Ein weiteres Highlight
Rezension zu „Midnight Princess 1: Wie die Nacht so hell (Band 1 von 2) von Asuka Lionera
Kurz zum Cover des Buches:
Ein wunderbares Cover!
Die Personen sind nur angedeutet. Sie sind wie Schattenfiguren ...
Rezension zu „Midnight Princess 1: Wie die Nacht so hell (Band 1 von 2) von Asuka Lionera
Kurz zum Cover des Buches:
Ein wunderbares Cover!
Die Personen sind nur angedeutet. Sie sind wie Schattenfiguren gezeichnet. Gleich vorne befindet sich die Protagonistin Vanya, die eine Blume in ihrer Hand hält. Sie strahlt förmlich in leuchtendem weiß. Der Rest ist dunkel und/oder im Schatten. Links erkennt man ein Schloss und rechts einen Mann und einen Hund.
Kurz zum Inhalt des Buches:
Als Leser begleiten wir Vanya durch das Buch. Sie ist eigentlich eine Prinzessin, wird jedoch aufgrund ihrer Magie versteckt gehalten. Magie ist nämlich in ihrem Land verboten.
Das Verhältnis zu ihren Eltern ist nicht besonders gut und dann möchten sie Vanya auch noch verheiraten. Sie sieht nur einen
Ausweg aus der Lage: sie muss ihren Eltern beweisen, dass sie keinen Ehemann braucht der für sie sorgt und reist ins verfeindete Nachbarland. Dort trifft sie auf Kenric. Beide merken mit der Zeit, dass sie einiges gemeinsam haben…
Meine Meinung zu dem Buch:
Die Autorin führt einen sanft in die Geschichte ein.
Zunächst lernen wir Vanya kennen und erfahren etwas mehr über ihre Familie. Vanyas Herkunft wird aufgrund ihrer Magie versteckt gehalten. Sie lebt in einem Turm. Dort kann sie mit ihren Kräutern experimentieren und Leute damit heilen.
Magie ist in Südgand verboten und es ist üblich, dass die Eltern einen Ehepartner aussuchen.
Eines Tages soll nun auch Vanya heiraten. Doch sagt ihr das überhaupt nicht zu. Sie liebt ihre Eigenständigkeit und möchte ihren Eltern beweisen, dass sie alleine leben kann.
Zu dieser Zeit werden gerade 3 auserwählte junge Frauen nach Nordgand geschickt. Dies wird alle 3 Jahre gemacht. Die Frauen kehren nie zurück, schreiben aber ihren Eltern, wie glücklich sie doch sind. Vanya kommt auf die Idee mit den Mädchen zu reisen und etwas aus Nordgand mitzubringen. Somit könnte sie ihren Eltern beweisen, dass sie alleine leben kann.
In Südgand leben die Leute recht normal. Dort gibt es die Sonne und die Leute haben alles, außer die Aussicht darauf, sich zu verlieben. Doch in Nordgand gibt es keine Sonne. Dort leben die Fae und es wird dort nie richtig hell. Über die Fae ranken sich die gruseligsten Geschichten.
Dennoch reist Vanya mit den Mädchen dorthin. Ehrlich gesagt fand ich ihr Unterfangen etwas überstürzt und naiv. Wie wollte sie wieder nach Südgand reisen und wer sagte ihr, dass die Fae sie einreisen lassen bzw. wieder gehen lassen würden? Ich finde jedoch, dass es zu Vanya und der Geschichte gepasst hat, deshalb empfand ich es nicht als störend.
Als die Mädchen in Nordgand ankommen, bahnen sich die ersten Probleme für Vanya an. Schnell merkt sie, dass alles nicht so einfach ist, wie sie anfangs dachte. Sie läuft immer wieder einem Fae namens Kenric über den Weg.
Kenric besitzt ebenfalls magische Kräfte und auch er lebt alleine im verborgenen. Er ist sehr mürrisch und versucht Vanya nicht an sich heranzulassen. Doch auch er kennt sich mit Kräutern aus und er scheint, viel mit ihr gemeinsam zu haben und dann müssen sie zusammen arbeiten…
Das Buch beginnt sehr langsam und in einem gemächlichen Tempo. Die Figuren bekommen Zeit sich zu entwickeln und auch die Nebencharaktere werden geschickt eingeflochten. Der Spannungsbogen steigt langsam an und wird durch die vielen Geheimnisse, die sich nach und nach erst aufklären, aufrecht erhalten.
Ich konnte mich gut in Vanya hineinversetzen und habe ihre Zerrissenheit gespürt.
Kenric ist ein unheimlich spannender Charakter, da vieles nur angedeutet wird und da viel Raum für eigene Spekulationen entsteht.
Ich bin gespannt, was das zweite Buch enthüllt und wie sich die beiden weiterentwickeln.
Fazit:
Dieses Buch zählt zu meinen Highlights 2022. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. Ich bin gespannt, was für Überraschungen die Autorin im zweiten Band versteckt hat. Ich vergebe eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Schildkröten.