Ja, vegan kann rocken!
Ich bin ja ein bekennender Kochbuch-Fan und war total verzückt, als ich in der Verlagsankündigung „Vegan Rock You“ entdeckt habe. Dass der Autor der Drummer von The BossHoss ist, war mir da noch nicht ...
Ich bin ja ein bekennender Kochbuch-Fan und war total verzückt, als ich in der Verlagsankündigung „Vegan Rock You“ entdeckt habe. Dass der Autor der Drummer von The BossHoss ist, war mir da noch nicht klar ups. Doch nach dem Kochbuch weiß ich jetzt, dass nicht nur seine Band rockt, sondern auch die veganen Gerichte in diesem Buch.
Mir gefällt, dass man hier ohne großes Vorwort und Überzeugungsarbeit gleich zum Eigentlichen kommt – den Rezepten. Diese sind ganz klassisch in Brotbeläge, Beilagen, Salate, Suppen, Hauptgänge und Süßes unterteilt und aus aller Herren Länder und tolle Fusionsküche: z.B. Kartoffelgerichte oder Semmelknödel aus Deutschland, Farinata und Pasta aus Italien, Blumenkohl-Taboulé aus Frankreich, Asia Coleslaw, indische Linsen- oder asiatische Misosuppe, griechische Baked Beans, verschiedene Currys, Chilis und leckere süße Sachen. Ich hätte übrigens nie gedacht, dass ein veganer Rührkuchen so soft und lecker sein kann und dabei so schnell gebacken ist. Es sollte sich wirklich für jeden Geschmack was finden lassen.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Speisen relativ einfach gehalten und somit auch für Anfänger oder helfende Kinder (z.B. beim Schnibbeln) geeignet sind und ohne ausgefallene Zutaten auskommen. Die Rezepte sind alltagstauglich und meist auch relativ schnell zubereitet. Uns haben es dabei vor allem die asiatischen Gerichte angetan und mein Mann hat bei jedem gesagt: „Das kochst du uns aber bald mal wieder!“
Eltern werden die Tipps und Hinweise lieben, wie man seine Kinder dazu bekommt, die veganen Sachen vorurteilsfrei wenigstens mal zu probieren. Sei es, indem man z.B. eine Suppe einfach püriert oder mal anders würzt, oder die Sachen schön anrichtet.
Uns hat Vegan Rock You überzeugt und jetzt schon seinen festen Platz bei der Planung der Mahlzeiten gefunden.