Cover-Bild Liebe, Eis und Schnee
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 276
  • Ersterscheinung: 15.10.2020
  • ISBN: 9783966983839
Annabelle Costa

Liebe, Eis und Schnee

Vilcsko Djamila (Übersetzer)

Es beginnt wie ein Märchen. In der Hauptrolle: ich, als Jungfrau in Nöten. Na gut, das mit der Jungfrau stimmt nicht ganz, aber in Not bin ich wirklich, denn ich sitze im Schneesturm in einem Porsche fest, mitten im Nirgendwo. Kein Essen, kein Handynetz, nicht mal ein Lockenstab.

Auftritt des schneidigen Helden: eine dunkle Gestalt im strahlend weißen Schnee, bereit, mir zu Hilfe zu eilen! Nur entpuppt sich mein Prinz auf seinem edlen Ross bei näherem Hinsehen als bärtiger Waldschrat mit Augenklappe und einem verbeulten Pick-up.

Ja, Jake hat mir das Leben gerettet. Aber er ist so knurrig, dass es mir echt schwerfällt, ihm dafür dankbar zu sein. Und mal abgesehen davon weiß ich nicht, ob ich ihm trauen kann, denn ganz offensichtlich umgibt ihn ein gefährliches Geheimnis …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2020

Eine lesenswerte und spritzige Story, die einige spannende Elemente bietet

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Die Autorin Annabelle Costa war mir bis jetzt kein Begriff. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und dann habe ich auch schon angefangen zu lesen.

Der Schreibstil ist angenehm locker-leicht mit ...

Die Autorin Annabelle Costa war mir bis jetzt kein Begriff. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und dann habe ich auch schon angefangen zu lesen.

Der Schreibstil ist angenehm locker-leicht mit einer Prise Humor. Die Story liest sich flüssig und je mehr ich gelesen habe, desto mehr hat mich die Geschichte fasziniert.

Nach dem ersten Kapitel war ich noch etwas skeptisch, als sich Natalie mit ihrem Freund Chase zu einer Hütten in den Bergen aufmacht, um dort das Wochenende zu verbringen. Nate hielt ich nur zu Beginn oberflächlich, aber diese Beschreibung trifft eher auf ihren Freund Chase zu. So ist es halt, wenn Geld keine Rolle spielt, da packt man doch lieber eine schicke Markenjacke ins Gepäck statt eine anständige Winterjacke oder Handschuhe.
Die beiden schaffen es nicht bis zur Hütte, denn der Blizzard holt sie vorher ein und so sitzen die beiden in ihrem Porsche auf dem verschneiten Weg fest. Ringsumher ist nur Schnee und davon reichlich. Und noch bevor Chase versucht Hilfe zu holen, macht Natalie Nägel mit Köpfen und beendet die Beziehung zu Chase. Kluges Mädchen, denn mit Chase konnte auch ich nicht warm werden.
Zu ihrem Glück kommt Jake vorbei. Der wohnt in der Nähe und weiß, was zu tun ist. Er nimmt die beiden in sein bescheidenes Heim mit.
Die Story spielt sich überwiegend in Jakes Hütte ab und die Autorin hat es geschafft, dass es dem Leser kein bisschen langweilig dabei wird. Wer mit einer vorhersehbaren Story gerechnet hat, der wird an dieser Stelle enttäuscht werden.
Jake sieht ein bisschen verwildert aus und lebt mit minimalem Komfort. Das ist so gar nicht die Welt, in der Chase sich sonst bewegt.
Natalie ist ein sehr sympathischer Charakter, ebenso wie Jake, den man nach und nach besser kennenlernt. Überhaupt lebt die Geschichte von der Entwicklung der Charaktere. Das hat die Autorin unheimlich gut gemacht. Dazu kommen überraschenden Wendungen und ich muss sagen, dass ich eigentlich nur kurz in das Buch reinlesen wollte. Aus dem kurz wurde leider nichts, denn die Story hat mich irgendwann so gefesselt, dass ich das Buch nicht mehr weg legen wollte.

Die Spannung beginnt langsam, aber stetig, ebenso wie die sich anbahnenden Liebesgeschichte.
In diesem Herbst war das bereits mein zweites Winterbuch und es hat mich begeistert.
Leider habe ich einen Kritikpunkt: Das Ende. Die Autorin hat sich Zeit gelassen mit der Entwicklung der Protagonisten und dem was geschieht. Das was dann passiert, war spannend, nicht vorhersehbar und auch schlüssig erklärt. Aber was mich am Ende gestört hat, war, dass in zu kurzer Zeit zu viel geklärt wurde. Das war für mich etwas abrupt und hier hätte ich mir durchaus ein paar Seiten mehr gewünscht.

Fazit:
Eine lesenswerte und spritzige Story, die einige spannende Elemente bietet. Warme Socken anziehen, heißen Tee trinken und einfach nur genießen!

Veröffentlicht am 24.09.2020

Jung, spritzig, frech

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Natalie und Chase sind für einen Wochenendtrip zu einer Hütte in Vermont unterwegs.
Sie werden von einem Schneesturm überrascht. Chase muss mit seinem Porsche (ohne Winterreifen) immer langsamer fahren ...

Natalie und Chase sind für einen Wochenendtrip zu einer Hütte in Vermont unterwegs.
Sie werden von einem Schneesturm überrascht. Chase muss mit seinem Porsche (ohne Winterreifen) immer langsamer fahren und bleibt schließlich im Schnee stecken. Das Pärchen, dass in der High Society zu Hause ist hat alles dabei für ein gemütliches Wochenende in einer warmen und komfortablen Hütte.
Warme Kleidung, und wasserfesten Schuhe gehören nicht dazu.
Da es keinen Handyempfang gibt macht sich Chase nach langer Überredungskunst auf den Weg um Hilfe zu holen.
Als Natalie schon befürchtet im Auto zu erfrieren kommt zum Glück Jake als Retter und nach kurzer Zeit finden sie auch Chase kurz vor dem Erfrieren an einem Baum lehnen.
Jake nimmt die Beiden zum Aufwärmen mit in seine Hütte.
Liebe, Eis und Schnee ist ein junger, spritziger Roman von Annabelle Costa bei dem auch der Humor nicht fehlt.
Natalie hat mir auf Anhieb gefallen. Sie ist zwar reich und hat nur Designerklamotten aber sie scheut die Arbeit nicht. Sie hat sich als Köchin ein erfolgreiches Cateringunternehmen aufgebaut.
Essen ist für sie eine Leidenschaft die alle Sinne berühren muss.
Chase hingegen mochte ich nicht so richtig leiden. Wollte er doch Natalie in den Schnee rausschicken um Hilfe zu holen. Er ist ein Drückeberger der immer andere vorschickt und richtig gearbeitet hat er offensichtlich auch noch nie.
So hat er mir auch nicht besonders leidgetan als er halb erfroren, bei Jake auf dem Sofa lag und kaum bei Bewusstsein war.
Jake hingegen mochte ich dann wieder, auch wenn er aussah wie ein Waldschrat.
Er hat eine nette Art und hat ohne zu fragen die Beiden gleich aufgenommen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Natalie bei seinem Anblick erschrocken ist. Sie hätte es nicht gewundert einen Axtmörder vor sich zu haben.
Nach dem Jake sich am nächsten Tag den Bart und die Haare geschnitten hat muss er dann doch recht ansehnlich ausgesehen haben. Allerdings spürt man, dass ihn ein Geheimnis umgibt.
So leben die drei ein paar Tage auf engstem Raum in einer Hütte ohne Strom und warmem Wasser was natürlich zu Spannungen führt.
Im letzten Drittel nimmt die Geschichte dann einen ganz unerwarteten Verlauf und aus der leichten Unterhaltung wird Spannung.
Liebe, Eis und Schnee hat mich durch Annabelle Costas leichtem und lockerem Schreibstil gut unterhalten.
Ein Buch genau richtig für die kommende kältere Jahreszeit. Am besten man liest es eingemummelt in eine warme Decke bei einer Tasse heißen Tee.

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Gute Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi.

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Es fängt doch sehr typisch an. Zwei reiche, verwöhnte Menschen fahren in einem Porsche durch eine verschneite Landschaft und bleiben – oh Wunder! – stecken und Hilfe scheint nicht in Sicht zu sein. Denn ...

Es fängt doch sehr typisch an. Zwei reiche, verwöhnte Menschen fahren in einem Porsche durch eine verschneite Landschaft und bleiben – oh Wunder! – stecken und Hilfe scheint nicht in Sicht zu sein. Denn sie befinden sich mitten in einer Einöde und ringsherum ist nur Schnee. Natürlich haben sie keinen Handyempfang, etwas Essbares oder genug zu trinken im Auto. Wie dumm kann man sein? Zu Natalies Verteidigung sollte gesagt werden, dass heutzutage sicherlich viele so unvorbereitet wären wie sie. Da spielt das Geld eher eine untergeordnete Rolle.
Natalie entspricht auf dem ersten Blick dem Klischee einer Tochter aus reichem Hause und wirkt doch sehr oberflächlich. Na gut, ihr „Freund“ Chase schießt den Vogel ab. Denn der ist wirklich sehr oberflächlich und für ihn zählt nur das liebe Geld. Lernt man Natalie aber näher kennen, kann man sie nur bewundern. Sie hat aus eigener Kraft ein erfolgreiches Catering-Unternehmen aus dem Boden gestampft und sich somit gegen das Leben entschieden, das ihre Eltern für sie vorgesehen hatten. Doch man musste erst einmal zu ihrem Kern hervordringen und das hat eine Weile gebraucht, weshalb ich auch erst nach und nach warm mit ihr wurde. Jedenfalls wurde sie ungewollt mit auf einen Ausflug genommen, der damit endete, dass sie fast erfroren wäre, käme nicht Jake daher, um sie zu retten.
Jake ist ein Einsiedler, der offenbar schon viele Schlachten hinter sich gebracht hat. Nicht nur ist er voller Narben und alten Verletzungen, sondern ihn umgibt auch eine rätselhafte Aura. Er lebt völlig abgeschieden und minimalistisch, was er gerne beibehalten möchte. Eine verwöhnte Prinzessin und deren Freund zu beherbergen gehört definitiv nicht dazu. Aber je mehr Zeit sie ungewollt miteinander verbringen, desto schneller lösen sich die anfänglichen Vorurteile und Bedenken in Luft auf. Aber haben sie überhaupt eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft?
Und wäre das nicht schon genug, erwartet sie noch eine Überraschung der üblen Art. Denn genau die Menschen, die ihr nahestehen und die sie liebt, offenbaren endlich ihr wahres Gesicht…
Eine gute Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi, für die ich eine Weile gebraucht habe, ehe ich so richtig warm mit ihr wurde. Was vor allem an der Protagonistin lag, die ich erst besser kennenlernen musste, ehe sie mir sympathisch wurde. 😉 Da zeigt sich wieder, dass man Menschen nicht vorschnell verurteilen sollte. Ich habe auch einige Überraschungen erlebt, habe aber das Gefühl, dass das komplette Potential der Geschichte noch nicht ausgeschöpft wurde. Dennoch für zwischendurch ein angenehmer Zeitvertreib. 😊

♥♥♥,5 von ♥♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Auf den Charakter kommt es an!

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Hallo ihr Lieben,
passend zur Winterzeit stelle ich euch heute "Liebe, Eis & Schnee" von Annabelle Costa vor.

Inhalt:
Natalie und Chase, die Erben zweier bedeutender Firmen, wollen das Wochenende in ...

Hallo ihr Lieben,
passend zur Winterzeit stelle ich euch heute "Liebe, Eis & Schnee" von Annabelle Costa vor.

Inhalt:
Natalie und Chase, die Erben zweier bedeutender Firmen, wollen das Wochenende in einer Ferienhütte verbringen. Doch auf ihrem Weg dorthin zieht ein schwerer Schneesturm auf und sie stecken mitten im Niemandsland fest. Aus dem Nichts taucht plötzlich ein etwas bedrohlich wirkender Mann auf und hilft ihnen aus der Misere, indem er sie in seine heruntergekommene Hütte bringt, die einsam und allein mitten im Schnee steht. Mit der Zeit tauchen bei Natalie Fragen auf ... Warum lebt er ganz allein fernab der Zivilisation?

👩:
An Natalie hat mich vor allem begeistert, dass sie nicht so arrogant ist, wie ich zu Beginn vermutet hatte. Obwohl sie viel Geld hat, scheut sie sich nicht, im Haus mitanzupacken und zu helfen - auch wenn sie nicht wirklich weiß wie. Sie hat zwar eine Weile gebraucht, um sich ihr Bedürfnis nach Luxus abzugewöhnen, aber ich denke, dass dieses Verhalten durchaus normal ist, wenn man diesen Lebensstandard gewöhnt ist. Auch ihre vorurteilslose Liebe fand ich super schön - es sollte definitiv mehr Menschen geben, die auf den Charakter und nicht nur auf das Aussehen achten.

👦:
Jake hat mich in diesem Buch am meisten begeistert. Ohne zu zögern hilft er völlig Fremden in Not und lädt sie zu sich nach Hause ein - ein Charakterzug, den ich wahnsinnig toll finde. Das einzige was ich zu bemängeln habe, ist, dass seine Hintergrundgeschichte nur kurz angeschnitten wird - man erfährt zwar ein paar Details, jedoch hätte ich mir genauere Informationen gewünscht.

Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, da es eine schöne Story und glaubwürdige Charaktere hat - man nimmt Natalie und Chase sofort ab, dass sie nicht wissen, wie sie ohne den ganzen Luxus leben sollen, den sie doch so gewohnt sind. Das Finale brachte nochmal etwas Spannung mit rein, was mir als begeisterter Thrillerfan natürlich entgegen kam.

Mein einziger wirklicher Kritikpunkt war das Ende. Es wirkte mir einfach zu konstruiert, da sich alle Schwierigkeiten plötzlich in Wohlgefallen auflösen, obwohl es dafür eigentlich keine Anzeichen gab.

Da mir das Buch aber sonst gut gefallen hat, würde ich 3,5/5 🌟 vergeben.

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