Vom Ruhrpott bis ins Sauerland wird gemordet, getrickst, betrogen und gelogen. In 24 Kurzkrimis entartet die besinnliche Zeit. Pfarrer Keule aus Freienohl wundert sich über eine Haschplantage in der Sankt Nikolauskirche. Kommissar Stein ermittelt im Dortmunder Binnenhafen, als am Weihnachtsmarkt schon die nächste Leiche auf ihn wartet. Und während in Schmallenberg ein Hexenhaus in Flammen aufgeht, beseitigen zwei Frauen in Unna ihre lästigen Ehemänner. Als Leckerbissen folgt auf jeden Krimi ein Rezept. Genießbar und vollkommen ungefährlich.
Schade, schon durch. Die Kurzgeschichten lasen sich flott weg und der eine oder andere überraschende Plot sorgte für den einen oder anderen Lacher. Wirklich kurzweilig zu lesen. Die Protagonisten gehen ...
Schade, schon durch. Die Kurzgeschichten lasen sich flott weg und der eine oder andere überraschende Plot sorgte für den einen oder anderen Lacher. Wirklich kurzweilig zu lesen. Die Protagonisten gehen beim "Mördern" recht einfallsreich vor. So manches Ekelpaket wird trefflich um die Ecke gebracht oder einfach ausgetrickst. Und irgendwie kommen alle davon. Naja, bis auf die Sache mit der Nussallergie. Schöne Idee, allen Geschichten ein Rezept nachzustellen. Das eine oder andere werde ich wohl mal wieder nachkochen (ganz ohne Hintergedanken). Es hat Spaß gemacht, die Kurzgeschichten zu verschlingen.
Köstlich killt der Weihnachtsmann von Astrid Plötner und Anke Kemper ist eine kurzweilige Ansammlung mörderischer Kurzgeschichten.
Genau das richtige zur Weihnachtszeit. Die Geschichten sind sehr abwechslungsreich ...
Köstlich killt der Weihnachtsmann von Astrid Plötner und Anke Kemper ist eine kurzweilige Ansammlung mörderischer Kurzgeschichten.
Genau das richtige zur Weihnachtszeit. Die Geschichten sind sehr abwechslungsreich und unterschiedlich. Nicht immer liegt gleich eine Leiche unterm Tannenbaum, sondern manchmal geht´s auch nur um einen Denkzettel nach vielen Jahren. Ab und zu muss man über die Geschichten schmunzeln und ab und zu ist auch Gänsehaut da. Auf jeden Fall eine gelungene Einstimmung zur Weihnachtszeit und vor allem kommt jede Geschichte mit dem passenden Rezept einher. Von süß über herzhaft ist für jeden Geschmack etwas dabei und lädt zum Nachmachen ein. Das ein oder andere Rezept werde ich sicher mal testen!
Eine gelungener Adventskalender für Leseratten und Krimifans und sicherlich auch eine schöne Geschenkidee!
In diesem mörderischen Adventskalender morden sich die Autorinnen Astrid Plötner und Anke Kemper quer durchs Sauerland bis hoch ins Ruhrgebiet. Von Unna-Massen über Freienohl, Kamen, Meschede, dem Schmallenberger ...
In diesem mörderischen Adventskalender morden sich die Autorinnen Astrid Plötner und Anke Kemper quer durchs Sauerland bis hoch ins Ruhrgebiet. Von Unna-Massen über Freienohl, Kamen, Meschede, dem Schmallenberger Land, Bönen, Hirschberg, Fröndenberg, Langscheid, Holzwickede, Winterberg, Schwerte, Wenholthausen, Hagen, Arnsberg, Olsberg bis nach Dortmund und Hamm. Überall gibt es Mord, Raub, Lügen, Betrug, Erpressung und vieles mehr.
Da rächt sich ein Mann nach 25 Jahren für ein Tattoo; Weihnachten steht vor der Tür und die große Glocke von St. Nikolauskirche rührt sich nicht; da versteckt eine Frau etwas in ihren Betonfiguren; da gibt’s Tote, wenn ein Pianist den anderen täuscht; da ist Charlotte, die mit einem außergewöhnlichen Kellerfund gerade noch mal die Kurve kriegt; da stellt Oma Dagmar einen Juwelendieb und Britta und Marion wollen ihre Männer los werden. Und was ist da mit Onkel Ferdi passiert?
Die Täter, die ich hier kennenlerne, haben mich mit ihren Methoden erschreckt, überrascht, fasziniert und auch mal zum schmunzeln und Kopf schütteln gebracht. Gefallen haben mir die geschilderten Taten bis auf eine oder zwei richtig gut. Eine ausgewogene Mischung, bei der wirklich für jeden etwas dabei ist.
Was mir auch richtig gut gefällt: zu jedem Fall bekomme ich ein Rezept für das Gericht, welches in dieser Geschichte eine mehr oder weniger wichtige Rolle spielt. Da bekomme ich z.B. Zimtsterne, Vanillekipferl, Marzipanbratapfel mit Vanillesauce, Nussecken und Frankfurter Kranz. Es gibt Käse-Fondue, Raclette, Zwiebelkuchen und Pflaume im Speckmantel. Ich kann nun Hirschbraten, Gans, Rinderrouladen, Pfefferpotthast und Sauerländer Potthucke zubereiten und mich mit einem Cocktail Acapulco Dream verwöhnen.
Sehr dekorativ finde ich die auf der Coverrückseite aufgebrachte schwarze Kerze.
Ein ungewöhnlicher und sehr krimineller Adventskalender, mit dem mir im Dezember das Warten aufs Christkind bestimmt nicht langweilig wird.
Im Gmeiner Verlag erscheint der mörderische Adventskalender "Köstlich killt der Weihnachtsmann" von Astrid Plötner und Anke Kemper.
Mit 24 Kurzkrimis bekommt die Adventszeit neuen Drive. Wir reisen vom ...
Im Gmeiner Verlag erscheint der mörderische Adventskalender "Köstlich killt der Weihnachtsmann" von Astrid Plötner und Anke Kemper.
Mit 24 Kurzkrimis bekommt die Adventszeit neuen Drive. Wir reisen vom Ruhrpott bis ins Sauerland und erleben wie diese besinnliche Zeit in krimineller Weise gelebt wird. Da werden unliebsame Ehemänner beseitigt, in der Sankt Nikolauskirche von Freienohl wächst dank grünem Daumen eine Haschplantage und die neugierige Frau Kampschulte landet schlicht und ergreifend im Bauschutt. Zu jedem Krimi gehört ein passendes Rezept, das von Cocktail Acapulco bis Zwiebelkuchen allerlei Herzhaftes und Süßes bereit hält.
Der Schreibstil ist flüssig, entwickelt in der Kürze eine bildhafte Atmosphäre und sorgt für abwechslungsreiche Entspannung an den einzelnen Adventstagen. Die Geschichten sind bunt gemischt und insgesamt sehr vielseitig und zeigen den regionalen Bezug. Inhaltlich wird gemordet aus enttäuschter Liebe und krimineller Taktik, aber es wird auch mal humorvoll oder sogar tiefsinnig, spannend und hinterlistig und die originelle Mischung an Krimis sorgt für Überraschungen und für eine tägliche kleine Ablenkung in der Adventszeit. Und weil die Küche in dieser Zeit auch eine entscheidende Rolle spielt, wird das passende Rezept gleich mitgeliefert. Die Auswahl ist groß, von Zimtsterne, Ente süßsauer, Rinderrouladen oder dem regionalem Sauerländer Potthucke gibt es als Anregung unterschiedliche Vorschläge für die Weihnachtszeit.
Diese vielseitige Krimianthologie mit Rezepten sorgt für eine kleine Auszeit und Ablenkung im Adventsalltag und bringt kurzweilige Unterhaltung und Ideen für die Küche mit.
Für Krimifreunde ist diese Advents-Anthologie eine hervorragende Geschenkidee und sorgt für eine gelungene Abwechslung in der Adventszeit.
Astrid Plötner und Anke Kemper haben gemeinsam einen Adventskalender mit 24 Kurzkrimis geschrieben, die alle im Ruhrgebiet und Sauerland angesiedelt sind. Die Bandbreite reicht dabei von Diebstahl und ...
Astrid Plötner und Anke Kemper haben gemeinsam einen Adventskalender mit 24 Kurzkrimis geschrieben, die alle im Ruhrgebiet und Sauerland angesiedelt sind. Die Bandbreite reicht dabei von Diebstahl und Einbruch über Mord im Affekt bis Mord aus niedrigen Beweggründen, gemordet wird dabei 14mal, wenn ich richtig mitgezählt habe. Aufgrund des Titels hätte ich eigentlich noch mit mehr mörderischen Geschichten gerechnet. Es liest sich jedenfalls abwechslungsreich, angereichert wird jede Geschichte mit einem dazu passenden Rezept, welches zum Ausprobieren animiert.
Mir persönlich gefielen die Geschichten, die richtig perfide daherkamen, am besten. Nicht alle Krimis trafen meinen Geschmack, aber das kann man bei der Bandbreite auch nicht erwarten. Auch für Liebhaber der eher soften Krimis ist vieles dabei. In einigen der kurzen Krimis zeigt sich, dass man die ältere Generation nicht unterschätzen soll, sie besitzt durchaus Zivilcourage und kann es mit so manchem jüngeren Gauner aufnehmen - oder wird selbst kriminell. Das gefiel mir mit Mitte sechzig schon gut. Es fällt schwer, sich täglich mit nur einem der Krimis zu begnügen, man ist versucht weiterzulesen, auch wenn dann der ursprüngliche Sinn eines Adventskalenders konterkariert wird. Aber was soll’s, auch beim Lesen hat jeder seinen eigenen Rhythmus. Lesenswert und zum Verschenken geeignet!