Cover-Bild Ziemlich beste Freundinnen
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 14.11.2014
  • ISBN: 9783548286778
Astrid Ruppert

Ziemlich beste Freundinnen

Roman | Enemies to friends: Ein Wohlfühlroman, der mitten ins Herz trifft

Konstanze ist die wandelnde Perfektion: Die Herzchirurgin, Ehefrau und Mutter hat ihre Familie, ihren Alltag, ihr Bindegewebe, den OP-Plan und sogar das Unkraut im Garten fest im Griff. Die viel zu hell blondierte Glitzernudel Jacqueline dagegen improvisiert sich mehr schlecht als recht durch ihr Leben zwischen vier Minijobs und drei Kindern. Ausgerechnet diese beiden Frauen werden Zimmergenossinnen in der orthopädischen Rehaklinik. Eine explosive Mischung in körperlicher Ruhelage. Während die Knochen heilen, verändert sich in Zimmer 233 alles.


Zwei Frauen. Zwei Welten. Eine Freundschaft.

»Lebensnah, klug, amüsant!« Brigitta Lamparth, Allgemeine Zeitung

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2023

Leben in zwei Welten

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Das Buch „Ziemlich beste Freundinnen“ handelt von zwei Frauen, die in unterschiedlichen Welten leben und in der Reha-Klinik sich ein Zimmer teilen müssen.

Konstanze ist Ärztin, Mutter, Ehefrau und eine ...

Das Buch „Ziemlich beste Freundinnen“ handelt von zwei Frauen, die in unterschiedlichen Welten leben und in der Reha-Klinik sich ein Zimmer teilen müssen.

Konstanze ist Ärztin, Mutter, Ehefrau und eine Frau der Tat, die immer ihre To-do-Liste für ihr privates und berufliches Umfeld im Kopf hat. Effizienz ist eines ihrer Lieblingswörter. Doch dann passiert es, sie stürzt im Krankenhaus die Treppe hinunter und erleidet einen komplizierten Beinbruch. Nach Wochen im Krankenhaus kommt sie in die Reha-Klinik, doch die geplante Unterbringung in einem Einzelzimmer ist nicht möglich, deshalb muss sie sich ein Zimmer mit Jacqueline teilen. Jacqueline ist etwas chaotisch. Als alleinerziehende Mutter mit drei Kindern und verschiedenen Jobs schlägt sie sich so durchs Leben. Sie hat ihren Freund Mike vor die Tür gesetzt, der sie mit einer Kollegin betrogen hat. Nun will sie noch die letzten Spuren von ihm beseitigen und schon ist es passiert, sie kann sich nicht mehr bewegen und muss sich in die Reha begeben. Doch wie werden diese beiden unterschiedlichen Frauen miteinander klar kommen?

Der Schreibstil von Astrid Ruppert ist angenehm und flüssig zu lesen. Auch die Sprache ist ausgezeichnet, gewürzt mit einer Prise Humor und passt perfekt in die Geschichte. Neben den heiteren Passagen finden sich aber auch Abschnitte, die zum Nachdenken anregen. Gut kann ich mir die beiden Frauen vorstellen und erkenne einige Details, die mir selbst bekannt vorkommen. „Ziemlich beste Freundinnen“ ist eine leichte angenehme Lektüre, die mir schöne Lesestunden bereitet hat und es fühlte sich wie eine wohlverdiente Auszeit an.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Erfrischend anders

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Zum Inhalt:
Die ist mein erster Roman von Astrid Ruppert gewesen und er hat mir gut gefallen.
Eine verheiratet erfolgreiche Herzchirurgin, Konstanze, und Vollzeitmutter zweier Kinder lebt in einen Leben ...

Zum Inhalt:
Die ist mein erster Roman von Astrid Ruppert gewesen und er hat mir gut gefallen.
Eine verheiratet erfolgreiche Herzchirurgin, Konstanze, und Vollzeitmutter zweier Kinder lebt in einen Leben das eigentlich nur am rasen ist.
Doch wie es so manches Mal im Leben ist, wird sie auf Schlag ausgebremst. Denn sie bricht sich den Knöchel beim stürzen auf der Treppe. Ein Desaster für eine Frau die nur am rennen ist und nun die Bremse anziehen muss. Denn sie ist diejenige die das Zepter in der Hand hat und alles managt
Das totale Gegenteil dazu ist Jacqueline. Sie ist alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Jacqueline hat es nicht so gut wie Konstanze. Denn sie muss sich mit mehreren Jobs abrackern um einigermaßen zu überleben. Was die beiden gemein haben ist, dass auch Jacqueline in einem super Tempo mit rasen muss um alles was erledigt werden will, zu schaffen.
Und ausgerechnet diese beiden Frauen, die so gar nichts gemein haben, kommen durch einen Computerfehler zusammen.
Wie wird das nun mit den beiden werden, kommen Probleme oder Harmonie ? Am Anfang, nun in einem Doppelzimmer vereint, kommt es schon zu Spannungen, doch dann erkennt Konstanze, dass ihr Leben vielleicht doch nicht so toll ist, und ihr und ihrem Körper nichts gutes tut.
Jacqueline hingegen vermisst ihre Kinder und was da unter dem Einsatz von Konstanze geschieht ist auch nicht alltäglich.

Meine Meinung:
Da der Schreibstil wirklich gut gelungen ist, konnte man sich fallenlassen und verfolgen was aus den beiden Frauen wird. So einiges trifft wohl auch im wirklichen Leben zu. Daher kann man auch ruhig mal in sich hineinhören, wie es bei einem selber aussieht. Und ob man Freunde hat, die einem gut tun oder vielleicht nur anstrengend sind.
Von mir bekommt das Buch die volle Punktzahl, da es mir richtig gut gefallen hat und ich mich beim lesen wohlfühlte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Powerfrau trifft auf Chaotin – und hinterfragt sich.

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Powerfrau trifft auf Chaotin – und hinterfragt sich.

Hier treffen zwei ganz unterschiedliche Frauen in einem Doppelzimmer während ihres Reha-Aufenthaltes aufeinander: Zum einen Konstanze, die überkorrekte ...

Powerfrau trifft auf Chaotin – und hinterfragt sich.

Hier treffen zwei ganz unterschiedliche Frauen in einem Doppelzimmer während ihres Reha-Aufenthaltes aufeinander: Zum einen Konstanze, die überkorrekte Ärztin, die ihr Leben, ihre Arbeit und den Alltag ihrer Familie mit großem Erfolgswillen und Perfektion meistert. Und dann Jaqueline, die etwas chaotisch ist und mit mehren Jobs gleichzeitig versucht sich und ihre Kinder irgendwie über die Runden zu bringen. Aufgrund eines Unfalls, vor lauter Hektik ist Konstanze auf der Treppe gestolpert und hatte einen Beinbruch, wurde die Ärztin selber als Patientin in „ihrem“ Krankenhaus von „ihren“ Kollegen operiert und kam anschließend in die Reha-Klinik. Jaqueline führte das Schicksal, ein Bandscheibenvorfall, ebenfalls in diese Reha-Klinik und die beiden Frauen müssen sich ein Zimmer teilen.

Die Geschichte ist temporeich geschrieben:
Genauso wie die Hauptdarstellerin durch ihr eigenes Leben hetzt, genauso wird der Leser in diesem Tempo durch den Roman mitgenommen.

Anfangs dachte ich, dass dies nur eine leichte Frauenlektüre sei, für mal so auf die Schnelle zwischendurch, da sie sehr locker und flockig geschrieben ist.

Allerdings kam dann doch noch der kritische Selbstfindungstrip von Konstanze, die für sich ja die Eigenschaften Vernunft, Disziplin und Effizienzdenken gepachtet hat, während sie Jaqueline für eine wandelnde Farbtherapie (sie liebt alles Bunte, von der Schminke bis zur Kleidung) und auch sonst generell für unfähig hält.

Es fällt Konstanze unheimlich schwer sich einzugestehen, dass ihr eigenes Leben auch nicht so toll ist, wie sie mit ihrer Außendarstellung allen vormachen will:
Sie arbeitet zu viel, zu hektisch, zu schnell mit all den schlimmen Folgen für ihre Gesundheit und ihre Familie und ihre Ehe bleibt auf der Strecke. und erkennt dabei die wirklichen Bedürfnisse ihrer Liebsten gar nicht mehr.

Spannende Lektüre.
Richtig zum Mitfühlen und sich in die Hauptpersonen und deren Leben bzw. Persönlichkeiten hineinversetzen.

Veröffentlicht am 11.10.2024

Ziemlich beste Freundinnen

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Dieses Buch hat mich überrascht - und zwar sehr positiv. Ich erwartete so ein leichtes seichtes Frauenbuch, alles irgendwie rosarot. Aber es war ein Buch mit vielen klugen Gedanken, mit viel Humor und ...

Dieses Buch hat mich überrascht - und zwar sehr positiv. Ich erwartete so ein leichtes seichtes Frauenbuch, alles irgendwie rosarot. Aber es war ein Buch mit vielen klugen Gedanken, mit viel Humor und Wärme, aber keinesfalls nur seicht.
Angelehnt an den bekannten französischen Film treffen wir zwei völlig unterschiedliche Frauen notgedrungen aufeinander. Konstanze, Herzchirurgen, sehr erfolgreich, sehr ehrgeizig mit einem Arzt-Ehemann und 2 Kindern, hat ihr Leben im Griff. Alles ist durchorganisiert, alles auf Erfolg und Effizienz ausgerichtet. Dann bricht sie sich ein Bein und muss zur Reha. Dort trifft sie auf Jaqcueline - 3 Kinder von 3 Männern, 4 Nebenjobs, aber keine richtige Arbeit. Ihre Vorstellung vom Leben ist: ein Mann als Versorger und dann zu Hause bleiben, vielleicht ein bißchen als Kosmetikerin arbeiten. Nach einem schweren Bandscheibenvorfall landet auch sie in der Reha und beide auf dem gleichen Zimmer. Die Probleme sind vorprogrammiert bei diesen so unterschiedlichen Lebensmodellen. Und doch - so nach und nach kommen sich beide näher und werden sogar Freundinnen.
Genau diese Entwicklung wird wunderbar dargestellt. Die Hauptfiguren haben Zeit für eine Reife und für die Erkenntnis, dass das eigene Leben hinterfragt werden kann. Die Autorin vermeidet dabei aber, für eines der Lebensmodelle Partei zu ergreifen. Sie fordert den Leser zu eigenem Denken heraus. Ich habe dabei bedauert, dass die Nebenfiguren leider nicht so detailliert gezeichnet wurden. Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen.
Den Punktabzug gibt es für das Cover. Beim ersten Ansehen dachte ich: wie ideenlos für ein lustiges Buch. Nach dem Lesen dachte ich: wie wenig sorgfältig für so ein gutes Buch. Hier hätte man viel mehr draus machen können.

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