Herzerfrischende Geschichte aus der Sicht eines, von sich selbst überzeugten Katers.
"Wer fragt schon einen Kater?" von Annette Herzog mit Illustrationen von Pe Grigo ist im Magellan Verlag erschienen.
Wir lernen den Kater Aristoteles kennen, der seit fast einem Jahr bei der noch achtjährigen ...
"Wer fragt schon einen Kater?" von Annette Herzog mit Illustrationen von Pe Grigo ist im Magellan Verlag erschienen.
Wir lernen den Kater Aristoteles kennen, der seit fast einem Jahr bei der noch achtjährigen Anna und Ihrer Familie wohnt. Er war im letzten Jahr das Geburtstagsgeschenk für Anna und hat somit selbst "bald" Geburtstag.
So als Kater versucht man schon, seine Familie zu erziehen, z.B. dass er da schlafen darf, wo er möchte....
Nun bekommt er bei Gesprächen zwischen Anna und ihrer Freundin mit, dass sie sich einen Hund wünscht. Einen Hund, das geht ja mal gar nicht! Aristoteles ist geschickt, verletzt und beschließt von zu Hause abzuhauen. Alles ist besser, als bei dieser undankbaren Familie zu bleiben. Somit macht er sich aus dem Staub und erlebt so einige Abenteuer, lernt neue Freunde kennen, kommt sogar in Kontakt mit einem Hund (uäh, aber irgendwie doch ok) und schafft es sogar noch, seine Familie zu beschützen....
Wer es genau wissen möchte, sollte unbedingt das Buch lesen!
Uns hat der Schreibstil und das Thema total überzeugt! Die Geschichte ist kurzweilig, flüssig und witzig geschrieben. Besonders hervorzuheben ist, dass aus Sicht des Katers geschrieben wurde, der sehr von sich und seinen Fähigkeiten überzeugt ist. Dabei ist er sehr eigensinnig aber auch herzlich und einzigartig. Der Plot hält einige unvorhergesehene Wendungen parat, sodass es nicht langweilig wird. Einzig das Ende ist auf einmal sehr schnell da und leider gibt es (noch?) keine Fortsetzung, was hier sehr bedauert wird.
Für diesen unterhaltsamen Lesespaß vergebe ich gerne 5 von 5 Sternen.