Wohin du auch gehst, was du auch tust, meine Wünsche werden dich begleiten
Jedes Jahr an ihrem Geburtstag öffnet Suda Kaye Ross einen der Briefe, die ihre Mutter Catori vor ihrem Tod geschrieben hat. Darin wünscht sie ihrer Tochter Freiheit und Abenteuer, ein erfülltes Leben. Jetzt, zu ihrem 28. Geburtstag, hat Catori einen anderen Wunsch für Suda Kaye: Nach 10 Jahren, in denen sie die Welt gesehen hat, soll sie nun in ihren Heimatort Pueblo in Colorado zurückkehren. Zurück zu ihrer älteren Schwester Evie, zu ihren indigenen Wurzeln – und zurück zu Camden, dem Mann, den sie damals einfach hat sitzen lassen. Camden ist inzwischen verlobt und zu Recht wütend auf Suda Kaye. Doch das Knistern zwischen ihnen ist noch genauso stark wie früher. Wenn Suda Kaye einen Wunsch frei hätte, hätte er viel mit ihm zu tun …
Titel: My wish - breite deine Flügel aus
Autor: Audrey Carlan
Seiten: 384
Preis: 13€
Verlag: Heyne
Worum geht's?
Wohin du auch gehst, was du auch tust, meine Wünsche werden dich begleiten
Jedes Jahr ...
Titel: My wish - breite deine Flügel aus
Autor: Audrey Carlan
Seiten: 384
Preis: 13€
Verlag: Heyne
Worum geht's?
Wohin du auch gehst, was du auch tust, meine Wünsche werden dich begleiten
Jedes Jahr an ihrem Geburtstag öffnet Suda Kaye Ross einen der Briefe, die ihre Mutter Catori vor ihrem Tod geschrieben hat. Darin wünscht sie ihrer Tochter Freiheit und Abenteuer, ein erfülltes Leben. Jetzt, zu ihrem 28. Geburtstag, hat Catori einen anderen Wunsch für Suda Kaye: Nach 10 Jahren, in denen sie die Welt gesehen hat, soll sie nun in ihren Heimatort Pueblo in Colorado zurückkehren. Zurück zu ihrer älteren Schwester Evie, zu ihren indigenen Wurzeln – und zurück zu Camden, dem Mann, den sie damals einfach hat sitzen lassen. Camden ist inzwischen verlobt und zu Recht wütend auf Suda Kaye. Doch das Knistern zwischen ihnen ist noch genauso stark wie früher. Wenn Suda Kaye einen Wunsch frei hätte, hätte er viel mit ihm zu tun …
Meinung:
Also erstmal ein dicker Pluspunkt: es ging mal um eine andere Ethnie und die Sprache und Bräuche mit einzubinden hat so eine tolle Atmosphäre eingebracht und hat das Leseerlebnis noch einmal verändert und verschönert.
Suda Kaye ist wirklich eine besondere Protagonistin, sehr offen, stark und eigensinnig und ich muss gestehen, ich musste erstmal mit ihr warm werden. Zum Ende hin ist sie mir aber doch ans Herz gewachsen. Campen war ebenso eigen aber auf seine Art eben und leider muss ich sagen, dass ich ihn manchmal bisschen toxisch fand. An sich sind die beiden aber echt für einander gemacht und süß. Suda Kayes Schwester war aber mit Abstand meine lieblingsperson und da Band 2 um sie geht freu ich mich da umso mehr drauf. Der schreibstil war angenehm aber er sticht auch nicht heraus.
Alles in allem ein sehr solider Auftakt aber ich bin davon überzeugt, dass die Autorin noch mehr drauf hat und die nächsten Teile noch ein Stück besser werden.
„Breite deine Flügel aus“ ist der erste Band von Audrey Carlans Wish-Reihe erschienen bei Heyne. Der Titel ist ein absoluter Treffer, geht es doch um Suda Kaye, die nach dem Tod ihrer Mutter frei und ohne ...
„Breite deine Flügel aus“ ist der erste Band von Audrey Carlans Wish-Reihe erschienen bei Heyne. Der Titel ist ein absoluter Treffer, geht es doch um Suda Kaye, die nach dem Tod ihrer Mutter frei und ohne Verpflichtungen um die Welt reist. Für diesen Sprung ins Ungewisse hat sie damals Camden zurückgelassen. Als sie nach zehn Jahren nun wieder in ihre Heimat zurückkehrt, ist er immer noch da und mit Camden ihre Gefühle für ihn. Doch Camden sucht etwas Verlässliches, Stabiles und ist verlobt und Suda Kaye steht vor der Entscheidung, was sie sich für ihr weiteres Leben wünscht.
Zehn Jahre ohne Plan, geregeltes Einkommen, Altersvorsorge oder auch nur einen festen Wohnsitz durch die Welt zu reisen ist etwas, was ich persönlich mir niemals vorstellen könnte. Zu groß ist mein Sicherheitsbedürfnis, zu wichtig mein Zuhause und alle Menschen, die dazu gehören. Die Kluft zwischen mir selbst und diesem fiktiven Charakter ist so groß, dass ich nie gedacht hätte, Suda Kaye verstehen und mich in sie hineinversetzen zu können. Trotzdem hat es Audrey Carlan geschafft, dass sie mir sympathisch war und ich während des Lesens immer eine ausreichende Verbindung zu ihr halten konnte, sodass ich mit ihr gebangt und gefiebert habe.
Das hat aber auch dazu beigetragen, dass ich Camden unmöglich fand. Er ignoriert Sudas Wünsche komplett, drängt sie zu Versprechen und Verpflichtungen, zu denen sie noch nicht bereit ist (nicht sexuell) und ignoriert völlig ihren Wunsch, sich Zeit zu lassen. Er ist zudem besitzergreifend, eifersüchtig und versucht insgesamt Suda Kaye viel zu sehr seinen Wünschen und Vorstellungen anzupassen. Er entschuldigt sich sogar für sie, als sie ganz locker und auf ihre Art mit einem alten Freund spricht – den er wiederum nur oberflächlich kennt. Was soll das? Sie ist doch kein Kleinkind. Für mich ein absolutes No-Go! Nachdem ich trotz der Widrigkeiten dann einmal die Verbindung zu Suda Kaye geknüpft hatte, hatte ich häufig das Gefühl, Camden ist nicht der Richtige für sie und dass sie lediglich noch ihre gemeinsame Vergangenheit verbindet.
Das Buch folgt zwar dem klassischen Second-Chance-Plot, aber die ganze Idee mit dem Tod der Mutter, Suda Kayes Lebensstil und ihrer Rückkehr empfand ich erfrischend neu und abwechslungsreich. Da konnte ich auch die eine oder andere Länge und so manches, sehr zufällige und bequeme Ereignis verkraften.
Insgesamt komme ich zu 3 von 5 Sternen. Trotz außergewöhnlicher Story und Audrey Carlans Fähigkeit, mich einem mir so gegensätzlichen Charakter nahezubringen, fand ich Camdens Verhalten schrecklich und keine gute Basis für eine Liebesgeschichte.
Wem ich mich, im Gegensatz zu Suda Kaye, von Beginn an absolut verbunden fühlte, ist ihre Schwester Evie. Daher freue ich mich sehr, sie im zweiten Band „Strahle wie die Sonne“ (ET 08.02.2022) besser kennen zu lernen und ihre Geschichte zu lesen. Band drei („Genieße jeden Moment“; ET 09.05.2022; Vorsicht, der Klappentext spoilert Band zwei extrem!) und vier („Greife nach den Sternen“; ET 08.08.2022) klingen ebenfalls mitreißend und nach einem Fall für die Wunschliste.
Der erste Band der Wish-Reihe war für mich gleichzeitig auch das erste Buch der Autorin Audrey Carlan, obwohl ich natürlich bereits von ihrer Calendar-Girl-Reihe gehört hatte. Aufgrund des Klappentextes ...
Der erste Band der Wish-Reihe war für mich gleichzeitig auch das erste Buch der Autorin Audrey Carlan, obwohl ich natürlich bereits von ihrer Calendar-Girl-Reihe gehört hatte. Aufgrund des Klappentextes freute ich mich auf einen sündig heißen Liebesroman vor der atemberaubend schönen Kulisse Colorados, und war besonders gespannt darauf, wie die indigenen Wurzeln der weiblichen Hauptfigur in die Geschichte eingeflochten werden würden. Vorab kann ich festhalten, dass mich das im November 2021 beim HEYNE Verlag erschienene Buch zwar sehr gut unterhalten hat und ja, stellenweise auch begeistern konnte, es jedoch einige Punkte gab, die mich gewaltig mit den Augen rollen ließen, weshalb ich (trotz der interessanten Grundidee) keine 5 Sterne vergeben konnte.
Bezüglich des Inhalts verweise ich an dieser Stelle direkt auf den Klappentext, da dieser (– im Vergleich zu vielen anderen Werken heutzutage, deren Klappentexte leider irreführend sind –) die Story wunderbar zusammenfasst, möchte allerdings nachfolgend auf einige Aspekte eingehen, die mir aus unterschiedlichen Gründen in Erinnerung geblieben sind und die Grundlage für meine Bewertung bilden.
Klappentext:
Suda Kaye Ross genießt ihr Leben in vollen Zügen. Seit zehn Jahren reist sie um die Welt – sie ist frei. Genau das hat sich ihre verstorbene Mutter Catori für sie gewünscht. Doch an ihrem 28. Geburtstag erhält Suda Kaye einen Brief, der sie zurück in ihren Heimatort Pueblo führt, zurück zu ihrer Schwester Evie. Und zurück zu Camden. Nie hat Suda Kaye die Nacht mit ihm vergessen. Nun flammen die Gefühle für ihn wieder auf. Doch Camden scheint über sie hinweg zu sein und ist mittlerweile verlobt. Suda Kaye muss herausfinden, was sie sich für ihr Leben wünscht, und stellt dabei fest, dass die aufregendste Reise ihres Lebens noch vor ihr liegt.
Zu Suda Kaye fallen mir viele Begriffe ein: Freigeist, Neuzeit-Hippie, Nomadin, Weltenbummlerin. Aber vor allem: rastlos. Die junge Frau ist in den vergangenen Jahren rundum den Globus getingelt, hatte hier und dort lose Techtelmechtel, war jedoch nie mit dem Herzen dabei und ständig auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer, amourös sowie reisetechnisch. Ihr flatterhafter Lebensstil wurde bisher vom Erbe ihrer Mutter finanziert, welches sich nun langsam dem Ende neigt. Es war mir schleierhaft, wie sie ihr Leben mit einem wundervollen Mann wie Camden, der sie über alles liebte, einfach so hinter sich lassen konnte, nur weil sie lieber herumreisen wollte als verheiratet zu sein. Sicherlich hätte man Kompromisse finden können zwecks ihrer Träume, zumal Camden ein sehr einfühlsamer, verständnisvoller Mann ist, der sie gewiss nicht zum Leben als Heimchen am Herd verdonnert hätte. Doch kaum hält Suda Kaye den Brief ihrer Mutter in den Händen, in dem ihr geraten wird, hinaus in die Welt zu ziehen (und der, im wahrsten Sinne des Wortes, ein Freibrief für sie wird, um mal eben alle Zelte daheim abzubrechen) ist sie auf und davon. Sie wertet das geschriebene Wort ihrer verstorbenen Mutter als bedeutsames Zeichen, zumal sie die Sehnsucht nach fremden Orten in sich selbst zu spüren scheint. Ich habe mit Suda Kaye wahrlich gehadert. Sie ist kein böser Mensch, aber trotz ihrer lockeren Art und ihres Sinns für Humor wirkte sie unterm Strich naiv, rücksichtslos, verloren und weltfremd auf mich. Wieso? – Sie hat nie Konsequenzen für ihr Handeln getragen, hatte kein Interesse an Verpflichtungen, verließ sich stets darauf, dass ihr Konto gut gefüllt war und dass ihre vernünftige Schwester Evie, die immer daheim in Colorado auf sie warten würde, schon irgendwie eine Lösung parat hätte, falls mal der Schuh drückt. Gegenüber ihrer großen Liebe (und seiner reizenden Familie, die nach Catoris Tod wie selbstverständlich für sie und Evie da gewesen war) hatte sie nicht einmal den Anstand, sich angemessen zu verabschieden, sondern speiste ihn vor ihrer heimlichen Abreise noch mit Halbwahrheiten ab, um sich eine Liebesnacht mit ihm als eigenes Abschiedsgeschenk zu sichern. Für mich lag ihr Verhalten darin begründet, dass ihre Mutter ihr vorgelebt hatte, dass man geliebte Menschen problemlos zurücklassen kann, wenn einen das Reisefieber packt.
Natürlich kann man sich selbst für seine ach-so-tolle Unabhängigkeit auf die Schulter klopfen und sich einreden, dass das eigene Verhalten schlichtweg auf Freiheitsliebe und Fernweh beruht, dass man nur wirklich lebendig ist, wenn man unterwegs ist. …anstatt der Tatsache ins Auge zu sehen, dass man einfach ein egoistischer Mensch ist. Catori "war nie richtig sesshaft geworden. Sie war immer mit einem Fuß schon wieder zur Tür hinaus, ständig offen für neue Erfahrungen. […] Fernweh strömte aus jeder einzelnen Pore. Nichts konnte sie zurückhalten. Weder ihr Ehemann […] noch ihre beiden Töchter." …und Suda Kaye eifert ihr nach. Bei poetisch anmutenden Formulierungen wie dieser, wirkt der Gedanke in der Theorie gar nicht schlimm. In der Realität ist das eine andere Sache. Sorry, aber ich sehe keinen Sinn darin, Kinder (jawohl, mehrere!) in die Welt zu setzen, wenn man keine Lust auf ein gemeinsames Leben mit ihnen hat, ihnen keine Stabilität bieten kann, die so wichtig ist für die Bildung ihres Selbstwertgefühls, und allenfalls hin und wieder auf Stippvisite mit ein paar Geschenken im Gepäck vorbeischaut. Das ist für mich weder fair noch das Verhalten einer Mutter; da retten auch ein paar lieb gemeinte Briefchen nichts. Dass Suda Kaye blind alle Anweisungen Catoris befolgt (ob sie nun anhand deren Adressbuches durch die Welt bummelt oder heimkehrt – Mama sagt und Suda Kaye folgt), machte mich wütend. Null eigenständiges Denken. Da war mir Evie mit ihrer besonnenen, vernünftigen Art tausendmal lieber. Sie war für mich die angenehmste Figur des Romans, ich mochte sie total gerne.
ACHTUNG, SPOILER
Mich störte es, dass Suda Kaye nach ihrer Rückkehr alles in den Schoß fiel. Finanzielle Mittel für ihr Karriereprojekt - ohne sonderliche Anstrengung oder Erfahrung? Check. Der Ex ist noch immer verrückt nach ihr, obwohl sie ihn wie den letzten Dreck behandelt hat? Check. Ein weiterer Hottie macht ihr den Hof? Check. Von allen Leuten bekommt sie immer wieder gesagt, wie wunderschön und einzigartig sie doch sei? Check. Die Neue vom Ex ist ein verlogenes Biest und rein zufällig gelingt es Suda Kaye und Evie, sie zu überführen? Check.
Der Schreibstil war zwar bildreich und flüssig, aber leider auch ohne Tiefgang und furchtbar over the top, zum Teil beinahe schon kindisch. Ganz schrecklich fand ich die extrem flache, übertrieben stereotypische Beschreibung der bösen, bösen "Barbie Brittney". Camdens Verlobte ist eine durchgestylte, blonde Beautyqueen in Pink, die ständig mit ihrer schrillen "Quengelstimme" "kreischt", vorzugsweise nach "Schatzi", und im Gegenzug "Mausi" genannt werden möchte. Als Camden einen allergischen Schock erleidet, bei dem er fast stirbt (- "»Du bist allergisch gegen Ananas? Ich liebe Ananas. Sie sind so gesund.«" -), ist ihre größte Sorge, dass zwei ihrer "zuckerwattefarbigen" Nägel "verschmiert" sind. "Sie zieht einen Schmollmund, indem sie ihre riesige, silikongefüllte Unterlippe vorschiebt und Cam eine ihrer Hände zeigt." - Oh, und natürlich stammt sie aus reichem Elternhause. Ich dachte nur: Ernsthaft? Selbst als Parodie wäre das nicht mehr witzig zu lesen gewesen. Dann die ganzen Spitznamen ("Süße" hier, "Baby" da – und wenn ich noch einmal irgendwo "Rehauge" lese..! –) oder die Tatsache, dass permanent jemand einen Schmollmund zieht…es war zu viel des Guten und schlicht unglaubwürdig. Selbst die ihr bis dato unbekannte Bürgermeisterin plaudert mit Suda Kaye spontan über die sexuellen Vibes, die angeblich zwischen ihr und Camden herrschen. Einfach nur cringeworthy. Der Dirty Talk des Paares selbst hat mich nicht gestört, ich habe nichts gegen heiße Szenen in einem Liebesroman. Hier waren sie stimmungsvoll ausgearbeitet, wild und leidenschaftlich. Feinfühlige Leser/innen könnten die betreffenden Passagen aufgrund der recht derben Wortwahl eventuell als too much empfinden.
Großartig gefallen hat mir das Setting. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst mal in Colorado gelebt habe und eine Schwäche für diesen U.S. Bundesstaat habe, aber ich spürte die flirrende, trockene Hitze beim Lesen, die man aufgrund des wunderschönen, in warmen Farben gehaltenen Covers erahnen kann, und genoss ebenfalls die Eindrücke vom Ausflug ins Reservat. Insgesamt hätte ich mir einen größeren Anteil an Reservatsszenen erhofft, gerne mit dem sympathischen, in sich ruhenden Tahsuda (Toko). Der Aspekt des indigenen Erbes kam mir einen Tick zu kurz.
Fazit: Auch wenn der Roman mich nicht 100%ig überzeugen konnte, werde ich wohl Band 2 lesen, denn ich bin gespannt auf Evies Geschichte.
Irgendwie weiß ich nicht so Recht was genau ich von dem Buch halten soll. An sich eine sehr schöne Geschichte, jedoch leider irgendwie absolut nicht mein Geschmack.
Die Thematik der Freiheit war absolut ...
Irgendwie weiß ich nicht so Recht was genau ich von dem Buch halten soll. An sich eine sehr schöne Geschichte, jedoch leider irgendwie absolut nicht mein Geschmack.
Die Thematik der Freiheit war absolut toll umgesetzt und auch die Briefe der Mutter konnten mich zu Tränen rühren. Der Schreibstil ist echt schön und flüssig zu lesen. Für mich war etwas zu viel Erotik in dem Buch, was an sich mich nicht stört, aber einfach an in meinen Augen total unpassenden Stellen umgesetzt wurde. Genauso gefiel mir nicht das es sich bei meiner Meinung nach nicht so wichtigen Dingen sehr zog und bei den wichtigen Stellen eben sehr schnell, in meinen Augen leider viel zu schnell, hintereinander Dinge passierten.
Auch gefiel mir der Umgang mit einer möglicherweise sogar Triggernden Thematik absolut gar nicht, da sie nur nebenbei am Rande erwähnt wurde und weiter gar nicht drauf eingegangen wurde (wenn ihr Fragen dazu habt schreibt mir gerne privat, wollte diese Rezension spoilerfrei halten). Die Charaktere Camden und Suda Kaye waren zwar schön ausgearbeitet, aber wirklich warm konnte ich mit Ihnen leider nicht werden. Vorallendingen konnte ich manche Entscheidungen und Aussagen von Suda Kaye absolut nicht nachvollziehen und wollte an manchen Stellen am liebsten einfach nur den Kopf schütteln. Am meisten mochte ich tatsächlich Suda Kayes Schwester Evie und Camdens Kater Buddy. Die Nebencharaktere waren generell irgendwie wundervoll und erfrischend. Leider war das Buch einfach nicht ganz so meins. Was nicht heißt das es komplett schlecht war oder euch nicht gefallen könnte, es hat mich nur leider nicht überzeugen können!
My Wish – Breite deine Flügel aus, von Audrey Carlan
Cover:
Das Cover mit den warmen Farben gefällt mir gut.
Inhalt:
Suda Kaye genießt ihr Leben in vollen Zügen. Inspiriert durch den Brief ihrer toten ...
My Wish – Breite deine Flügel aus, von Audrey Carlan
Cover:
Das Cover mit den warmen Farben gefällt mir gut.
Inhalt:
Suda Kaye genießt ihr Leben in vollen Zügen. Inspiriert durch den Brief ihrer toten Mutter hat sie vor zehn Jahren ihren Freund Camden verlassen und reist nun durch die Welt. Jetzt gibt es einen neuen Brief in dem sie aufgefordert wird zurück zu kehren.
Suda Kaye folgt auch diesmal der Aufforderung und ihr altes Leben holt sie wieder ein.
Meine Meinung:
Das Buch hat mich etwas enttäuscht.
Nach dem Klappentext und der Ankündigung habe ich mir was ganz anderes erwartet.
-Die Beziehung zur ruhelosen Mutter....
-Die Rückkehr zu den indigenen Wurzeln....
-Die Beziehung zur Schwester....
Im Buch ging es aber hauptsächlich um die Liebesbeziehung von Suda und Camden. Dabei wurde mit (in meinen Augen platten und abstoßenden) Sexszenen und einer derben und gewöhnlichen Wortwahl nicht gespart. Altbekannte Szenen und Themen (irgendwie einfallslos), ich möchte fast schon sagen Klischees wurden bedient, so dass ich recht enttäuscht bin.
Der Einstig war spannend und vielversprechend, wurde aber wie gesagt bald platt. Im letzen Drittel gab es dann zum Glück auch nochmals einige gute Szenen so dass nicht das ganze Buch ein totaler Reinfall war.
Autorin:
Audrey Carlan lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im California Valley. Wenn sie nicht schreibt, gibt sie Yoga-Unterricht, trinkt mit ihren »Seelenschwestern« Wein oder steckt mit ihrer Nase in einem sexy Liebesroman.
Bekannt wurde sie vor allem durch ihre prickelnden Romance-Reihen
Mein Fazit:
Wer leicht lockre Unterhaltung mit viel Sex gerne liest, sich dabei auch an einer derben (meiner Meinung nach teilweise sogar vulgären) Wortwahl nicht stört, ist hier richtig.
Für mich war es kein Lesegenuss, deshalb von mir 2,5 Sterne die ich bei vollen Sternen aber abrunden werde.