Dieses Thriller-Debüt hat Drive
Annika Strauss legt hier ihren ersten Thriller vor. NACHTFAHRT hat mir für einen Erstling schon richtig gut gefallen. Da darf man auf weitere Werke der Autorin gespannt sein. Ich bin es jedenfalls.
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Darum ...
Annika Strauss legt hier ihren ersten Thriller vor. NACHTFAHRT hat mir für einen Erstling schon richtig gut gefallen. Da darf man auf weitere Werke der Autorin gespannt sein. Ich bin es jedenfalls.
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Darum geht’s: Katharina Holten muss sich nach dem mysteriösen Unfalltod ihres Vaters um dessen Fahrschule kümmern. Dann verschwindet auch noch ihre Nichte. Für Katharina beginnt ein mörderisches Spiel. Bei ihrer atemlosen Jagd gegen die Zeit muss sie sich auch ihren eigenen Ängsten endlich stellen …
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Was mir hier direkt positiv aufgefallen ist, ist das Setting. In das Umfeld einer Fahrschule bin ich bisher noch in keinem Buch eingetaucht. Damit hebt sich NACHTFAHRT schon mal vom aktuell oft zubereiteten Thriller-Einheitsbrei ab. Punkt für Annika Strauss. Ein weiteres Plus sind die kurzen Kapitel. Hier habe ich nach dem Motto “Eines geht noch” gelesen und bin regelrecht durch die Seiten gerast. Gut, dass es beim Lesen keine Tempokontrolle gibt. Der Plot entwickelt sich echt rasant und nimmt den Fuß nie wirklich vom Gaspedal. Es passiert unheimlich viel. Die Ereignisse überschlagen sich förmlich. Dazu kommen noch Kapitel, deren Handlung scheinbar losgelöst vom Rest der Geschichte erscheint. Einem Familiengeheimnis kommen wir auch noch auf die Spur. Und alles ist spannend und wird letztendlich natürlich schlüssig zusammengeführt.
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NACHTFAHRT ist ein packender Thriller, mit tollen Charakteren und ganz vielen Cliffhangern. Annika Strauss hat hier echt hineingepackt was geht. Vielleicht schon ein bisschen zu viel. Andere Autorinnen würden aus dem sprudelnden Reichtum an Ideen zwei Bücher machen. Manche/r vielleicht sogar drei. Die Geschichte hätte sicherlich auch etwas entschlackter funktioniert. Dem ein oder anderen Twist hätte ich persönlich etwas mehr Verweilzeit gewünscht, damit er sich besser entfalten und nachwirken kann. Die Autorin ignoriert aber alle Haltesignale, drückt kräftig auf die Tube und rast mit ihren Leser innen atemlos durch die Nacht.
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Fazit: Schnallt euch an und genießt die Non-Stop-Fahrt ohne Tempolimit. Annika Strauss - den Namen sollte man sich nach diesem Thriller-Debüt auf jeden Fall merken.