Cover-Bild Enna Andersen und die dunklen Tage
Band 7 der Reihe "Enna Andersen"
(22)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 25.02.2025
  • ISBN: 9782496716467
Anna Johannsen

Enna Andersen und die dunklen Tage

Ein tödliches Geheimnis auf Spiekeroog, ein neuer Fall für Hauptkommissarin Enna Andersen und ihr Team, von Spiegel-Bestsellerautorin Anna Johannsen

Eine neue Cold-Case-Ermittlung führt Hauptkommissarin Enna Andersen auf die ostfriesische Insel Spiekeroog. Vor einigen Jahren verschwand dort eine junge Frau spurlos von einem idyllischen Campingplatz, später wurde ihre Leiche am nahen Strand aufgefunden. Die Todesursache ist mehr als mysteriös: ein Schlangengift, das dem Opfer gespritzt wurde.

Bei der Wiederaufnahme der Ermittlungen stößt Andersens Team auf eine neue Spur. Die Verstorbene hatte offenbar mit psychischen Problemen zu kämpfen, die sie mit viel Mühe vor ihrem Umfeld verborgen hielt. Gleichzeitig entdecken die Ermittler weitere Fälle, die dem der jungen Frau ähneln. Sind sie einem Serienmörder auf der Spur?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2025

ein spannender Krimi mit einem wichtigen Thema im Mittelpunkt

0

Dies ist nun schon der 7. Band mit der sympathischen Ermittlerin und ihrem besonderen Cold-Case-Team. Diesmal bekommen sie Zuwachs und der neue Mann fügt sich zum Glück sehr schnell und unkompliziert ins ...

Dies ist nun schon der 7. Band mit der sympathischen Ermittlerin und ihrem besonderen Cold-Case-Team. Diesmal bekommen sie Zuwachs und der neue Mann fügt sich zum Glück sehr schnell und unkompliziert ins Kollegium ein. Obwohl sie offiziell gar keinen Ersuch um Verstärkung gestartet hatten, zeigt sich schnell, dass er genau zur rechten Zeit kommt.
Als Neuer darf er diesmal den neuen Fall aus der Hutschachtel ziehen und damit wird die Abteilung auf den Fall von Lea Zech gestoßen, die vor 5 Jahren tot auf Spiekeroog gefunden wurde. Sie war 24, Hotelfachfrau und die damaligen Ermittlungen führten alle ins Leere.
Die Todesursache war ein Schlangengift, welches sie sich aber, der Einstichstelle nach, nicht selbst injiziert haben kann. Also war es Mord und der Täter ist noch nicht gefallt.
Enna und ihr Team lesen sich akribisch in die Akten ein und befragen alte Weggefährten und Freunde, bis sich nach und nach herauskristallisiert, dass Lea unter Depressionen litt. Sie war überall beliebt und hat auf der Arbeit nicht einen Tag gefehlt – und dennoch trug sie diese dunkle Wolke stets über sich. Denn was man landläufig darunter vermutet, wenn jemand an Depression erkrankt ist, trifft auf Menschen, die an einer hochfunktionalen Depression (auch Smiling Depression) überhaupt nicht zu. Aber auch diese Menschen brauchen Hilfe und Unterstützung.
Als die Ermittler alle möglichen Ergebnisse zusammengetragen haben, erinnert sich der neue Mitarbeiter an einen Fall, bei dem das Opfer auch so eine Einstichstelle hatte und auf einmal wird aus dem Mord an Lea eine viel größere Dimension, denn sie haben es nun mit einem Serientäter zu tun. Nach weiteren Recherchen wird klar, dass alle Getöteten an diese Art der Depression litten. Eine weitere Gemeinsamkeit kann nicht ermittelt werden.
Bis sie dann auf die Idee kommen, sich bei anderen Betroffenen umzuhören und wo kann man das besser, als im Internet. Schnell sind ein paar Fake-Accounts erstellt und ein Psychologe brieft die Ermittler nochmal genau über die Erkrankung, damit als vermeintlich Betroffene gut rüberkommen. Und dann ergibt sich eine Spur. Die Ereignisse überschlagen sich und der Leser hält zeitweise den Atem an und fiebert und hofft mit.
Bis sich dann am Ende alles aufklärt.
Am Rande auch wieder etwas Privatleben der Teammitglieder – gut dosiert und eingestreut. Wenn man alle Bände gelesen hat, kann man prima die Entwicklung der einzelnen Protagonisten mitverfolgen und als treuer Leser hat man sowieso irgendwie das Gefühl, bei den Besprechungen mit am Tisch zu sitzen.
Am Ende verkündet Enna dann eine reiflich überlegte Entscheidung – und für uns Leser könnte das Konsequenzen haben. Aber die Autorin lässt die Tür noch einen Spalt offen.
Alles in allem ein sehr gelungener Krimi. Bei dem Titel ahnte ich schon, dass es um Depressionen gehen wird –und ja, das ist ein Thema, über das gesprochen werden muss. Umso schöner finde ich, wenn Krimi (oder auch Roman) Autoren, ihr Genre nutzen und mit einem guten Fall ein wichtiges Thema aufzugreifen und damit ein Stück Aufklärung betreiben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2025

… auf der richtigen Spur

0

Enna Andersen und die dunklen Tage von Anna Johannsen
Den Leser erwartet wieder ein packender, fesselnder Kriminalroman. Dies ist bereits der 7. Band einer spannenden Serie, in der unsere Kommissarin Enna ...

Enna Andersen und die dunklen Tage von Anna Johannsen
Den Leser erwartet wieder ein packender, fesselnder Kriminalroman. Dies ist bereits der 7. Band einer spannenden Serie, in der unsere Kommissarin Enna Andersen und ihr Team alte Cold Case Fälle beleuchten...Die Autorin hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre rund um die Ermittler und die Zeugen eingefangen und so die Charaktere lebendig wirken lassen.
Enna und ihr Team nehmen sich alte Fälle vor und betrachten sie unter einem neuen Gesichtspunkt.
In unserem Fall dreht sich alles um einen 5 Jahre alten Fall. Eine junge Frau wurde mit Schlangengift getötet.Die damaligen Ermittlungen haben keine Spur ergeben. Ennas Team beginnt mit der systematischen Befragung der ehemaligen Zeugen und finden dabei Übereinstimmungen mit ähnlichen Fällen. Unsere Opfer hatten alle mit Depressionen zu kämpfen. Dabei wurde immer versucht, dieses zu verharmlosen.
Enna Andersen, die leitende Ermittlerin fand ich von Anfang an sympathisch, da sie ruhig, gewissenhaft und überschaubar in alle Richtungen ermittelt. Werden sie den Täter finden und dingfest machen können?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2025

Wieder ein sehr spannender Fall

0

Klappentext:
Eine neue Cold-Case-Ermittlung führt Hauptkommissarin Enna Andersen auf die ostfriesische Insel Spiekeroog. Vor einigen Jahren verschwand dort eine junge Frau spurlos von einem idyllischen ...

Klappentext:
Eine neue Cold-Case-Ermittlung führt Hauptkommissarin Enna Andersen auf die ostfriesische Insel Spiekeroog. Vor einigen Jahren verschwand dort eine junge Frau spurlos von einem idyllischen Campingplatz, später wurde ihre Leiche am nahen Strand aufgefunden. Die Todesursache ist mehr als mysteriös: ein Schlangengift, das dem Opfer gespritzt wurde.
Bei der Wiederaufnahme der Ermittlungen stößt Andersens Team auf eine neue Spur. Die Verstorbene hatte offenbar mit psychischen Problemen zu kämpfen, die sie mit viel Mühe vor ihrem Umfeld verborgen hielt. Gleichzeitig entdecken die Ermittler weitere Fälle, die dem der jungen Frau ähneln. Sind sie einem Serienmörder auf der Spur?

„Enna Andersen und die dunklen Tage“ ist der 7. Band der Enna Andersen Reihe von Anna Johannsen.
Enna und ihr Team sind mir im Laufe der Bände sehr ans Herz gewachsen.
Enna, Paul und Pia und mittlerweile auch Jens sind zu einem starken Team zusammengewachsen. Jetzt findet ein neuer Kollege in das Team. Zinar Kawli, er ist der Sohn kurdischer Einwanderer und wegen seines Migrationshintergrundes wurden ihm immer wieder Steine in den Weg gelegt. In Ennas Team erhofft er sich einen gute und problemlose Zusammenarbeit.
Auch Zinar war mir schnell sympathisch. Ich finde auch, er passt gut in das Team.
Besonders gut gefällt mir der zwischenmenschliche Umgang der Kollegen. Wenn es einmal einem nicht gut geht, ist ein anderer zur Stelle und bietet Hilfe oder einen Platz zum Aussprechen an.

Die Ermittlung ist wie immer sehr spannend.
Es ist erstaunlich, was das Team nach so langer Zeit noch alles zutage bringt.
Sie finden auch Zusammenhänge zu anderen Fällen, wo zwar das Schlangengift nicht diagnostiziert wurde aber die psychischen Probleme der Opfer ähnlich waren. Es ist schwer die zuständigen Dienststellen zu überzeugen, dass es hier Parallelen zu ihrem Fall gibt. Besonders der Staatsanwalt stellt sich gerne quer. Das Team kommt fast an seine grenzen. Enna überlegt schon, ob ihr Beruf sich noch mit ihrem Privatleben verbinden lässt.

Anna Johannsen hat wieder einen genialen Fall konstruiert. Vergangenheit und Gegenwart vermischen sich und es ist nicht einfach in dem neu aufgerollten Fall weiter zukommen.
Es gibt zwar eine Theorie, wie das ganze geschehen ist, aber beweise lassen sich nur schwer finden. Hier müssen Enna und ihr Team eine List anwenden.

Anna Johannsen erzählt den Fall wieder recht spannend. Auch Land und Leute werden immer sehr schön beschrieben.
Natürlich spiet auch das Privatleben des Teams eine Rolle und zieht sich wie ein roter Faden durch alle Bände. Enna plant ihre baldige Hochzeit mit Aaron und hat ein schlechtes Gewissen, dass er so viel auf sich nimmt und sogar seine Arbeitsstelle gewechselt hat. Immer wieder überlegt Enna ob sie beruflich nicht kürzertreten soll.

Der Schreibstil von Anna Johannsen ist wie gewohnt flüssig und leicht verständlich.
Die Autorin versteht es den Spannungsbogen von Anfang bis zum Ende über die gesamte Geschichte zu spannen.

Immer wieder baut die Autorin Wendungen ein und hat so manche Überraschung parat.

Jetzt ist auch der 7. Band ausgelesen und ich hoffe sehr Enna nach einer kleinen Auszeit wiederzutreffen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.02.2025

Spannend und unterhaltsam

0

Zusammen mit dem neuen Kollegen Zinar Kawli lerne ich das Oldenburger Cold Case Team um Enna Andersen kennen. Der neue Fall dreht sich um Lea Zech, die vor fünf Jahren am Strand von Spiekeroog gefunden ...

Zusammen mit dem neuen Kollegen Zinar Kawli lerne ich das Oldenburger Cold Case Team um Enna Andersen kennen. Der neue Fall dreht sich um Lea Zech, die vor fünf Jahren am Strand von Spiekeroog gefunden wurde, getötet durch ein Schlangengift. Das Team findet nichts, wo man einhaken könnte und beschließt, den ganzen Fall neu aufzurollen. Zeugen werden erneut befragt und Leas Hintergrund umfassend durchleuchtet. Und dann ergibt sich ein ganz neuer Ermittlungsansatz.

Ich habe noch keinen Band der Reihe gelesen, hatte aber keine Schwierigkeiten, mich zurecht zu finden. Die Beschreibung des gut aufeinander abgestimmten Teams, die Zusammenarbeit und Erörterungen in der Gruppe haben es mir leicht gemacht, mir die Charaktere vorzustellen. Auch Szenen aus dem Privatleben der Ermittler schaffen Nähe zu den Figuren.
Ich halte die Darstellung der Arbeit an alten, bisher ungelösten Fällen für realistisch, mir hat die Vorgehensweise des Teams gut gefallen, die volle Konzentration auf den Fall und das Ausschöpfen aller Möglichkeiten, wobei Jens offensichtlich ein Recherche- und IT-Profi ist. Die Ermittlungen sind mühsam und kleinteilig, es gibt falsche Rückschlüsse und überraschende Wendungen. Enna leitet ihr Team kompetent und zugewandt, sie weiß, wie wichtig Kollegen und Familie als Gegengewicht zu Gewalt und Tod sind, mit denen Ermittler bei der Arbeit konfrontiert sind.

Anna Johannsens Schreibstil ist klar und lebendig, sehr angenehm zu lesen.
Das atmosphärische Cover und der Titel, dessen Bedeutung sich im Laufe des Buchs erschließt, passen zur Geschichte. Mich hat der Krimi nicht nur sehr gut unterhalten, sondern auch meinen Horizont erweitert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.02.2025

Ein neuer Fall für das Cold-Case Team

0

Ein neuer Fall für das Cold-Case-Team

Ein 5 Jahre zurückliegender Mord und keine Hinweise außer einem kleinen Einstich – das sind die Fakten, die Ennas Team für Cold Cases vorliegen. Wie sie es hiermit ...

Ein neuer Fall für das Cold-Case-Team

Ein 5 Jahre zurückliegender Mord und keine Hinweise außer einem kleinen Einstich – das sind die Fakten, die Ennas Team für Cold Cases vorliegen. Wie sie es hiermit schaffen, den Fall zu knacken, das erzählt Anna Johannsen auf 320 spannenden Seiten. Ein winziger Hinweis, ein winziger neuer Gedanke – das reicht dem Team um Schritt für Schritt voranzukommen.

Cold Cases sind ja an sich nicht leicht zu lösen aber Johannsen schafft es immer wieder, klug durchdachte Fälle zu Papier zu bringen und den Leser damit zu fesseln.
Auch die private Seite der Ermittler kommt nicht zu kurz, was mir immer sehr gut gefällt.
Die Charaktere wirken wie immer überzeugend und mit dem neuen Kollegen werden Räume geöffnet für viele neue Ideen.

Das Buch lebt von der akribischen Suche nach der Nadel im Heuhaufen – und gerade das macht es so lesenswert.

Fazit: Enna Andersen brauchte eine Pause – wie gut, dass sie die Auszeit erst nach dem neuen Fall nimmt. Und wie gut, dass ein neuer Kollege zu dem Team gestoßen ist. Ich hoffe ja, dass die Reihe noch weitergeht.