Ein absolutes Wohlfühlbuch
Als ich mir den Klappentext des Buches durchgelesen hatte wusste ich: Diese Geschichte muss ich unbedingt lesen! Das Eiskunstlaufen habe ich schon immer als sehr faszinierend empfunden, weshalb ich auch ...
Als ich mir den Klappentext des Buches durchgelesen hatte wusste ich: Diese Geschichte muss ich unbedingt lesen! Das Eiskunstlaufen habe ich schon immer als sehr faszinierend empfunden, weshalb ich auch an diesem Buch nicht vorbeigehen konnte.
Bei der Protagonistin der Geschichte handelt es sich um die Eiskunstläuferin Lucy. Lucy ist eine sehr ehrgeizige und liebevolle Person. Ich fühlte mich sofort mit diesem Charakter wohl, auch wenn Lucy mit einigen Problemen zu kämpfen hat. Besonders ihr kleiner Hase Bunny hat es mir dabei angetan, der den Niedlichkeitsfaktor des Buches um einiges erhöht hat.
Jules ist eine weitere wichtige Person der Geschichte. Mit seiner Schüchternheit, Hilfsbereitschaft und dem großen Herz für Tiere ist er so ganz anders, als die typischen männlichen Protagonisten eines Romans. Allerdings muss ich sagen, dass mich Jules sehr positiv überrascht hat und ich seinen Charakter als sehr sympathisch und angenehm empfunden habe.
Insgesamt haben mir die einzelnen Figuren unglaublich gut gefallen. Die tiefgründige Ausarbeitung der einzelnen Personen gestaltete die Geschichte sehr realistisch.
Komme ich nun zum Inhalt. Das Buch erinnerte mich von Anfang an an verschneite Wintertage mit einer heißen Schokolade und einer kuscheligen Decke. Demnach fühlte ich mich wohl in der Geschichte und begleitete die Protagonisten auf einer tollen Reise. Besonders die emotionalen Momente des Buches konnten mich mitreißen und auf einer gefühlvollen Ebene abholen.
Allerdings fehlte mir schon um einiges die Spannung. Die Geschichte zog sich an vielen Stellen in die Länge und ich legte dann doch öfters das Buch aus der Hand. Ich habe zwar die Magie des Buches gespürt, doch in einigen Momenten verließ mich die Lust herauszufinden, wie die Geschichte von Lucy und Jules weitergeht. Ein weiterer Grund dafür war, dass Szenen teilweise sehr detailreich beschrieben wurden und demzufolge die Geschichte sich sehr dehnte.