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Harakiri

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2024

Ein Buch mit Tiefgang

Windstärke 17
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"Windstärke 17" ist ein beeindruckendes Buch, das den Leser auf eine fesselnde Reise durch Drama, Emotionen und unerwartete Wendungen mitnimmt.
Die Charaktere sind tiefgründig und vielschichtig gezeichnet, ...

"Windstärke 17" ist ein beeindruckendes Buch, das den Leser auf eine fesselnde Reise durch Drama, Emotionen und unerwartete Wendungen mitnimmt.
Die Charaktere sind tiefgründig und vielschichtig gezeichnet, was es leichtmacht, sich mit ihnen zu identifizieren und in ihre Welt einzutauchen. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist glaubwürdig und berührend zugleich, was den Leser dazu bringt, sich mit ihren Höhen und Tiefen zu identifizieren. Vor allem Protagonistin Ida ist hier zu erwähnen. Sie hat es nicht leicht und muss sich selbst erst finden, bevor sie das Glück findet.
Ida flüchtet vor den Dämonen, die die Schuldgefühle hervorrufen, die der Tod ihrer Mutter ihr bereitet auf die Insel Rügen. Dort landet sie bei Marianne und Knut und scheint langsam zu sich zu kommen. Doch sie weiß nicht, was sie dort sonst noch alles erwartet.
Die Atmosphäre des Buches ist fesselnd und die Handlung vielschichtig. Die Beschreibungen der Landschaften und die Darstellung der Stimmungen verleihen der Geschichte eine Intensität, die den Leser förmlich in den Bann zieht.
Darüber hinaus enthält "Windstärke 17" auch subtile Botschaften und tiefergehende Themen, die zum Nachdenken anregen. Es geht um Freundschaft, Mut, Vertrauen und die unerschütterliche Kraft des menschlichen Willens.
Fazit: ein Buch, das man nicht einfach so liest. Es ist ein Buch, das tiefer geht und die Seele berührt, ein Buch, das nachdenklich macht und Gefühle weckt. Aber auch ein Buch, das manchmal wegen der Emotionen nicht einfach zu lesen ist.

Veröffentlicht am 14.05.2024

Wieder ein Fall für Klaudia Wagner, der es in sich hat.

Vergebens
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Endlich scheint Klaudia im Spreewald richtig angekommen zu sein. Zwar liegt ihr Privatleben noch etwas brach, aber dafür startet sie beruflich voll durch und wird auf die Stelle als Vorgesetzte gehandelt. ...


Endlich scheint Klaudia im Spreewald richtig angekommen zu sein. Zwar liegt ihr Privatleben noch etwas brach, aber dafür startet sie beruflich voll durch und wird auf die Stelle als Vorgesetzte gehandelt. Doch bevor es zu einer Entscheidung kommt, müssen Klaudia und ihr Team einen Fall lösen, der es in sich hat – und der sie in tödliche Gefahr bringt.
Ich „ermittle“ mit Klaudia von ihrem ersten Fall an und bin jedes Mal aufs Neue begeistert. Die Charaktere sind so liebevoll und authentisch ausgearbeitet, dass man sie einfach mögen muss und die Schilderungen des Spreewaldes machen Lust auf Urlaub in der Gegend.
Der neue Fall für Klaudia hat es in sich und ist von der ersten Seite an fesselnd. Der Spannungsbogen zieht sich bis weit in die zweite Hälfte des Buches.
Leider kam mir in diesem Band mein Lieblingsstaker Schiebschick etwas zu kurz.
Fazit: Spannende Ermittlungen in einer tollen Umgebung machen das Buch sehr lesenswert.

Veröffentlicht am 12.05.2024

CSI:Transsilvanien

Die Radleys
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CSI:Transsilvanien
Die Radleys sind keine ganz normale Familie. Versuchen aber, ihre Kinder normal aufwachsen zu lassen. Das gelingt so lange, bis Tochter Clara von einem Mitschüler bedroht wird. In Clara ...

CSI:Transsilvanien
Die Radleys sind keine ganz normale Familie. Versuchen aber, ihre Kinder normal aufwachsen zu lassen. Das gelingt so lange, bis Tochter Clara von einem Mitschüler bedroht wird. In Clara erwacht der Blutdurst. Um die Tat zu vertuschen verfällt Vater Peter in alte Verhaltensweisen – und gerät in Erklärungsnot.
Eine völlig verbissene Familie – so steht es auf dem Buchcover und besser könnte man es nicht ausdrücken. Eigentlich leben die Radleys abstinent, aber die Umstände wenden sich gegen sie. Ich finde die Grundidee des Buches sehr gut und mir hat auch die Umsetzung gefallen. Ein kleiner Kriminalfall und auch eine Liebesgeschichte wurden mit eingewoben, so dass das Buch am ehesten in die Sparte: Unterhaltungsliteratur einzuordnen ist.
Teilweise musste ich über die Beschreibungen schmunzeln, aber das Buch hat eher einen ernsten Unterton und greift Themen wie Mobbing auf. Was die Radley-Kinder mitmachen müssen, fand ich teilweise sehr schlimm erzählt.
Das Buch ist eine Neuauflage, es erschien früher schon einmal mit schwarzem Cover. Wer also Matt Haig schon länger liest, kennt dieses Buch u.U. schon.
Fazit: eine Thematik, die man nicht täglich hat mit den Vampiren. Ich hatte mir eine etwas witzigere Story erhofft, wurde aber dennoch nicht enttäuscht.

Veröffentlicht am 23.04.2024

Schade, dass die Reihe zu Ende ist

The Game – Gefangen im Labyrinth
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Spannend geht es weiter in Level 3. Die Jugendlichen müssen sich durch ein Bergwerk kämpfen. Mit der rätselhaften Aufgabe, einen Schlüssel ans Licht zu bringen. „Hilfe“ bekommen sie von niedlichen Robotern. ...

Spannend geht es weiter in Level 3. Die Jugendlichen müssen sich durch ein Bergwerk kämpfen. Mit der rätselhaften Aufgabe, einen Schlüssel ans Licht zu bringen. „Hilfe“ bekommen sie von niedlichen Robotern. Doch die können auch anders…
Der dritte und finale Band der „The game“-Reihe ist wieder spannend und mitreißend erzählt. Die Vorgängerbände sollte man kennen, damit man die Personen gut einordnen kann und auch versteht, worum es geht.
Die Reihe ist zwar für Jugendliche gedacht, jedoch kommen auch Erwachsene voll auf ihre Kosten. Spannung entsteht durch das Setting im Bergwerk und dass man nie weiß, wem man trauen kann. Allmählich kommen die Jugendlichen den Hintergründen aber auf die Spur und so findet das Spiel ein Ende.
Fazit: Schade, dass die Reihe schon vorbei ist.

Veröffentlicht am 22.04.2024

neue Reihe - bewährt gut

Vermisst - Der Fall Anna
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Nach Milla Nova beginnt Christine Brand eine neue Reihe mit der Protagonistin Malou. Der Schauplatz ist ebenfalls Bern und Sandro Bandini ist Malous Chef. Damit hat es sich aber schon mit den Gemeinsamkeiten. ...

Nach Milla Nova beginnt Christine Brand eine neue Reihe mit der Protagonistin Malou. Der Schauplatz ist ebenfalls Bern und Sandro Bandini ist Malous Chef. Damit hat es sich aber schon mit den Gemeinsamkeiten. Allerdings ist die Erzählweise gewohnt anschaulich und mitreißend. Kurze Kapitel verleiten dazu, immer noch ein weiteres lesen zu wollen. Die Handlung wechselt zwischen Malou und Dario und endet oft mit einem Cliffhanger, der das Aufhören schwermacht. So habe ich das Buch auch in kurzer Zeit durchgesuchtet.
Die Handlung an sich ist schon spannend: Ein Cold Case ist ja nicht leicht zu lösen und dann auch noch ein Fall, bei dem junge Mütter genau am 5. Geburtstag ihres Kindes verschwinden. Ein wenig vorhersehbar fand ich das Motiv des Täters und ich hatte auch schnell einen Verdacht, aber bis zur Lösung musste ich bis fast zur letzten Seite warten.
Ihren Sinn für Humor lässt Brand in einer kleinen Szene durchblitzen, als Malou beinahe einen Blinden mit seinem Hund umrennt.
Fazit: der Beginn der neuen Reihe ist sehr gut gelungen und ich freue mich schon auf den nächsten Band.