Als mein Sohn dieses Buch gesehen hat, hat er es sich gleich geschnappt und verschlungen. Schon allein, wenn auf dem Titel was von Rettung steht, ist er Feuer und Flamme und dann noch die ganzen Tiere ...
Als mein Sohn dieses Buch gesehen hat, hat er es sich gleich geschnappt und verschlungen. Schon allein, wenn auf dem Titel was von Rettung steht, ist er Feuer und Flamme und dann noch die ganzen Tiere auf dem Cover.
In der Geschichte geht es um Jona, der nach der Schule einen Hund findet. Der Hund ist jedoch krank und hat auch kein Halsband, gehört also niemandem. Und behalten darf er ihn auch nicht, dafür ist die Wohnung seiner Eltern zu klein. Doch dann findet sein Vater eine tolle Lösung, mit der auch Jona nach kurzen Überlegungen leben kann. Den Hof Sonnenhut mit all seinen besonderen Tieren!
Mein Sohn fand die Geschichte super, er nimmt das Buch immer wieder gerne zur Hand. Auch ich habe das Buch natürlich gelesen und mir gefällt die Botschaft in der Geschichte sehr. Viele Kinder wünschen sich ein eigenes Haustier, aber der Platz reicht oft nicht aus oder es dürfen keine Tiere gehalten werden. Hier zeigt es sich, dass es auch noch Menschen gibt, die sich gerade um kranke, verletzte oder alte Tiere kümmern, die sonst keiner mehr haben will. Denn auch diese Tiere haben ein Recht auf Fürsorge und Pflege. So lernt man gemeinsam mit Pepe, das es Pflegetiere gibt, was ein Gnadenhof ist und allgemein was ein Tier so benötigt. Nämlich Futter, Aufmerksamkeit und Pflege, aber eben auch mal einen Besuch beim Tierarzt und weiteres. Ich finde das Buch perfekt, um mit Kindern über das erste Haustier zu sprechen und eine super Anregung, um selbst mal einen Gnadenhof zu besuchen.
Die Schriftgröße und der Text sind perfekt für Erstleserinnen, Text und Illustrationen füllen je die Hälfte des Buches. Und die bunten Bilder passend zum Text lockern die Geschichte auf und sind natürlich eine tolle Motivation für Kinder, da sie so schneller umblättern können und nicht zu viel Text haben. Der Text beschränkt sich auf maximal sechs Zeilen pro Seite (ein mal sieben aufgrund eines Wortes) und man kann gerade am Anfang auch mal nur ein Kapitel lesen, da sich die Geschichte in insgesamt sechs Kapitel teilt. So wird es nicht zu viel für Erstleserinnen und sie verlieren nicht die Freude an der Geschichte.