spannendes, kurzweiliges Actionabenteuer für Alex Rider
Anthony Horowitz – Alex Rider,3, Skeleton Key
Als Balljunge getarnt ermittelt Alex Rider bei einem Tennisturnier und tritt gewaltig der Triade auf den Füßen. Um Alex aus der Schusslinie zu bringen darf ...
Anthony Horowitz – Alex Rider,3, Skeleton Key
Als Balljunge getarnt ermittelt Alex Rider bei einem Tennisturnier und tritt gewaltig der Triade auf den Füßen. Um Alex aus der Schusslinie zu bringen darf er Urlaub in der Karibik machen. Doch der Urlaub ist nur eine Tarnung für die CIA, denn Sarow, ein russischer Oligarch, hat einen besonders bösartigen und perfiden Plan. Alles geht schief und Alex gerät in die Fänge von Sarow. Wird er entkommen können?
"Skeleton Key" ist das dritte Buch um den jugendlichen Geheimagenten wider Willen Alex Rider. Was mit einer einfachen Aufgabe beginnt, steigert sich zu einem Kampf um die Weltherrschaft und dabei verlieren nicht wenige ihr Leben.
Erneut entführt uns der Autor mit seinem lebendigen, modernen, lockerleicherten Erzählstil in die Welt der Geheimdienste und lässt Alex allerhand Aufgaben austüfteln. Alex ermittelt erneut unter lebensgefährlichen Bedingungen und wird als Spielball der Geheimdienste benutzt.
Dabei gibt es viel Action, ein hohes Tempo, eine gute Spannung, viele Geheimnisse, Rätsel und Schockmomente. Die Story ist kurzweilig, interessant aber natürlich leicht übertrieben. Es gibt aber auch eine gute Portion Humor, viele Überraschungen und einige Sackgassen.
Wieder arbeitet Alex mit neuen Charakteren zusammen, bis auf wenige bereits bekannte Figuren aus dem MI6, müssen wir uns mit den neuen Figuren auseinander setzen.
Insgesamt konnte ich mir sämtliche Figuren wieder vorstellen, selbst die "Kollegen" sind aber nicht sonder sympathisch bzw. empathisch. Das Alex zunehmend einen Widerwillen für die Ermittlungsarbeit entwickelt ist daher vollkommen nachzuvollziehen.
Die diversen Handlungsorte sind wieder anschaulich und bildhaft beschrieben.
Ich habe die Story gern gelesen, aber jetzt, nach dem dritten Buch schleicht sich eine gewisse Routine ein. Die Bücher sind spannend, kurzweilig und interessant, sie bieten gute Twists, einige Überraschungen und schicken die Leserschaft auf verworrene Pfade zum Ziel. Es bleibt temporeich und die Story kann man gut in einem Rutsch weglesen.
Das Buch wird jungen Lesern ab 12 Jahren empfohlen. Aufgrund der expliziten Gewaltszenen würde ich das empfohlene Mindestalter jedoch erhöhren. Für zartbesaitete junge Leser könnte es schon etwas grausam werden.
Von mir gibt es dennoch eine eingeschränkte Leseempfehlung, wer es action und temporeich ala James Bond in Jung mag, der wird hier voll auf seine Kosten kommen.
Das Cover ist wieder ein Blickfang.
Fazit: spannendes, kurzweiliges Actionabenteuer für Alex Rider. 4 Sterne.