Cover-Bild Das Bild aus meinem Traum
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inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 05.06.2018
  • ISBN: 9783455002058
Antoine Laurain

Das Bild aus meinem Traum

Sina de Malafosse (Übersetzer)

Maître Pierre-François Chaumont, ein brillanter Pariser Anwalt, ist leidenschaftlicher Kunstsammler und lässt sich keine Auktion entgehen. Von einem alten Ölgemälde kann er eines Tages den Blick nicht mehr abwenden: Der dargestellte Mann mit gepuderter Perücke ähnelt ihm wie sein Spiegelbild! Das Porträt soll seine Sammlung krönen und er ersteigert es, aber schon bald wandelt sich das Glücksgefühl in Paranoia, denn Pierre-François fürchtet, verrückt geworden zu sein: Niemand seiner Familie oder Freunde sieht die frappierende Ähnlichkeit.
Mithilfe des Wappens findet er jedoch die Familie des Porträtierten - ein altes Adelsgeschlecht, das seit Jahrhunderten auf Schloss Mandragore in der Bourgogne lebt. Heimlich reist Pierre-François dorthin und erlebt eine weitere Überraschung: Jeder scheint ihn zu kennen! Man hält ihn für den seit Jahrzehnten verschollenen Grafen, und Pierre-François belässt es dabei - er kann der Versuchung nicht widerstehen, einfach eine neue Identität anzunehmen und ein neues Leben anzufangen … Antoine Laurain erzählt in seinem Debüt von der Suche nach Identität, sich selbst und dem Glück, und von der Faszination für schöne und alte Dinge, die ihre eigenen Geschichten haben.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2023

Fehlender Tiefgang

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Der Pariser Anwalt Maître Pierre-François Chaumont ist seit frühster Kindheit Sammler und lässt sich keine Auktion entgehen. Eines Tages entdeckt er ein altes Ölgemälde, von dem er kaum den Blick abwenden ...

Der Pariser Anwalt Maître Pierre-François Chaumont ist seit frühster Kindheit Sammler und lässt sich keine Auktion entgehen. Eines Tages entdeckt er ein altes Ölgemälde, von dem er kaum den Blick abwenden kann, denn das Porträt sieht ihm zum verwechseln ähnlich. Doch niemand außer ihm scheint diese Ähnlichkeit zu sehen. Pierre-François fürchtet, verrückt geworden zu sein, deswegen begibt er sich auf die Suche nach dem abgebildeten Adligen und stößt auf ein altes Adelsgeschlecht, das seit Jahrhunderten in der Bourgogne lebt. Heimlich begibt er sich auf die Reise und wird sogleich überrascht, denn jeder scheint ihn dort zu kennen! Man hält ihn für den verschollenen Grafen. Anstatt das Missverständnis aufzuklären, belässt Pierre-François es dabei und nimmt das neue Lebens dankend an.

Die Geschichte wird aus Pierre-François Sicht erzählt, wodurch die Leser:innen Einblicke in seine Gedanken und Gefühlswelt erhalten. Man wurde mit auf die Reise genommen, Leidenschaften gegenüber neuen Kunstobjekten zu empfinden, die Zurückweisung seiner Frau hautnah zu erleben und die Suche nach seiner neuen Identität zu erleben – eine wirkliche Achterbahn der Gefühle, die man an Pierre-François' Seite erleben konnte.

Doch so stark ich die sprachliche Komponente empfand, so langsam tröpfelte der Inhalt der Geschichte daher. Mir fehlte das Fingerspitzengefühl für die Charaktere, von dem ich bereits erfahren hatte, dass es eines der Stärken des Autors sein sollte. Für mich war Pierre-François trotz der Ich-Perspektive nicht wirklich nahbar. Mir fehlte schlichtweg der Tiefgang. Ich hatte gegen Mitte/Ende der Geschichte das Gefühl, etwas verpasst zu haben, weil die Handlung nur so an mir vorbeirauschte.

Sprachlich daher wirklich toll, aber inhaltlich konnte es mich leider nicht wirklich überzeugen.

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