überschritten hätte. Was ich besonders gut fand war, dass es zwar bei den Plünderungen logischerweise Tote gab, aber das nicht en detail beschrieben wurde. Es floss Blut und es gab Leichen, aber niemand wurde absichtlich gequält oder das Töten besonders zelebriert.

Abgesehen von diesem einen Kritikpunkt hat mir das Buch wirklich gefallen. Ich fand die Charaktere toll gestaltet und die Handlung interessant.



Von mir bekommt das Buch knappe 4 Sterne.

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