Cover-Bild Reise nach Laredo
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hörbuch Hamburg
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.08.2024
  • ISBN: 9783957133243
Arno Geiger

Reise nach Laredo

6 CDs
Matthias Brandt (Sprecher)

»In jedem Menschen steckt ein zurückgetretener König.«

Karl hat sich in ein abgelegenes Kloster in Spanien zurückgezogen. Er ist krank und wartet auf sein Ende. Doch dann begegnet er dem elfjährigen Geronimo, und gemeinsam beschließen sie, davonzureiten, nachts, auf Pferd und Maulesel. Sie geraten in wilde Abenteuer, finden Weggefährten auf dem Weg nach Laredo. Karl lernt kennen, was er trotz Macht, Ruhm und Reichtum bisher nicht hatte: Freundschaft, Liebe, Unbeschwertheit und die Freiheit, die es bedeutet, nur im Moment zu leben. 

»Reise nach Laredo« ist ein fantastischer, magischer Roman über das Loslassen, über das, worauf es im Leben ankommt – und vor allem eine mitreißende Geschichte gelesen von Matthias Brandt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2024

Eine letzte Reise

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„Der Tod könnte schön sein, wenn man gelebt hat“ -ein Satz, der mehrfach im Buch fällt und sehr für Karls empfinden steht.

Karl ist ein zurückgetretener Herrscher, hat die Kronen niedergelegt und sich ...

„Der Tod könnte schön sein, wenn man gelebt hat“ -ein Satz, der mehrfach im Buch fällt und sehr für Karls empfinden steht.

Karl ist ein zurückgetretener Herrscher, hat die Kronen niedergelegt und sich in seinem gebrechlichen Zustand von Krankheit gezeichnet in ein Kloster zurückgezogen. Doch dort findet er nicht die letzte Ruhe, sondern macht sich noch einmal auf eine Reise, mit Pferd und Maultier und einem Jungen, der nicht weiß, dass er Karls Sohn ist.

Es war mein erstes Buch des Autoren und ich bin von der Poesie und Bildhaftigkeit seiner Worte für das Leben allgemein begeistert. Dennoch konnte mich diese Geschichte an sich nicht packen. Aber einige Sätze, werden mir stark in Erinnerung bleiben, denn sie stehen für so viel mehr als für Karl und seiner letzten Reise.

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Eine Reise mit Hindernissen

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In "Reise nach Laredo" von Arno Geiger geht es auf eine außergewöhnliche Reise, die sowohl körperlich als auch seelisch ist. Der Roman erzählt die Geschichte von Karl, einem ehemaligen Kaiser, der sich ...

In "Reise nach Laredo" von Arno Geiger geht es auf eine außergewöhnliche Reise, die sowohl körperlich als auch seelisch ist. Der Roman erzählt die Geschichte von Karl, einem ehemaligen Kaiser, der sich am Ende seines Lebens in einem spanischen Kloster zurückgezogen hat. Geplagt von Krankheit und existentiellen Fragen, beschließt er, gemeinsam mit dem jungen Geronimo zu reisen.

Obwohl Karl V. als historische Figur Pate steht, geht es in Geigers Roman weit über eine historische Erzählung hinaus. Vielmehr ist es eine Auseinandersetzung mit dem Leben, dem Tod und der Suche nach Sinn. Karl, der einst mächtig und angesehen war, muss sich nun mit seiner Sterblichkeit auseinandersetzen. Die Reise nach Laredo wird zu einer metaphorischen Reise zu sich selbst.

Arno Geigers Sprache ist zwar poetisch und bildhaft, mich konnte die Geschichte nicht fesseln.
Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich mit dem Buch warm geworden bin. Durch die eindringliche Erzählweise von Matthias Brandt hatte ich zumindest eine nette Unterhaltung auf den Ohren.
Die Landschaft spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte und gab ihr dadurch einen höheren Unterhaltungswert.
Mit Karl bin ich nicht warm geworden, Geronimo war etwas interessant, ich hatte mehr Abenteuer erwartet und mehr Tiefgang. Insgesamt betrachtet war es eine gute Erzählung dank des charismatischen Sprechers.

Es ist ein Roman über das Leben, den Tod und die Schönheit der Welt. Wer sich auf eine leise Erzählung einlassen möchte und keinen spannenden Verlauf erwartet, der findet an der Reise nach Laredo bestimmt Freude.

Das Cover bietet mit seinen Rottönen einen schönen Anblick, die Farben harmonieren gut miteinander.

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Veröffentlicht am 21.08.2024

Interessantes Buch

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Zum Inhalt:
Eigentlich hat Karl nur noch eins vor, in dem abgelegenen Kloster in Spanien auf den Tod zu warten nachdem er krankheitsbedingt abgedankt hat. Als er dem elfjährigen Geronimo begegnet erwächst ...

Zum Inhalt:
Eigentlich hat Karl nur noch eins vor, in dem abgelegenen Kloster in Spanien auf den Tod zu warten nachdem er krankheitsbedingt abgedankt hat. Als er dem elfjährigen Geronimo begegnet erwächst der Plan sich mit Pferd und Maulesel auf eine Reise zu begeben und so starten sie nach Laredo. Und es wird für Karl eine Reise der Erkenntnisse.
Meine Meinung:
Das Buch hat einfach Charme. Karl, der in seinem Leben natürlich vieles hatte wie Macht zum Beispiel lernt auf der Reise so vieles kennen, was er in seinem Leben nicht kannte wie Freundschaft oder auch Freiheit, weil er natürlich in seinem Amt auch gefangen war. Gerade das Zusammenspiel vom kranken Karl und dem agilen und jungen Geronimo hat mit gut gefallen. Immer wieder gibt es überraschende Momente auf der Reise. Natürlich ist nicht jedes Erlebnis oder Abenteuer auf der Reise für den kranken Karl zu meistern, aber es finden sich immer wieder Wege. Das Buch hat einen melancholischen Touch und hat sich als Hörbuch sehr gut hören lassen.
Fazit:
Interessantes Buch

Veröffentlicht am 29.09.2024

nicht mein Buch

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Ich habe Arno Geiger erst im letzten Jahr als Autor für mich entdeckt und mochte vor allem seine nahbare Erzählweise, „Reise nach Lareto“ fand ich vom Klappentext her für mich nicht ganz so ansprechend, ...

Ich habe Arno Geiger erst im letzten Jahr als Autor für mich entdeckt und mochte vor allem seine nahbare Erzählweise, „Reise nach Lareto“ fand ich vom Klappentext her für mich nicht ganz so ansprechend, war aber neugierig, welchen Ton Geiger für diese Geschichte anschlagen würde. Erzählerisch hats mir wieder gut gefallen, inhaltlich hat mich diese Geschichte aber nicht so ganz erreicht.

Zum Inhalt: Karl ist ein König im wahrsten Sinne. Doch er ist seiner Ämter und des Lebens allgemein müde. Von Krankheit und anderen Zimperlein geplagt, sich selbst und anderen überdrüssig, zieht sich Karl in Kloster in Spanien zurück. Dort trifft er auf einen Jungen und gemeinsam beschließen sie, zusammen nach Laredo zu reisen.

Sprachlich gewaltig, reflektiert und philosophisch erzählt die Geschichte vom Ende eines Lebens und dem Blick auf dieses. Die Geschichte strotzt vor eloquenten Weisheiten und Redewendungen. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und fand den Sprecher perfekt geeignet für die Vertonung dieses Werkes. Die ruhige, angenehm weiche Erzählstimme hat dazu beigetragen, Karls inneren Monolog, seine Beobachtungen und seine Sicht auf die Welt eindrücklich zu vertonen und mich als Zuhörer einzuhüllen.

Es gibt viele kleine, detailverliebte Beschreibungen, durch die ich Karl gut vor Augen hatte. Alles rund um Karls körperlichen Zustand war dagegen für mein Empfinden fast schon ordinär beschrieben, so viele Informationen hätte ich persönlich nicht benötigt. Auch die vielen Referenzen auf Gott, den Glauben und das Innere selbst waren nicht ganz leicht verdaulich, wodurch das Buch für mich keines war, dass ich mal eben in einem Rutsch durchlesen bzw. in meinem Fall hören konnte.
Gleichzeitig ist die Geschichte selbst eher handlungsarm, im Fokus stehen die Gespräche und Gedanken an denen Karl beteiligt ist.

Ich glaube ich habe mich einfach zu sehr in den sprachlichen Aspekten der Geschichte verloren und hatte öfter mal das Gefühl gar nicht verstanden zu haben, was der Autor hier eigentlich rüberbringen will. Vielleicht muss ich das Buch einfach nochmal selbst lesen, um den Kern des ganzen wirklich zu erfassen.

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