Cover-Bild Co-Fucking
Band der Reihe "GU Beziehungen"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: GRÄFE UND UNZER Edition
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Ratgeber: Familie und Partnerschaft
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Ersterscheinung: 05.07.2024
  • ISBN: 9783833893940
Anna Weiss

Co-Fucking

Warum ich erst dachte, dass meine Ehe zerbricht und jetzt in einer offenen Beziehung glücklich bin
Mein Leben lang habe ich gelebt wie die meisten anderen Menschen um mich herum: monogam. Seit 20 Jahren bin ich mit meinem Mann Alex zusammen und wirklich glücklich verheiratet. "Das ist für immer und ewig, nur wir beide". Dachte ich.
Doch dann kam alles ganz anders. 
Glücklich verheiratet sind wir immer noch. Allerdings gibt es mittlerweile nicht mehr nur uns beide. Denn Alex und ich leben in einer offenen Ehe, das heißt, wir haben auch Sex mit anderen Männern und Frauen. Darauf haben wir uns gemeinsam geeinigt: Zwei Menschen, die sich Freiräume erlauben und gleichzeitig wissen, dass sie sich das Wichtigste im Leben sind. Viel schöner kann Liebe nicht sein. Oder? 
Seit unserem Sprung ins kalte Wasser habe ich Rotz und Wasser geheult – und meine Freiheiten ausgekostet. Ich habe fremde Männer geküsst, mich als Domina probiert und zu dritt herumgespielt. Ich habe so einiges über das Verhältnis von Männern und Frauen gelernt und wie schwierig es noch heute ist, daran etwas zu verändern. Vor allem aber habe ich zu mir selbst gefunden. Ich bin die, die ich sein will. Dank der offenen Ehe.
Und deswegen glaube ich: Uns allen würden mehr Freiheiten ziemlich gut tun.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2024

Ehrliche Beziehung

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Zuerst einmal fällt Co-Fucking durch das knallige Cover und den Titel auf. Ein Buch an dem ich schlecht hätte vorbei gehen können. Der Titel ist dazu noch sehr provokant, aber nicht unangebracht.

Die ...

Zuerst einmal fällt Co-Fucking durch das knallige Cover und den Titel auf. Ein Buch an dem ich schlecht hätte vorbei gehen können. Der Titel ist dazu noch sehr provokant, aber nicht unangebracht.

Die Autorin nimmt uns hier auf einen sehr ehrlichen und offenen Erfahrungsbericht ihrer Beziehungsform - der offenen Ehe mit. Wie es dazu kam, welche Zweifel und Ängste bestanden und letzendlich auch wie die Umsetzung erfolgte.
Hierbei kommen Themen wie Angst und Eifersucht auch nicht zu kurz. Teilweise hat man das Gefühl, dass die Autorin selbst nicht ganz überzeugt ist - ich denke aber das ist normal. Schließlich ist es ein gewagter Schritt nach 20 Jahren Ehe die Beziehung zu öffnen.
Mir hat die offene und ehrliche Kommunikation vom Paar die durchgehend statt fand dabei wirklich gut gefallen.

Mich hat das Buch wirklich gefesselt und ich habe es schnell verschlungen. Die Autorin schreibt einfach unglaublich ehrlich und symphatisch. Hier und da war auch definitiv ein Lacher dabei.
Klare Empfehlung meinerseits! :)

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Veröffentlicht am 05.07.2024

wichtig

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Ich muss gestehen, dass ich dieses Buch in die Hand genommen ohne zu wissen worum es geht, denn ich fand den Titel und das Cover so interessant, dass ich nicht daran vorbeigehen konnte. Nachdem ich dann ...

Ich muss gestehen, dass ich dieses Buch in die Hand genommen ohne zu wissen worum es geht, denn ich fand den Titel und das Cover so interessant, dass ich nicht daran vorbeigehen konnte. Nachdem ich dann den Klappentext gelesen hatte, hatte ich bemerkt, dass wir uns ungefähr im selben Alter befinden und genau dies hat meine Aufmerksamkeit erregt, weil es immer spannend ist zu sehen, wie Menschen sich noch einmal neu erfinden und ihr Leben ändern. Außerdem zweigt diese Buch einem wie wichtig es ist diese Thema zu normalisieren und darüber in den Diskurs zu treten egal, ob man selbst eine solche Beziehung anstrebt oder nicht, weil es einem hilft die Menschen um einen herum besser zu verstehen. Ich persönlich kann mir diese Art der Beziehung nicht vorstellen und trotzdem konnte ich etwas aus diesem Buch mitnehmen und es somit auch wirklich nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

sehr detailliert und authentisch geschrieben

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Die Autorin Anna ist seit 20 Jahren mit ihrem Mann Alex zusammen, beide lebten bisher in einer monogamen Beziehung. Doch Alex ist bisexuell und möchte beide Seiten ausleben. Nach langen und intensiven ...

Die Autorin Anna ist seit 20 Jahren mit ihrem Mann Alex zusammen, beide lebten bisher in einer monogamen Beziehung. Doch Alex ist bisexuell und möchte beide Seiten ausleben. Nach langen und intensiven Gesprächen entschließen sich beide, ihre Ehe zu öffnen.

Anna schreibt sehr offen über den Prozess der Öffnung, ihre Erlebnisse und die Chancen und Risiken, die dieser Schritt sowohl für Anna und Alex als Einzelpersonen als auch beide als Paar mit sich bringt. Ein Kapitel ist zudem aus der Sicht von Alex verfasst. Die Beschreibungen der außerehelichen sexuellen Erfahrungen sind teilweise sehr detailliert. Dass die Autorin hier unter ihrem Klarnamen schreibt (mit Foto auf der Buchrückseite), hat mich angesichts dessen doch sehr erstaunt. Für Paare, die eine offene Ehe erwägen, sind Annas ehrliche Schilderungen sicherlich sehr hilfreich und können dabei helfen, Missverständnisse und Fehler zu vermeiden.

Für mich selbst käme eine offene Beziehung niemals infrage, ich habe nicht das geringste Interesse daran. Dennoch habe ich dieses Buch gelesen, um über meinen Tellerrand zu blicken und einmal eine andere Perspektive kennenzulernen. An einigen Stellen kann man auch als monogam Lebende/r wichtige Impulse gerade für langjährige Beziehungen aus dem Buch mitnehmen, insbesondere was Kommunikation in der Partnerschaft, Selbstwahrnehmung und Wahrnehmung des Partners und Eigenständigkeit innerhalb der Beziehung angeht.

Ein großer Kritikpunkt, der mir hier und bei vielen Verfechter/innen alternativer Beziehungs- und Lebensformen immer wieder auffällt ist, dass sie ihre Lebensweise über konservative monogame Partnerschaften stellen und als fortschrittlicher und generell besser propagieren. Auch die im Buch anklingende These, dass der Großteil der Menschen nicht heterosexuell veranlagt sei, und dies aufgrund moralischer und gesellschaftlicher Zwänge nur nicht erkenne, ist für mich nicht haltbar. Blasphemisch wird die Autorin, wenn sie über die Art der Beziehung zwischen Jesus und seinen zwölf Jüngern sinniert. Auch als wenig religiösem Menschen geht mir das deutlich zu weit. Wer eine offene und/oder polyamore Beziehung leben möchte, soll dies gerne tun, solange alle Beteiligten einverstanden sind. Das Herabsehen auf heterosexuelle monogame Partnerschaften ist jedoch nicht angebracht und auch eine Form von Intoleranz.

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