Cover-Bild Die Töchter der Tuchvilla
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 736
  • Ersterscheinung: 16.11.2015
  • ISBN: 9783734100321
Anne Jacobs

Die Töchter der Tuchvilla

Roman
Eine mächtige Familie. Dramatische Verwicklungen. Ein Haus, das mehr als ein Geheimnis birgt.Augsburg, 1916. Die Tuchvilla, der Wohnsitz der Industriellenfamilie Melzer, ist in ein Lazarett verwandelt worden. Die Töchter des Hauses pflegen gemeinsam mit dem Personal die Verwundeten, während Marie, Paul Melzers junge Frau, die Leitung der Tuchfabrik übernommen hat. Da erreichen sie traurige Nachrichten: Ihr Schwager ist an der Front gefallen, ihr Ehemann in Kriegsgefangenschaft geraten. Während Marie darum kämpft, das Erbe der Familie zu erhalten und die Hoffnung an ein Wiedersehen mit Paul nicht aufzugeben, kommt der elegante Ernst von Klippstein in die Tuchvilla. Und wirft ein Auge auf Marie …SPIEGEL-Bestsellerautorin Anne Jacobs bei Blanvalet:Die Tuchvilla-Saga:1. Die Tuchvilla2. Die Töchter der Tuchvilla3. Das Erbe der Tuchvilla4. Rückkehr in die TuchvillaDie Gutshaus-Saga:1. Das Gutshaus. Glanzvolle Zeiten2. Das Gutshaus. Stürmische Zeiten3. Das Gutshaus. Zeit des Aufbruchs

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderbare Fortsetzung in schwierigen Kriegsjahren

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Erster Weltkrieg in Augsburg.

Zwei Jahre nach dem 1. Teil - Die Tuchvilla - sind alle drei Kinder der Familie Melzer verheiratet.
Die meisten tauglichen Männer sind schon im Kriegseinsatz, nur Paul Melzer ...

Erster Weltkrieg in Augsburg.

Zwei Jahre nach dem 1. Teil - Die Tuchvilla - sind alle drei Kinder der Familie Melzer verheiratet.
Die meisten tauglichen Männer sind schon im Kriegseinsatz, nur Paul Melzer wurde als Mitbesitzer einer kriegswichtigen Firma, noch nicht eingezogen. Doch die Rohstoffversorgung wird immer schlechter und der alte Johann Melzer wehrt sich gegen Neuerungen wie z.B die Herstellung von minderwertigen Papierstoffen. Dadurch wird die Geschäftslage immer schlechter und schließlich erhält auch Paul seinen Einberufungsbefehl. Ausgerechnet an dem Tag an dem seine Frau die gemeinsamen Zwillinge zur Welt bringt…..

Die Geschichte dreht sich auch im 2. Teil der Familien Saga wieder rund um die Geschehnisse in der Tuchvilla und der Fabrik, aber es gibt auch wieder andere Schauplätze.

Marie, ganz Tochter ihrer Eltern, schafft es mit Kreativität, technischen Verstand und genügend Dickköpfigkeit die Tuchfabrik in den Kriegsjahren über Wasser zu halten.
Während Elizabeth immer selbstbewusster und eigenständiger wird und auch Kitty einige Schicksalsschläge überstehen muss.
Doch auch die Lebenswege der Angestellten werden wieder gezeigt.

Einzelnen Szenen werden aus den verschiedenen Perspektiven der Bewohner, Angestellten und anderen angeheirateten Verwandten beschrieben. Dadurch erhält man als Leser ein umfassendes Bild der Ereignisse und hat auch einige Informationen, die einzelne Protagonisten nicht haben.

Insgesamt hat mir auch dieser 2. Teil wieder gut gefallen. Einzelne Abschnitte waren vielleicht ein wenig zu detailliert. Das hat den Lesefluss leider teilweise ein wenig gehemmt, deshalb gibt es von mir wieder 4 von 5 Sternen.
Ich bin schon gespannt auf den letzten Teil der Trilogie, der aber leider erst im Dezember 2016 erscheinen wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zweiter Teil der Tuchvilla-Saga

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Augsburg, im Ersten Weltkrieg. Die Männer sind größtenteils an der Front, die Frauen müssen daheim dafür sorgen, dass der Haushalt weiterläuft. In der Tuchvilla der Melzers funktioniert dies trotz diversen ...

Augsburg, im Ersten Weltkrieg. Die Männer sind größtenteils an der Front, die Frauen müssen daheim dafür sorgen, dass der Haushalt weiterläuft. In der Tuchvilla der Melzers funktioniert dies trotz diversen Einschränkungen recht gut, da Herrschaft und Dienstboten sich kennen und schätzen und größtenteils alle ein eingespieltes Team sind.

Nicht so gut steht es um die Melzersche Tuchfabrik. Vater Melzer ist Neuerungen gegenüber nicht besonders aufgeschlossen und wehrt sich lange gegen jede Veränderung. Doch Schwiegertochter Marie bringt ihn mit sanfter Beharrlichkeit dazu, sich den neuen Notwendigkeiten zumindest teilweise zu beugen.

Nachdem der erste Band mit der Dreifach-Verlobung aller drei Melzer-Kinder endete, erleben wir nun den weiteren Verlauf der Familie sowie des ganzen Haushalts. Paul ist an der Front, Marie aber inzwischen völlig in die Familie integriert. Auch die Ehemänner von Elisabeth und Kitty sind im Krieg, der eine wird mehr, der andere weniger vermisst.

Nicht nur die Herrschaft, auch die Diener können sich nicht vor der Wehrpflicht drücken und zu Beginn des Krieges will dies in der allgemeinen Begeisterung ja auch kaum einer. Aber schnell holt die Realität sie alle ein. Insbesondere der feingeistige Humbert leidet unendlich an der Front, hat Panikattacken und bringt sich selbst in immer noch schlimmere Situationen.

Die Autorin schildert die Kriegsjahre aus vielen unterschiedlichen Perspektiven, spart dabei das Grauen an der Front nicht aus, der Fokus liegt aber auf dem Leben der Daheimgebliebenen. Besonders interessant finde ich hierbei, wie im ersten Teil, dass die Geschichte einmal nicht in Berlin, München oder Hamburg, sondern eben im eher beschaulichen Augsburg spielt. Aber auch hier passieren gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Umwälzungen wie überall im Land zu jener Zeit.

Gut gelungen finde ich das Verhältnis in der Handlung zwischen dem Leben der Herrschaften und dem der Dienerschaft. In beiden Schichten geschieht viel, es wird geliebt und gehasst, verzweifelt und gehofft, es gibt aufrichtige und liebenswerte Charaktere genauso wie unsympathische Fieslinge und Intriganten, alles in und um den Mikrokosmos der Tuchvilla herum!

Anne Jacobs ist ein geschlossenes Pseudonym, das heißt, wir Leser wissen leider nicht, welche Autorin dahintersteckt. Ich persönlich finde das schade, denn gerne würde ich mehr aus ihrer Feder lesen!

Zum Glück hat die Autorin im Rahmen einer Leserunde angekündigt, dass es einen dritten Band der Tuchvilla-Saga geben wird. Das ist auch gut so, denn am Ende dieses Buches bleiben doch einige Fragen offen und einige Handlungsstränge sind noch nicht zu Ende geführt. Daher freue ich mich sehr auf die Fortsetzung!

Auch wenn man den zweiten Teil sicher auch ohne Vorkenntnisse lesen und genießen kann, empfehle ich doch vorher die Lektüre des ersten Bandes, um ein umfassenderes Bild der Figuren von Anfang an zu haben!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Töchter der Tuchvilla

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Nachdem ich "Die Tuchvilla" vor einiger Zeit regelrecht verschlungen habe, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Leider jedoch wurde ich sehr enttäuscht. Irgendwie verspricht der Klappentext eine ...

Nachdem ich "Die Tuchvilla" vor einiger Zeit regelrecht verschlungen habe, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Leider jedoch wurde ich sehr enttäuscht. Irgendwie verspricht der Klappentext eine zum Teil komplett andere Geschichte als man dann tatsächlich liest. Allein bis man zu den Handlungen kommt um die es im Klappentext geht vergehen rund 200 Seiten.
Ich hatte erwartet viel über die Fabrik und die Arbeit darin zu erfahren, Marie's neuen Alltag zu begleiten, dem ist aber nicht so. Stattdessen bekommt man viele Kriegsereignisse geschildert und die Schicksale einzelner Personen rücken in den Vordergrund.
Der Schreibstil ist dabei sehr ausschmückend und ich hatte mehrfach das Gefühl, dass die Autorin immer noch mehr in die Sätze hinein packen wollte. Dadurch wird ihre Geschichte leider recht langatmig und stellenweise einfach nur noch langweilig.
Gut gefallen hat mir die Darstellung der Verhältnisse zwischen Herrschaften und Bediensteten. Ich finde es immer wieder sehr spannend zu erfahren, wie ein so großer Haushalt damals gefühlt wurde, wie der Alltag der Herren, aber eben auch der, der Angestellten ablief. Hier erhält man tolle Einblicke und viele kleine Details.
Insgesamt konnte mich das Werk dann aber nicht überzeugen, da einfach zu wenig passiert ist, bzw. die Geschichte zu sehr mit Nebensächlichkeiten ausgeschmückt wurde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Viel zu ausschweifend , daher langweilig

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Paul wird zum Wehrdienst eingezogen und muss seine Frau Marie mit den Zwillingen alleine in der Villa zurücklassen. Während sich die Schwestern um den Haushalt kümmern und die Dienstboten unterstützen, ...


Paul wird zum Wehrdienst eingezogen und muss seine Frau Marie mit den Zwillingen alleine in der Villa zurücklassen. Während sich die Schwestern um den Haushalt kümmern und die Dienstboten unterstützen, übernimmt Marie die Führung der Firma.
Um die vielen Verletzten zu versorgen, eröffnet Elisabeth ein Lazarett in der Villa.
Dann kommt es ganz hart, Ehemänner versterben an der Front oder werden vermisst….
Der Klappentext verspricht wieder einmal Spannung und viel Emotionen, was das Buch leider nicht halten kann. Wie schon im ersten Teil "Die Tuchvilla" wurde alles bis ins kleinste Detail ausgebreitet und mir damit den Lesespaß genommen. Die meisten Seiten habe ich nur noch überblättert weil ich wissen wollte wie es weitergeht. wäre dies kein Buch zum rezensieren gewesen, dann hätte ich es abgebrochen.
Die Geschichte selbst ist sehr interessant, wenn auch sehr kriegslastig, die Umsetzung leider missglückt. Oft ist weniger mehr und ohne die ganzen Ausschmückungen hätte mich die Story auch fesseln und berühren können. Schade

Veröffentlicht am 08.10.2016

Leider enttäuschent

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Worum es geht:
Eine mächtige Familie. Dramatische Verwicklungen. Ein Haus, das mehr als ein Geheimnis birgt.Augsburg, 1916. Die Tuchvilla, der Wohnsitz der Industriellenfamilie Melzer, ist in ein Lazarett ...

Worum es geht:
Eine mächtige Familie. Dramatische Verwicklungen. Ein Haus, das mehr als ein Geheimnis birgt.Augsburg, 1916. Die Tuchvilla, der Wohnsitz der Industriellenfamilie Melzer, ist in ein Lazarett verwandelt worden. Die Töchter des Hauses pflegen gemeinsam mit dem Personal die Verwundeten, während Marie, Paul Melzers junge Frau, die Leitung der Tuchfabrik übernommen hat. Da erreichen sie traurige Nachrichten: Ihr Schwager ist an der Front gefallen, ihr Ehemann in Kriegsgefangenschaft geraten. Während Marie darum kämpft, das Erbe der Familie zu erhalten und die Hoffnung an ein Wiedersehen mit Paul nicht aufzugeben, kommt der elegante Ernst von Klippstein in die Tuchvilla. Und wirft ein Auge auf Marie …
[Quelle: Verlag]

Meine Meinung:
Ich weiß nicht warum, aber diesmal konnte mich die Story einfach nicht so richtig in den Bann ziehen können.
Der erste Teil hat mir noch wirklich gut gefallen, aber hier hat sich leider die Story unglaublich gezogen.
Stellenweise hatt ich das Gefühl, dass seitenweise keine Handlung stattfand und gefühlt nur gelabbert wurde.
Allerdings muss ich auch anmerken, dass ich doch schon sehr von der ausführlichen Recherchearbeit der Autorin begeistert bin.
Auch bei den Personen hatte ich zum Teil das Gefühl, dass sie irgendwie anders sind als im ersten Teil.
Marie fand ich als Charakter immer noch sehr interessant, grade wie sie in Stresssituation versucht dennoch alles geregelt zu bekommen.
Sie hat sich zu einer selbstbewussten jungen Frau entwickelt, die weiß was sie will und auch wie sie es bekommt. Selbst von ihrem Schweigervater lässt sie sich nicht alles sagen, sondern trifft ihre eigenen Entscheidungen.
Bei den anderen Figuren war ich leider nicht mehr so begeistert, wie im ersten Band.
Außerdem fand ich den Klappentext wirklich irreführend, da Ernst von Klippenstein, der bereits im Klappentext auftaucht, im Buch erst gegen Ende öfter in der Story als Charakter erscheint.
Alles in allem bin ich leider etwas enttäuscht im Vergleich zum ersten Teil und werde vermutlich den dritten Band nicht mehr lesen.

Bewertung: 2 von 5 Sternen

Leider hat mich dieses Buch, grade im Vergleich zum ersten Band, wirklich enttäuscht.