Beschreibung eines Sommers aus Sicht des Nachkriegsjungen Heinz
Vorweg darf ich mich bedanken, da ich das Buch im Zuge einer Leserunde bekommen habe.
Armin Kastleitner nimmt uns in seinem Debütroman „Sssommerssseit“ auf eine Erinnerungsreise ins Jahr 1957 mit.
Heinz ...
Vorweg darf ich mich bedanken, da ich das Buch im Zuge einer Leserunde bekommen habe.
Armin Kastleitner nimmt uns in seinem Debütroman „Sssommerssseit“ auf eine Erinnerungsreise ins Jahr 1957 mit.
Heinz ist ein 9jähriger Junge, der mit seinen Freunden, wie damals wohl üblich, viel Freizeit auf den Straßen verbringt. Wir lernen Heinz und seine Gedanken besser kennen. Er scheint viel Fragen und keine Antworten in sich zu spüren. Es scheint auch, als wolle er manches hinterfragen. Doch die damalige Zeit gibt keine befriedigende Auskunft, bzw. ist es auch nicht üblich, dass Kinder Fragen stellen.
Heinz wächst in einer liebevollen Familie auf, nicht so sein Freund Willi. Auch von ihm erfahren wir ein kleines Stück Lebensgeschichte.
Die restlichen Freunde von Heinz werden skizziert und verschiedene Merkmale herausgearbeitet.
Grundsätzlich sind die Erinnerungsszenen sehr gut beschrieben, sodass sich jeder – egal welchen Alters – die Situationen gut vorstellen kann. Für mich sind allerdings sämtliche Begebenheiten ohne wirklichen Höhepunkt, der einem ins Auge springt. Das Buch beschreibt anschaulich aber ist eher flach gehalten.
Von mir gibt es vier von fünf möglichen Sternen. Einen ziehe ich für die einerseits höhenlose Erzählweise und andererseits für die fehlende Spannung ab. Dennoch ist es jedem zu empfehlen, der wissen will, was Jungs in den Nachkriegsjahren in der Ferienzeit so unternommen haben.