Cover-Bild Das Geheimnis des weißen Bandes
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 11.03.2013
  • ISBN: 9783458359159
Anthony Horowitz

Das Geheimnis des weißen Bandes

Ein Sherlock-Holmes-Roman
Lutz-W. Wolff (Übersetzer)

Am Abend eines ungewöhnlich kalten Novembertages im Jahr 1890 betritt ein elegant gekleideter Herr die Räume von Sherlock Holmes' Wohnung in der Londoner Baker Street 221b. Er wird von einem mysteriösen Mann verfolgt, dem einzigen Überlebenden einer amerikanischen Verbrecherbande, die mit seiner Hilfe in Boston zerschlagen wurde. Ist ihm der Mann über den Atlantik gefolgt, um sich zu rächen? Als Holmes und Watson den Spuren des Gangsters folgen, stoßen sie auf eine Verschwörung, die bis in die höchsten Kreise reicht - und den berühmten Detektiv ins Gefängnis bringt, verdächtig des Mordes …

Erstmals seit dem Tod von Arthur Conan Doyle erscheint ein neuer Roman um den genialsten Detektiv aller Zeiten, aus der Feder des internationalen Bestsellerautors Anthony Horowitz. Es ist Sherlock Holmes' spektakulärster und dunkelster Fall. Jetzt endlich kommt er ans Licht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2017

Ein neuer Fall für Sherlock Holmes

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Ein mysteriöser und schockierender neuer Fall für Sherlock Holmes und Dr. Watson tut sich auf.
Danach wir einiges nicht mehr so sein wie vorher.
Anthony Horowitz gibt dem Leser das Gefühl er hätte tatsächlich ...

Ein mysteriöser und schockierender neuer Fall für Sherlock Holmes und Dr. Watson tut sich auf.
Danach wir einiges nicht mehr so sein wie vorher.
Anthony Horowitz gibt dem Leser das Gefühl er hätte tatsächlich einen neuen Arthur Conan Doyle in der Hand. Düsterer und erschütternder als in allen ursprünglichen Erzählungen geht es zu, und doch hat man nie das Gefühl man hätte nur einen weiteren Nachahmer vor sich. Sowohl der Stil als auch die Geschichte könnten tatsächlich vom Altmeister persönlich stammen.
Ich war von der ersten Seite an von diesem neuen Holmes begeistert. Und ich habe ihn mehr als einmal verschlungen.
Er wird nie langweilig und ist garantiert etwas für Fans des berühmten Detektives aus der Baker Street.

Veröffentlicht am 15.09.2016

So spannend als wäre es vom Meister selbst

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Dr. Watson ist alt geworden, doch bevor er diese Welt verlässt will er noch die letzte Geschichte von Sherlock Holmes erzählen, die Geschichte von der er glaubt, dass die Welt noch nicht bereit für sie ...

Dr. Watson ist alt geworden, doch bevor er diese Welt verlässt will er noch die letzte Geschichte von Sherlock Holmes erzählen, die Geschichte von der er glaubt, dass die Welt noch nicht bereit für sie ist.

Zunächst war ich bei diesem Buch sehr skeptisch, ein Sherlock Holmes Roman aus der Feder eines anderen? Aber da ich hier soviel gutes über das Buch gehört hatte musste ich es einfach versuchen und bin maßlos begeistert worden. Ich weiß nicht ob es unbedingt ein Kompliment für den Autor ist, aber er ist ein genialer Kopist. Das Buch könnte ebenso gut aus der Feder von Arthur Conan Doyle selbst stammen. Wunderbar hat er sowohl die Charaktere als auch den nüchternen Schreibstil eingefangen, der die Geschichten rund um den bekanntesten Detektiv der Welt so einmalig machen.

Spannend schreitet die Geschichte voran, bei der es zunächst nur darum ging einen Einbrecher zu fangen, die sich aber bald schon in den schlimmsten Fall für Sherlock Holmes entwickeln wird. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen so gefesselt war ich von der Geschichte und erst gegen Ende kam ich auch selbst dem Rätsel auf die Spur.

Besonders gelungen fand ich eine Unterhaltung zwischen Sherlock und seinem Bruder, die mich zum schmunzeln brachte und die Besonderheiten dieser beiden Persönlichkeiten im besonderen hervorhebt.

Ein gelungener neuer Sherlock Holmes, den ich nur jedem Fan des Meisterdetektivs wärmstens empfehlen kann. Ich hoffe sehr das der Autor weitere Geschichten folgen lässt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezension zu Das Geheimnis des weissen Bandes

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1890 - an einem ungewöhnlich kalten Novemberabend betritt ein elegant gekleideter Herr die Räume von Sherlock Holmes Wohnung in der Londoner Baker Streit 221b. Er glaubt das er von einem mysteriösen ...

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1890 - an einem ungewöhnlich kalten Novemberabend betritt ein elegant gekleideter Herr die Räume von Sherlock Holmes Wohnung in der Londoner Baker Streit 221b. Er glaubt das er von einem mysteriösen Mann verfolgt wird, dem einzigen Überlebenden einer amerikanischen Verbrecherbande, die mitseiner Hilfe in Boston zerschlagen wurde. Will sich der Mann nun rächen? Als Holmes und Watson den Spuren folgen, stoßen sie auf eine Verschwörung, die bis in die höchsten Kreise reicht - und Holmes ins Gefängnis bringt,verdächtig des Mordes...

Das Geheimnis des weissen Bandes von Anthony Horowitz ist für mich ein neuer Sherlock Holmes Roman, der sich vor Sir Arthur Conan Doyle nicht verstecken braucht.

Das Buch wurde aus Sicht von Dr. Watson in der Ich-Perspektive erzählt und beginnt recht unspektakulär mit einem Gentleman der sich verfolgt fühlt von einem amerikanischen Gangster, von dem er glaubt das er sich an ihm rächen will. Aber die Sache ist verzwickte als es den ersten Anschein hat, denn die Sache scheint aus dem Ruder zu laufen, denn eine Verschwörung bis in die höchsten Kreise zieht sich um Holmes zusammen. Bald sitzt Holmes im Gefängnis unter Mordanklage und Watson ist nun auf sich allein gestellt. Watson versucht sein Bestes um seinen langjährigen Freund Holmes zu helfen.

Durch die gewählte Sprache, vor allem am Anfang der Geschichte, hatte ich schnell das Gefühl einen Sherlock Holmes Roman zu lesen. Das furchtbare Wetter im düsteren London und alte Bekannte wie Mrs. Hudson, Inspektor Lestrade und Mycroft Holmes sorgen für die richtige Atmosphäre um den Fall drumherum um so richtigen die Geschichte einzutauchen.

Schnell hatte mich die Geschichte gepackt und ich konnte durch die gut aufgebaute Spannung und meiner Neugierde das Buch kaum aus der Händen legen. Die Charaktere allen voran Holmes und Watson empfand ich als glaubhaft sehr gut gelungen und verstärkten das Gefühl einen "echten" Sherlock Holmes Roman zu lesen. Einzig das Thema des Falles empfand ich recht modern, oder besser gesagt Sir Arthur Conan Doyle hätte zu seiner Zeit es wohl kaum gewagt dies in seinen Büchern zu thematisieren.

Mein Fazit:
Ein toller Sherlock Holmes Roman, den ich mit wahrer Begeisterung gelesen habe! Meine Leseempfehlung geht an die Sherlock-Holmes-Fans und Krimiliebhaber!

Veröffentlicht am 13.09.2019

Weißes Band als roter Faden

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25 Jahre nach dem Tod von Sherlock Holmes erzählt sein jahrelanger Weggefährte Dr. John Watson eine Geschichte für die Zukunft, denn zu seinen Lebzeiten soll dieses „letzte“ Abenteuer der beiden nicht ...

25 Jahre nach dem Tod von Sherlock Holmes erzählt sein jahrelanger Weggefährte Dr. John Watson eine Geschichte für die Zukunft, denn zu seinen Lebzeiten soll dieses „letzte“ Abenteuer der beiden nicht mehr veröffentlicht werden.

Es entspinnt sich eine Geschichte – über den Plot will ich für die hoffentlich noch vielen Leser nicht allzu viel erraten – in der es um Bereiche der englischen Gesellschaft geht, die auf düstere Weise miteinander verwoben sind. Watson beschreibt es einmal so, dass es ihm vorkommt als würde es in diesem Fall (der eigentlich mehrere Fälle sind) zwei Geschichten geben, deren Figuren plötzlich miteinander interagieren und bei ihm höchste Verwirrung stiften. Es kommt einem aber auch komisch vor, da geht es am Anfang um den Bereich Kunst, Galerien, teure Bilder, der sich ausweitet zu einer Verfolgungsgeschichte um schließlich ein paar grausame Morde und einen unwirklichen Verdächtigen zu enthüllen, der die Verschwörung, die gegen ihn im Gange ist, aufzudecken versucht. Der rote Faden ist dabei ein weißes Band, das zu dem „House of Silk“ führt. Ich muss sagen, bei der Skandalisierung, die bereits im Prolog angedeutet wurde, habe ich mir schon früh denken können, um was es sich dabei handeln muss. Das hat der Spannung aber keinen Abbruch getan und die letztliche Auflösung der Geschichte mit Überführung der Täter war durchaus überraschend.

Ich finde es einfach toll dass sich Anthony Horowitz an diese berühmte Figur und seinen Biographen herangewagt hat und dem Holmes-Oeuvre ein neues Kapitel hinzugefügt hat – natürlich unter der offiziellen Schirmherrschaft des Arthur-Conan-Doyle-Estate.

Für mich als Leser ist es unglaublich gut, wie sich Horowitz der Schreibweise seines Vorgängers anpasst und auch sonst an keiner Stelle durchblicken lässt, dass er ein anderer, modernerer Schriftsteller ist, der das Ganze etwa an der ein oder anderen Stelle ironisch überhöhen würde um sich von dem viktorianischen Vorbild wenigstens ein bisschen zu distanzieren. Nein, Horowitz hat es zu Recht vermieden einen Holmes aus der Sicht eines Autors des 21. Jahrhunderts zu fabrizieren: er hat die Zeit und ihren Protagonisten schlichtweg wiederaufleben lassen und das ist auch gut so. Die Stimmung des spätviktorianischen London mit seinen Nebeln, seinen Straßenkindern und Prostituierten, seinen mächtigen Clubs und schäbigen Opiumhöhlen hat Horowitz perfekt heraufbeschworen und man fühlt sich als Leser, als sei man mitten drin und werde jeden Moment in viktorianischer Kleidung zum Tee gebeten während draußen auf der Straße ein Zeitungsjunge schreit.

Ein Lob zuletzt an die hochwertige Aufmachung des Buches-eine haptische Sensation! Danke dafür!