Keine Worte dafür...
NOTHING more zu lesen, ist reine Zeitverschwendung. Langweilige Charaktere, null Emotionen und durchweg keine Spannung im New Adult Genre. Den coolen Landon als Nebencharakter in der AFTER Serie erkenne ...
NOTHING more zu lesen, ist reine Zeitverschwendung. Langweilige Charaktere, null Emotionen und durchweg keine Spannung im New Adult Genre. Den coolen Landon als Nebencharakter in der AFTER Serie erkenne ich in NOTHING more überhaupt nicht wieder. Für mich sind das zwei ganz unterschiedliche Personen. NOTHING more hat mich zutiefst enttäuscht, sodass ich jetzt nach diesem Flop mit der AFTER Reihe einen Schlussstrich ziehen werde.
Leider vergebe ich 1/5 Herzen.
Story ♥♥/5
Charaktere ♥/5
Gefühle ♥/5
Spannung ♥/5
Schreibstil ♥♥♥/5
Ende ♥♥/5
NOTHING more ist der sechste Band der AFTER Reihe von Anna Todd und als der frisch in den Buchläden erschien, lag er auch schon gleich in meinen Händen. Wie habe ich mich auf Landons Geschichte gefreut! - Fehlanzeige. Eine totaler Reinfall. Ich ziehe mit diesem Band der AFTER Reihe endlich einen Schlussstrich. Ich kann mich noch genau an den ersten Band AFTER passion erinnern, der mich so begeistert und emotional mitgerissen hat und auch verdiente 5/5 volle Herzen von mir bekam. Er steht ganz weit oben auf der Liste meiner Lieblingsbücher. Der Hype war danach wie weggeblasen, aber ich wollte so gerne wissen, wie es mit Hardin und Tessa nach dem ganzen Hin und Her enden wird! Alle Bände, die danach erschienen sind, wurden für mich immer langweiliger, chaotischer und trister. Langweilig ist ein hartes Wort, das ich ungerne benutze, aber es trifft leider zu. Meine Bewertungen sanken von 5 Auf 2 Herzen. Besonders habe ich mich durch den fünfte Band BEFORE us gequält. Hardin und Tessa, mein ehemaliges Dream-Pärchen im New Adult Genre wurden zu nervigen und anstrengenden Charakteren. Deshalb habe ich mich mit Landons eigener Geschichte sozusagen auf einen Neuanfang gefreut.
Landon war für mich in den Vorbänden immer eine schlichte neutrale Person, die sich ständig im Hintergrund aufhielt. Mit seinem ersten Band als Protagonist hat es Anna Todd geschafft, dass er noch trister, "niveauloser" und langweiliger wird. Es passiert überhaupt nichts! Ich wollte in meinen Semesterferien etwas Spritziges, Leidenschaftliches und viel Spaß - NOTHING more hat davon nichts erfüllt. Landon ist mit Tessa nach New York gezogen. Eigentlich wollte er dort mit seiner Flamme Dakota eine Zukunft aufbauen, aber sie entschied sich völlig unerwartet für eine Trennung. Für Landon ist es natürlich ein Schock! Was hat er falsch gemacht? Ist er zu brav? Liebt sie ihn nicht mehr? Somit hocken nun Landon und seine beste Freundin Tessa allein in ihrer gemeinsamen WG.
Anstatt diese Chance zu nutzen, nach vorne zu schauen und in DER Metropole schlechthin etwas Eigenes aufzubauen, jammert er ständig seiner Ex hinterher. Ach, wie schön sie ist, wie weich ihr Haar, wie klangvoll ihr Lachen, wie zierlich ihre Gestalt. Landon! Es nervt und es hört auch gar nicht mehr auf! Anna Todd, was hast du nur aus dieser Reihe gemacht? Ich bin sehr enttäuscht und kann es einfach nicht glauben, wie viel Potenzial die Reihe nach dem ersten Band hatte. Schließlich wird noch Nora eingebaut - ein Liebesdreieck darf natürlich nicht fehlen! Nora ist Tessas neue Freundin, die öfters der WG einen Besuch abstattet. Wenn man ein bisschen aufgepasst hat, kennt man sie schon bereits, denn im 4. Band hilft sie als neue Nachbarin von Ken und Landons Mutter beim Kochen und hat sich auch schon einige Male kurz mit Landon unterhalten. Nora ist eine hübsche junge Frau, die wirklich nichts anbrennen lässt. Landon selbst beschreibt sie als gefährlich und temperamentvoll, sprich: gaaaaanz anders als seine erste große Liebe Dakota! Als Leser merkt man sofort, dass Nora an Landon interessiert ist. Schließlich nimmt sie kein Blatt vor dem Mund. Landon ist hin und hergerissen von der Art Frau, da Dakota als zierliches "Mädchen" ganz anders tickt. Wie geht Landon mit dieser Situation um? Er entpuppt sich als Weichling, was er ebenfalls auch über sich denkt. Und das ist einfach mein stärkster Kritikpunkt! Landon, mach doch was aus dir! Genau das meine ich mit niveaulos. Er hat so viel Potential: gutes Aussehen, seine Intelligenz, sein Beschützerinstinkt, seine liebevolle freundliche Art, aber durch sein "dummes" Handeln wird er einfach sehr unsympathisch.
Als ich die 50. Seite geknackt hatte, war ich so gelangweilt von seinen Gedankengängen. Er hat kein Lebensziel, schlendert durch die Straßen von New York, blickt glücklichen Menschen hinterher, und redet sich wirklich ein, wie langwierig und faul er selbst ist, da er nichts aus seinem Leben macht. Wie ermüdend! Die Handlung kommt überhaupt nicht voran! Das ist nichtssagendes Geschwafel, um die 300 Seite voll zu kriegen. Gleich nachdem Dakota das erste Mal erschien, begann ich diesen Charakter nicht zu mögen: unsympathisch, hält viel zu viel von sich, sinnloses leeres Geplapper über "Wie toll es früher war! Schlimm was mit meiner Familie passiert ist! Wir passen ja so super zusammen!" Und was macht Landon? Er zieht den Kopf ein und hängt an ihren Lippen. Sein Selbstbewusstsein, das ich in der AFTER Serie so an ihm gemocht habe, ist in "seinem" Band nicht vorhanden. Ihr merkt selber, wie enttäuscht ich bin! Ich habe jetzt endgültig mit der AFTER Reihe abgeschlossen. Ich habe nach dem sechsten Band einfach keine Lust, keine Freude und keine Zeit mehr etwas über Landon, Tessa, Hardin und Co zu lesen. Leider ist diese Rezension sehr negativ geworden (überrascht mich selbst) aber anders kann ich meine Enttäuschung nicht ausdrücken.