Cover-Bild Opferkind
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: SCM Hänssler
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 17.01.2020
  • ISBN: 9783775159517
Astrid Dauster, Walter Meili

Opferkind

Ich habe die Hölle überlebt, weil ich an den Himmel glaubte
Astrid Dauster lebt ein scheinbar normales Leben - bis plötzlich ihre vergessene Vergangenheit wie ein kalter Schock über sie hereinbricht. In ihren ersten 13 Lebensjahren wurde sie von ihrem Vater und anderen Mitgliedern einer Satanisten-Loge auf grausamste Weise gequält. Und dann taucht mitten in diesem Abgrund der Kindheitserinnerungen ein außergewöhnliches, liebevolles Licht auf: Astrid erinnert sich an Begegnungen mit einem Schäfer. Ihm stellt sie alle schwierigen Warum-Fragen und er schenkt ihr tiefe Offenbarungen über Gut und Böse und das Wesen Gottes. Erst im Rückblick wird Astrid klar, was diese Nahtoderfahrungen bedeuten und erkennt ihren ganz besonderen Auftrag.

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Lesejury-Facts

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  • Salti_79 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2020

Man kann die Hölle überleben, wenn man an den Himmel glaubt

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Die Rezension zu diesem Buch "Opferkind", fällt mir so schwer wie bisher noch bei keinem anderen Buch zuvor.
Aus dem Vorwort der Autorin Astrid Dauster: "Unvorstellbares und Unglaubliches habe ich überlebt ...

Die Rezension zu diesem Buch "Opferkind", fällt mir so schwer wie bisher noch bei keinem anderen Buch zuvor.
Aus dem Vorwort der Autorin Astrid Dauster: "Unvorstellbares und Unglaubliches habe ich überlebt durch ebenso Unvorstellbares und Unglaubliches. Die ersten 13 Jahre meines Lebens waren geprägt von zum Teil unvorstellbaren Misshandlungen von Körper, Geist und Seele, die mich letzten Endes dazu bringen sollten, mich selbst zu töten. Ich war das Opfer eines psychopathischen Vaters, der zudem Satanist war....."
Aus dem Vorwort von Dr. Walter Meili:".... Nun, es gibt eben Dinge, die schwierig zu beweisen sind und dennoch existieren. Psychotherapeuten begegnen Opfern von Satanismus jedenfalls immer wieder. In drei dtsch. Bundesländern wurden im Jahr 2005 alle 3.225 kassenärzlichen Psychotherapeuten befragt, ob sie in ihrer Tätigkeit schon Opfern von ritueller (also satanistischer) Gewalt begegnet seien. Rückmeldungen kamen von 1.523 Therapeuten. Davon hatten 182 Therapeuten Opfer von satanistischer Gewalt in ihren Praxen gesehen. Rund 95 Prozent der Fälle wurden von den Theraputen als glaubwürdig eingeschätzt."
Dieses Buch ist die Lebensgeschichte der Autorin Astrid Dauster. Begleitet wurde sie bei ihrem Erinnern, als auch später während ihres Schreibprozesses von Dr. Walter Meili, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Traumatherapeut.
Wie die Autorin schreibt,wurde sie von frühester Kindheit an von ihrem Vater sexuell missbraucht. Doch nicht genug damit. Da ihr Vater, Leiter einer vernetzten satanistischen Loge war, überließ er seine kleine Tochter auch anderen Mitgliedern der Sekte. Ihre leisen Hilferufe wurden nicht erhört. Teils weil die Menschen die wussten was passierte ohnmächtig waren etwas daran zu ändern, teils weil andere ihr nicht glaubte. Es ist wohl das schrecklichste Buch, das ich je gelesen habe, denn es ist keine Fiktion, nein, es beruht auf realem Erleben.
Als die Autorin 13 Jahre alt war, verstarb ihr Vater. Das Martyrium hatte nun vorläufig ein Ende. Ihr Körper, ihr Geist waren gnädig und ließen das Mädchen alles vergessen, was ihr in den vergangenen Jahren angetan wurde. Erst viele Jahre später wurde ihr bewusst, dass etwas mit ihr nicht stimmte. Zuerst war es nur eine Ahnung. Doch nach und nach erinnerte sie sich, musste alles in Gedanken erneut durchleben. Welch eine Hölle. Sie lässt den Leser teilhaben an ihren Qualen, als auch an ihrer Hoffnung und dem Halt, welchen sie in ihrer Begegnung mit Gott (Schäfer) fand, wenn es unerträglich wurde.
Ihre Nahtoderfahrungen, wann immer sie glaubte es nicht mehr ertragen zu können, die Loslösung von ihrer äußeren Hülle, der Abstand zu dem Geschehen, werden von Dr. W. Meili fachlich erklärt. Z. B. auf Seite 220 "Triggern" oder Seite 279/280 "dissoziatives Vergessen" usw. Die vielen fachlichen Erklärungen sind jeweils in einem anderen Schriftbild verfasst, damit sie sich vom übrigen Text abhebt. Diese Erläuterungen sind auch dringend notwendig, damit man als Laie das Geschehen versteht.
Obwohl das Buch nur 404 Seiten umfasst, brauchte ich mehr als 2 Monate zum Lesen. Manchmal schaffte ich maximal 5 Seiten am Stück, da ich nicht länger ertragen konnte, woran uns die Autorin teilhaben lässt. Der Untertitel: "Ich habe die Hölle überlebt, weil ich an den Himmel glaubte", besser könnte man es nicht ausdrücken.
Es klang für mich ungeheuerlich. Mich beschlichen Zweifel an der Wahrheit, wie es sicherlich auch anderen Lesern ergehen wird. Kann es tatsächlich sowas geben? Ist das nicht alles übertrieben? Ging da nicht die Phantasie mit der Autorin durch? Spinnt oder übertreibt sie nicht maßlos? Meine Zweifel mehrten sich und so begann ich mehrere Wochen lang zu recherchieren.
Der Zufall wollte es, dass ich in der Zeit als ich das Buch las, auf ARTE eine Berichterstattung über die "Colonia Dignidad" sah - eine ehemals dtsch. Kolonie in Chile. Auch dort wurden Kinder über viele Jahre missbraucht, misshandelt. Dieses Thema war von da an in meinem Kopf verankert. Ich musste nicht mehr nach Sendungen oder Zeitungsberichten dieses Themas zu suchen, sie fanden mich von selbst. Nur wenige Zeit später, ebenfalls auf ARTE, ging es um Videos mit sexueller Gewalt. Grausamkeiten, die ins Netzt gestellt werden. Mitarbeiter von you tube, die sich Tag für Tag Videos anschauen, damit die unerträglichen im Netz, an denen sich Voyaristen weiden, gelöscht werden. Dass es auch da vielfach um misshandelte Kinder geht, versteht sich von selbst. Im Internet stieß ich auf ein Lied von Xavier Naidoo aus dem Jahre 2012, in dem er (sexuelle) Gewalt an Kindern aufs Heftigste anprangerte, worauf er selbst von bestimmten Gruppierungen aufs Heftigste bekämpft wurde und auch heute noch wird. Dass er, bedingt durch seinen eigenen Mißbrauch wusste wovon er rappte, es auf seine Art mit der Musik ausdrückte, die Menschen wehrten ab und er steht dafür noch heute am Pranger. Ich begriff, über sowas redet man nicht, schon gar nicht so. Das Thema ist eklig, damit will im Grunde niemand behelligt werden, nicht nah an sich herankommen lassen. Das gibt es, doch nicht in unserer wohlgeordneten Welt. Plötzlich erinnerte ich mich wieder an den Fall Dutroux in Belgien. Nach seiner Verhaftung betonte D. immer, er sei nur ein kleines Rädchen in einem großen Getriebe. Zeugen verloren, bevor sie hätten aussagen können, bei Unfällen ihr Leben. (Wikipedia) Mir fielen wieder Artikel in der FAZ über den "kinderfreundlichen" Moderator der BBC, Jimmy Savile ein. Ich stolperte bei meinen Recherchen im Internet über "Casa Pia" und noch einige solcher Vorgänge mehr. Danach war ich mir sicher, was die Autorin Astrid Dauster in dem Buch "Opferkind" beschreibt, hat sie nicht erfunden. Es gibt Menschen, die sind abgrundtief böse, ohne Gewissensbisse, und andere, die decken es ab, aus welchem Grund auch immer.
Dass die Autorin viele Jahre, in denen sie sich nicht mehr an ihre Kindheit erinnerte, ein ganz normales Leben mit Ehemann und Kindern führen konnte, grenzt an ein Wunder. Das Bewusstsein verdrängt, doch es vergisst nichts. So auch bei A. D., weshalb sie anfing und sich erinnerte. Für ihre Familie war es eine große Belastung. Ihr Ehemann stand ihr immer zur Seite, bis er selbst nicht mehr konnte. Als ob das alles noch nicht genug sei, bekam sie die Diagnose Krebs, den sie jedoch überstand. Und wieder Nahtoderfahrung. Egal was geschah, immer begleitete sie ihr Glaube an Gott und richtete sie wieder auf.
Dies ist ein ganz außergewöhnliches Buch, das völlig aus dem üblichen Rahmen fällt.

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Veröffentlicht am 18.03.2020

Sehr bewegend

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Opferkind – Ich habe die Hölle überlebt, weil ich an den Himmel glaubte von Astrid Dauster


Klappentext übernommen:

Astrid Dauster lebt ein scheinbar normales Leben - bis plötzlich ihre vergessene Vergangenheit ...

Opferkind – Ich habe die Hölle überlebt, weil ich an den Himmel glaubte von Astrid Dauster


Klappentext übernommen:

Astrid Dauster lebt ein scheinbar normales Leben - bis plötzlich ihre vergessene Vergangenheit wie ein kalter Schock über sie hereinbricht. In ihren ersten 13 Lebensjahren wurde sie von ihrem Vater und anderen Mitgliedern einer Satanisten-Loge auf grausamste Weise gequält. Und dann taucht mitten in diesem Abgrund der Kindheitserinnerungen ein außergewöhnliches, liebevolles Licht auf: Astrid erinnert sich an Begegnungen mit einem Schäfer. Ihm stellt sie alle schwierigen Warum-Fragen und er schenkt ihr tiefe Offenbarungen über Gut und Böse und das Wesen Gottes. Erst im Rückblick wird Astrid klar, was diese Nahtoderfahrungen bedeuten und erkennt ihren ganz besonderen Auftrag.

Hier handelt es sich um die schrecklichen Erlebnisse von Frau Dauster. Ihre Erlebnisse haben mich während dem Lesen sehr fassungslos gemacht und ich musste des öfteren eine „Lesepause“ einlegen um das Gelesene zu verarbeiten. Wie können Mitmenschen, die eigene Familie so grausam sein...- unvorstellbar.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie beschreibt alles so bildlich, realistisch und glaubwürdig, dass, wenn ich nicht gewusst hätte, dass es sich hier um die wahren Erlebnisse handelt, gedacht hätte, dass ist aber ein guter Thriller.

Mit Gottes Hilfe durfte sie diese Grausamkeiten immer wieder überleben und zu ihrem eigenen Schutz, nach dem Tod ihres Vaters, alles vergessen. Ihr Glauben an Gott hat sie diese schwere Zeit überleben lassen. Dies wird hier sehr gut geschildert.

Die Gespräche mit dem Schäfer haben mir gefallen und sind sehr aufschlussreich. Aus diesen Gesprächen hat Frau Dauster Kraft gezogen , ihre Erlebnisse verarbeiten können und Zuspruch gefunden. Hier fand ich es gut, dass diese Gespräche im Buch verteilt sind und ich so eine kleine Verschnaufpause von der restlichen Geschichte hatte.

Dr. Walter Meili, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Traumatherapeut hat Astrid Dauters Erinnerungen psychologisch und geistlich eingeordnet und auch eigene sehr interessante Erklärungen und Kommentare miteingebracht.

Ich empfehle dieses Buch weiter.


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Veröffentlicht am 03.03.2020

Unglaublich, und doch wahr

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Inhalt:
Astrid Dauster lebt ein scheinbar normales Leben - bis plötzlich ihre vergessene Vergangenheit wie ein kalter Schock über sie hereinbricht. In ihren ersten 13 Lebensjahren wurde sie von ihrem Vater ...

Inhalt:
Astrid Dauster lebt ein scheinbar normales Leben - bis plötzlich ihre vergessene Vergangenheit wie ein kalter Schock über sie hereinbricht. In ihren ersten 13 Lebensjahren wurde sie von ihrem Vater und anderen Mitgliedern einer Satanisten-Loge auf grausamste Weise gequält. Und dann taucht mitten in diesem Abgrund der Kindheitserinnerungen ein außergewöhnliches, liebevolles Licht auf: Astrid erinnert sich an Begegnungen mit einem Schäfer. Ihm stellt sie alle schwierigen Warum-Fragen und er schenkt ihr tiefe Offenbarungen über Gut und Böse und das Wesen Gottes. Erst im Rückblick wird Astrid klar, was diese Nahtoderfahrungen bedeuten und erkennt ihren ganz besonderen Auftrag.

Meine Meinung:

Was muss ein Mensch ertragen können oder vielmehr was hält eine kleine Kinderseele aus?

Dinge über die man sich in meiner Vorstellung eigentlich keine Gedanken machen müsste/sollte.

Leider ist Astrid Schlimmes angetan worden, Dinge die man sich mit dem menschlichen Verstand nicht ansatzweise ausmalen könnte. Und dennoch sind sie geschehen. Astrid verdrängt, vielleicht der einzige Weg um zu überleben, doch irgendwann holt einen die Vergangenheit wieder ein.

Dass man sich in dieser Zeit an Gott wendet, kann ich verstehen. Man sagt nicht umsonst „Glaube versetzt Berge“. Das sich ein kleines Kind an Gott wendet, um zu flüchten und Dinge die ihm widerfährt zu verarbeiten, grenzt schon an Leben und Tod.

Muss man gläubig sein, um Astrids Verhalten zu verstehen? Nein, muss man nicht, aber man sollte über den Tellerrand hinweg schauen können.

Fazit:

Diese Buch ist wirklich harter Tobak, berührt einen dort wo es weh tut und lässt einen oftmals einfach nur den Kopf schütteln. Meinen größten Respekt für die Autorin!

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