Die Flut
Der Täter entführt ein junges Pärchen. Die Frau gräbt er bis zum Hals im Watt ein, den Mann fesselt er an Pfosten. Der Mann ist gezwungen dabei zuzusehen, wie die Frau bei aufsteigender Flut ertrinkt. ...
Der Täter entführt ein junges Pärchen. Die Frau gräbt er bis zum Hals im Watt ein, den Mann fesselt er an Pfosten. Der Mann ist gezwungen dabei zuzusehen, wie die Frau bei aufsteigender Flut ertrinkt. Der Täter beobachtet sie dabei. Er will "es" sehen - im Gesicht, in den Augen der Frau. Und im Gesicht des Mannes. Enttäuscht ist der Täter, als er "es" nicht sehen kann. Es was ein Experiment für ihn. Er will es wiederholen. Er muss "es" finden! Die Toten sind dabei nur Kollateralschäden für ihn. Für die Wissenschaft muss man Opfer bringen. Er hat schon früh angefangen, seine Experimente zu machen, schon als Kind. Damals waren es unschuldige Tiere ..... heute sind es unschuldige Menschen. Er ist der Meinung, dass es ihm zusteht, mit Menschen zu experimentieren. Damit er lernen kann. Er sucht sich ein neues Opferpaar, älter als das 1. Und er hofft, jetzt die große Frage klären zu können, die ihn umtreibt. Was ist Liebe? Wieso kann er sie nicht sehen, nicht verstehen? Es ärgert ihn maßlos, dass es Dinge gibt, die er nicht verstehen kann. Daran sind die anderen schuld! Er ist genial, er ist klüger als alle anderen Menschen auf dieser Welt. Das wusste er schon immer. Und er fängt an, mit der Polizei zu spielen und sie zu manipulieren. Denn ein bisschen Spaßmachen soll es ja auch.
Dieser Thriller hat mich vom 1. Blatt an fasziniert, ich konnte ihn kaum noch aus der Hand legen. Lange habe ich gerätselt, wer der Täter ist. Denn es werden 2 Geschichten parallel erzählt. Da ist der Mörder und wie er seine "Experimente" durchführt. Und in der anderen Geschichte geht es um 2 Liebespaare, um junge Leute und ihren Urlaub auf der Insel. Und dann verbinden sich die beiden Geschichten. Arno Strobel ist ein Meister der deutschen Thriller-Gemeinde!