Cover-Bild Den Mund voll ungesagter Dinge
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 06.03.2017
  • ISBN: 9783641204426
Anne Freytag

Den Mund voll ungesagter Dinge

Roman
Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fängt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen hat. Und endet damit, dass Sophies Vater plötzlich beschließt, mit seiner Tochter zu seiner Freundin nach München zu ziehen. Alle sind glücklich. Bis auf Sophie. Was hat es bloß mit dieser verdammten Liebe auf sich? Sophie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs, einsam ist sie trotzdem. Bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft. Das Nachbarsmädchen mit der kleinen Lücke zwischen den Zähnen, den grünen Augen und dem ansteckenden Lachen. Zum ersten Mal lässt sich Sophie voll und ganz auf einen anderen Menschen ein. Und plötzlich ist das Leben neu und aufregend. Bis ein Kuss alles verändert.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2020

Fantastisch

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Es war eine Achterbahn der Gefühle (manchmal möchte man auch einfach in dieses Buch kriechen und den ein oder anderen Protagonisten anschreien). Humorvoll, realistisch, sensibel, und bewegend das trifft ...

Es war eine Achterbahn der Gefühle (manchmal möchte man auch einfach in dieses Buch kriechen und den ein oder anderen Protagonisten anschreien). Humorvoll, realistisch, sensibel, und bewegend das trifft es ganz gut! Ich konnte das Buch tatsächlich kaum aus der Hand legen, was neben der Geschichte und den zum Teil unerwarteten Ereignissen auch dem lockerflockigen Schreibstil verschuldet ist.

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Veröffentlicht am 10.07.2017

Nachdenkliche Geschichte, mit toller Protagonistin ...

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Anne Freytags Werk ist bereits im März 2017, im Heyne fliegt Verlag, erschienen. 400 Seiten beschreiben den neuen Lebensabschnitt von Sophie.

Sophie musste ohne Mutter aufwachsen und nun auch noch von ...

Anne Freytags Werk ist bereits im März 2017, im Heyne fliegt Verlag, erschienen. 400 Seiten beschreiben den neuen Lebensabschnitt von Sophie.

Sophie musste ohne Mutter aufwachsen und nun auch noch von ihrer Heimat Hamburg nach München ziehen. Sie traut sich nicht je irgendwas auszusprechen, oder ihre Sorgen von der Seele zu reden. Doch nun im neuen Zuhause ist plötzlich jemand da, mit der sie sich einen neuen Weg vorstellen kann - das Nachbarmädchen Alex …

“Ich habe den Mund voll ungesagter Dinge. Und ganz gleich, wie oft ich sie runterschlucke, sie kommen jedes Mal zurück” (Position 63%)

Anne Freytags Werk habe ich bereits im März gelesen und war hin und weg von ihrer Sophie. In dieser neuen Geschichte widmet sich die Autorin dem Thema Homosexualität und anders als bei den meisten, im Handel erhältlichen Büchern, wird hier die Seite der Lesben beleuchtet.
Sophie, als Protagonistin, hat es gleich zu Beginn nicht leicht sich der neuen Situation anzupassen. Denn ihr Vater bringt sie einmal quer durch Deutschland, zu seiner neuen Frau und ihren kleinen Kindern. Sich von Hamburg nach München umzuorientieren, ist hier nicht das Schlimmste. Sondern seine gewohnte Umgebung und natürlich die Freunde zurückzulassen, quält sie viel mehr.
Immer interessanter wird es, als Sophie das neue Nachbarmädchen inflagranti beim Liebesspiel erwischt. Doch diese Alex ist mehr an Sophie interessiert, als das sie ihr eine Szene macht. Da man zu Beginn der Geschichte noch nicht weiß, wohin die Reise gehen soll, verfolgt man als Leser gespannt den weiteren Verlauf.
Wie jeder, als Teenager, beginnt auch Sophie ihre Sexualität zu entdecken und man merkt, dass sie selbst schockiert ist, sich zu Alex hingezogen zu fühlen.
Anne Freytag macht hier einen entscheidenden Schritt - ihre Figur wächst mit diesen Unsicherheiten. Die Erforschungen zwischen Alex und Sophie gehen bis ins Detail … in kleine, erotische Detail.
Als Leser fühlt man jede dieser Szenen mit und spürt die aufkeimende Liebe genauso deutlich, wie die Veränderungen, welche mit Sophie einhergehen. Von den sonst zu zurückhaltenden Mädchen beginnt zu verstehen, dass sie aussprechen muss, was ihr auf der Seele lastet.
Für mich war es jedoch nicht nur die Geschichte an sich, die mich faszinierte. Sondern die Wortkonstellationen und perfekt abgestimmte Dialoge, die Anne Freytags Figuren so lebendig werden ließen.
Sie hat den Mut dazu gehabt ihre Figuren an den Leser zu bringen und ein leider immer noch heikles Thema so zu formen, dass sich hoffentlich viele Menschen so fasziniert in Sophies Welt fallen lassen, wie ich es tat.
Man wird von dieser nachdenklich und einfühlsamen Geschichte einfach begeistert sein müssen!

“Den Mund voll ungesagter Dinge” formt eine nachdenkliche Story mit so viel wohlgesetzten Worten, dass man gern Sophie durch diese neue und schöne Liebe, begleitet!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 14.05.2018

Ein sehr überraschendes Buch

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Gekauft habe ich mir dieses Buch auf Empfehlung einer lieben Bloggerin. Das Cover hat mich sehr angesprochen genauso wie der Klappentext.

Als ich die ersten Seiten dieses Buches gelesen habe hat sich ...

Gekauft habe ich mir dieses Buch auf Empfehlung einer lieben Bloggerin. Das Cover hat mich sehr angesprochen genauso wie der Klappentext.

Als ich die ersten Seiten dieses Buches gelesen habe hat sich meine Begeisterung dafür noch in Grenzen gehalten.
Ich dachte das wird eine einfache Teene Geschichte über ein Mädchen das in eine andere Stadt zieht, eventuell Probleme mit der neuen Familie hat und das es zum Schluss einen Kerl gibt, der Ihr wieder zeigt was es heißt zu Lieben und das Leben zu leben.

Doch es kam ganz anders als erwartet.

Sophie, die mir von Anfang an sehr sympathisch(auf Grund Ihrer Natürlichkeit und Ihrer ganzen Art) war, findet in der neuen Stadt eine super gute Freundin.
Sophie, die eigentlich nie eine beste Freundin hatte, sondern nur einen guten Freund der aber jetzt in Frankreich wohnt, findet den Gedanken wahnsinnig gut jetzt eine Freundin zu haben mit der sie über alles reden kann.

Die Freundin heißt Alex. Sie ich sehr freundlich, nett, taff und geht wahnsinnig gern schwimmen.
Die Art und Weise wie sich die zwei Mädels angefreundet haben find ich einfach klasse.
Es lief ganz einfach ab, ohne große Hindernisse.

Ab ca der hälfte des Buches passiert dann etwas womit ich gar nicht(also wirklich überhaupt nicht) gerechnet habe.

Sophie lernt die wahre Bedeutung von Liebe kennen. Sie entdeckt Ihren Körper und findet raus was Ihr gefällt und was sie wirklich will.

Durch den lockeren und einfachen Schreibstil hat sich die Geschichte für mich wahnsinnig echt angefühlt.
Ich bin richtig in das Buch gekrochen und fand das was ich gelesen habe einfach wunderschön.

Ich würde das Buch jedem Empfehlen, der mal richtig überrascht werden will.
Denn in meinen Augen passiert da etwas, womit keiner rechnet.

Veröffentlicht am 23.01.2021

Rezension

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Als das Buch erschienen ist, gab es einen großen Hype darum. Wie eigentlich bei fast jedem Buch von Anne Freytag. Somit hatte ich auch eine hohe Erwartung an das Buch. Es ist nicht mein erster dieser ...

Als das Buch erschienen ist, gab es einen großen Hype darum. Wie eigentlich bei fast jedem Buch von Anne Freytag. Somit hatte ich auch eine hohe Erwartung an das Buch. Es ist nicht mein erster dieser Autorin. Ich habe schon "Nicht weg und nicht da" von ihr gelesen, welches mich ganz gut unterhalten hat, aber mir nicht unter die Haut gefahren ist, wie ich es erhofft hatte.
Die ersten paar Seiten haben Lust auf die Geschichte gemacht. Aber erst ab circa Seite 100 hat es mich richtig in den Bann gezogen.
Vor allem die Charaktere haben mich überzeugt. Sie sind so lebendig dargestellt, dass man sich zwischen den Seiten verliert. Mit Sophie hatte ich anfangs etwas Startschwierigkeiten, da sie ein ganz schöner Dickkopf ist, aber sie entwickelt sich in dem Buch zu einem sehr liebenswürdigen Charakter. Alex hingegen mochte ich ab dem ersten Moment. Sie hat auch Dinge angesprochen, die mich selbst wunderten, wie zum Beispiel Sophies Kosenamen den sie von Lukas bekommen hat. Das lässt das ganze nochmals realistischer wirken. Die einzige Sache, die mir realitätsfern vorkommen, ist, dass die beiden keinen Prüfungsstress haben. Ich selbst habe zwar kein Abitur, aber dennoch bin ich mir ziemlich Sicher, dass man dort viel Prüfungsstress hat.
Dennoch konnte mich das Buch überzeugen. Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht und bleibt mir sicherlich noch lange im Kopf.

Veröffentlicht am 03.07.2024

✎ Anne Freytag - Den Mund voll ungesagter Dinge

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Ich hatte große Erwartungen an den vorliegenden Jugendroman, denn vor Jahren - und streckenweise auch jetzt noch - begegnete er mir auf Social Media Kanälen ständig. Ein Buch, welches auch nach 7 Jahren ...

Ich hatte große Erwartungen an den vorliegenden Jugendroman, denn vor Jahren - und streckenweise auch jetzt noch - begegnete er mir auf Social Media Kanälen ständig. Ein Buch, welches auch nach 7 Jahren noch in vieler Munde ist, muss doch toll sein …

Anne Freytags Schreibstil ließ mich sofort in Sophies Welt ankommen.
Die sehr kurzen Kapitel irritierten mich anfangs, doch so konnte ich hin und wieder sagen: „Nur noch 1 Kapitel, dann schlaf ich endlich.“ lach

Sophie als Charakter hat mir nur teilweise zugesagt.
Ich fand sie manchmal ziemlich nervig und überheblich, schob dies jedoch auf ihre Situation und ihr Alter.
Was ich jedoch nicht ausblenden konnte, waren ihre Gedanken zu Jungs. Ich hatte das Gefühl, dass sich alles um Penisse dreht - und das in keinem positiven Sinne. Sex gibt es reichlich, doch keiner der Jungs kommt dabei gut weg.
Für mich war das Bild, welches Jugendlichen, die vielleicht gerade selbst ihre Sexualität entdecken, hier dargeboten wird, zu negativ - sowohl von Sophies als auch von Alex‘ Seite aus. Lust beim Akt? Fehlanzeige! Einfühlsame Jungs? Fehlanzeige! Sex aus Frust und um zu verletzen? Volltreffer!
Das möchte ich meinem Kind nicht so mit auf den Weg geben, auch wenn es sicherlich dort draußen Jugendliche gibt, die genau diese Erfahrungen machen. Doch warum kann man keinen positiven männlichen Gegenpol schaffen?

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Mädchen hingegen fand ich authentisch. Zwar fehlte mir hier am Ende die Reflexion, doch die Annäherung, die Ungewissheit, die Selbstfindung, …, all das habe ich gefühlt.

Daher bin ich hin und her gerissen, wie genau ich den Coming-of-Age-Roman bewerten soll bzw. ob ich ihn Jugendlichen empfehlen würde.

„Mein bester letzter Sommer“ steht bereits in den Startlöchern. Damit möchte ich der Autorin noch eine Chance geben und hoffe, ich werde nicht enttäuscht …

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