Cover-Bild Auf den ersten Blick
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 07.09.2016
  • ISBN: 9783401601830
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

Auf den ersten Blick

Jede große Liebe hat ihre Geschichte
Stephanie Perkins (Herausgeber), Petra Koob-Pawis (Übersetzer)

Immer an Silvester sieht Mags ihrem besten Freund Noel dabei zu, wie er ein anderes Mädchen um Mitternacht küsst - doch dieses Jahr soll es anders ablaufen, beschließt sie. Der Junge Shy dagegen wird bei einem Schneesturm eingeschneit und findet unverhofft seine große Liebe hinter der nächsten Wohnungstür. Nachdenklich, verspielt, lustig und überraschend anders: Die zwölf Kurzgeschichten bestechen durch die verschiedenen, humorvollen Schreibstile und bieten eine bunte Mischung aus realistischen und fantastischen Geschichten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2017

Tolle Idee

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Die Idee ein Buch mit mehreren Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren zu veröffentlichen fand ich super und es war das erste solcher Bücher für mich.

Ich habe das Buch jetzt in der Weihnachts- und ...

Die Idee ein Buch mit mehreren Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren zu veröffentlichen fand ich super und es war das erste solcher Bücher für mich.

Ich habe das Buch jetzt in der Weihnachts- und Winterzeit gelesen, damit ich mich thematisch auch in die Geschichten hineinversetzen kann.

Dadurch, dass die Geschichten von verschiedenen Autoren sind, ist meiner Meinung nach für jeden etwas dabei, egal ob man eine romantische Geschichte oder eine Geschichte mit Fantasy-Elementen lesen möchte.

Am besten haben mir persönlich die Geschichten von Rainbow Rowell, Stephanie Perkins und Ally Carter gefallen.

Veröffentlicht am 12.07.2017

Auf den ersten Blick...

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„Auf den ersten Blick – Jede Große Liebe hat ihre Geschichte“ heißt dieses schöne Buch, welches sich durch seine wunderschöne Aufmachung in mein Herz geschlichen hat. Sollte euch diese Kurzgeschichten ...

„Auf den ersten Blick – Jede Große Liebe hat ihre Geschichte“ heißt dieses schöne Buch, welches sich durch seine wunderschöne Aufmachung in mein Herz geschlichen hat. Sollte euch diese Kurzgeschichten Sammlung in der Buchhandlung begegnen, dann schaut es euch an und verliebt euch ebenso „auf den ersten Blick“.
Es beinhaltet insgesamt zwölf Kurzgeschichten, von ganz unterschiedlichen Autoren, die allerdings alle im Genre des Jugendbuches zu finden sind.
Jede Geschichte ist anders, besticht durch ihren individuellen Schreibstil. Der Herausgeberin (Stephanie Perkins) ist mit diesem Buch eine bunte Mischung an realistischen, fantastischen, nachdenklichen, verspielten, lustigen und überraschenden Geschichten gelungen.

Mitternächte von Rainbow Rowell
Rainbow Rowell, die Autorin von u.a. „Eleanor & Park“ ist mit eine der bekanntesten Autorinnen in diesem Buch. In „Mitternächte“ geht es um Mag, die jedes Jahr auf neue ihrem besten Freund dabei zuschauen muss, wie er zu Silvester eine andere küsst.
Das besondere an dieser Geschichte ist, dass man als Leser immer nur einen Blick auf die jeweilige Silvesternacht bekommt. Ein Jahr ist vorbei, viel ist passiert und die Charaktere haben sich ebenso weiterentwickelt. Man nimmt diese Veränderung wahr und hier hat Rainbow Rowell mich neugierig gemacht und mich mit ihrer Kurzgeschichte verzaubert und gut unterhalten.

Die Dame und der Fuchs von Kelly Link
In dieser Geschichte von Kelly Link fällt Schnee und mit einer Prise Fantasie wird dadurch eine fantasievolle Weihnachtsgeschichte.
Miranda verbringt Weihnachten bei den Honeywells, eine Familie mit tiefen Wurzeln… Und während man sie als „armes kleines Lämmchen“ tituliert, trifft sie draußen im Garten auf einen Fremden. Was hat es mit dem Fuchs auf seinem Herrenrock auf sich?
Mich hat diese Geschichte zwischenzeitlich irritiert, womöglich weil mir das Genre doch ein wenig fremd ist…?

Engel im Schnee von Matt de la Peña
„Engel im Schnee“ zählt zu einer meiner liebsten Geschichten in diesem Buch. Ich konnte mich schnell in den Protagonisten einfühlen und die Geschichte selbst war romantisch, unterhaltsam und so einfach gestrickt, dass mir alles stimmig erschien.
Shy ist Student (mit einem Stipendium) und liebt seine Familie über alles. Leider lässt es ihm die finanzielle Situation nicht zu, dass er über die Weihnachtstage bei seiner Familie sein kann. Darüber hinaus passt er auf die Katze und das Apartment seines Chefs auf, um sich etwas Geld zu verdienen. Da sitzt er nun im zugeschneiten New York, mit leerem Kühlschrank und einer Katze die ihm Gesellschaft leistet… bis plötzlich Haley vor seiner Tür steht.

Willst du mich finden, dann folge dem Polarstern von Jenny Han
Jenny Han („To All the Boys I’ve Loved Before“) entführt uns mit ihrer Geschichte an den Nordpol. Im Dorf des Weihnachtsmannes sind die Elfen nicht nur mit dem verpacken von Geschenken für die Kinder in der ganzen Welt beschäftigt, sondern die Teenie-Elfen feiern einen Schnee-Ball. Darunter ein vom Weihnachtsmann „adoptiertes“ Menschenmädchen, welches sich unter den Elfen irgendwie fremd fühlt und darüber hinaus auch noch verliebt ist…

Es ist ein Weihnachtswunder, Charlie Brown von Stephanie Perkins
Marigold mag Weihnachtsbäume. Oder sagen wir: Sie mag insbesondere diesen Jungen, der am Weihnachtsbaum-Verkaufsstand arbeitet und ihr – ehe sie sich versieht – einen Baum aufdrückt. Aber wohin damit? Das Leben von ihr und ihrer Mutter wurde von dem einen auf den anderen Tag aus den Fugen gerissen. Nun herrscht ein wildes durcheinander und North bringt plötzlich Ordnung hinein.
Auch diese Geschichte zählt zu meinen Favoriten in diesem Buch. Nicht nur durch die sympathischen Charaktere, nein… auch der Schreibstil, die Idee und die Atmosphäre haben mich absolut überzeugt.

Aushilfs-Santa von David Levithan
Bei dieser Geschichte hat mich insbesondere der sprachliche Stil in seinen Bann gezogen. Die Gedankengänge des Protagonisten sind toll eingefangen und das der Autor sich hier an einer Liebesgeschichte zwischen einem homosexuellen Pärchen versucht, finde ich wirklich mal abwechslungsreich und trifft ebenso unseren heutigen Zeitgeist.
Als Connor den Protagonisten in dieser Geschichte darum bittet, im Santa-Kostüm zu erscheinen, damit dessen sechsjährige Schwester der Glaube an den Weihnachtsmann erhalten bleibt, kann er nicht anders als ihm den Gefallen zu tun…

Der Krampus-Lauf von Holly Black
Diese Geschichte hat mir am wenigsten gefallen. Hier war so viel Fantasie enthalten, dass ich mir persönlich die Geschichte zu fantastisch wurde. Wer aber das Fantasie Genre mag, der wird diese Geschichte sicherlich mögen.?
Ehe man sich versieht ist man plötzlich Gastgeberin einer „absolut krassen Silvesterparty“, um die beste Freundin dabei zu unterstützen sich an einem Idioten zu rächen. Der Abend mündet in eine beinahe Katastrophe, wären da nicht noch ganz fremde Gäste…

Was hast du verdammt noch mal getan, Sophie Roth? von Gayle Forman
Sophie Roth hat sich für eine ländlich gelegene Universität entschieden. Eine tolle Idee, wie sie zuvor dachte, doch irgendwie hört sie immer wieder „Du kommst so was von aus der Großstadt“ und fühlt sich alles andere als wohl.
Doch dann trifft sie am Weihnachtsabend auf Russell und plötzlich muss sie sich hinterfragen: Liegt es nicht doch an ihrer Einstellung, wie sie die Umgebung wahrnimmt? Eine Geschichte von Vorurteilen, die sich nicht bestätigen und damit einen Blick auf die Realität gewähren.

Biereimer und das Jesuskind von Myra Mcentire
Vaughan Hatcher ist quasi der „Michel aus Lönneberger“. Sein letzter Streich hätte beinahe dazu geführt, dass die Kirche abbrennt. Am Ende war es zum Glück „nur“ der Schuppen, aber das führt dazu, dass er beim Aufbau des Krippenspiels helfen muss. Und obwohl er nur versucht seine Sozialstunden abzuarbeiten, läuft plötzlich alles schief und nur Vaughan ist derjenige, der den Abend noch retten kann.
Eine vorhersehbare Geschichte, die aber dennoch einige Wenungen bereithält.?

Willkommen in Christmas, Kalifornien von Kiersten White
Christmas ist der Ort, an dem einfach das ganze Jahr Weihnachten gegenwärtig ist. Mit ein Grund für Maria endlich die Stadt zu verlassen. Egal wohin. Sie geht noch zur Schule und arbeitet danach in einem örtlichen Diner („Christmas Café“). Ben hingegen ist der neue Koch und gerade erst angekommen. Mit seinem Essen weckt er in den Menschen Erinnerungen an fast verlorene Zeiten.

„Ich glaube, wenn du herausfindest, mit welchem Essen du dich an glückliche Zeiten oder eine glücklichere Verson deiner selbst erinnern kannst, bringt dich das weiter. Es hilft dir, wieder zu dem zu werden, der du in deinen glücklichen Zeiten warst. Es kann alles verändern. […]“ (S. 326)

Eine süße Geschichte, mit einer tollen Message und liebevollen Charakteren. Vielleicht war das Ende zu perfekt gestrickt, aber für die Jahreszeit dennoch vollkommen richtig.

Der Stern von Bethlehem von Ally Carter
Zwei Mädchen begegnen sich am Flughafen. Die eine mit einem Ticket nach New York, aber mit der Sehnsucht einfach zu verschwinden, egal wohin. Die andere mit dem Wunsch nach New York zu fliegen und einem Ticket nach irgendwo. Was liegt da näher als ein Tausch? So kommt es, dass Liddy sich plötzlich auf dem Land und inmitten einer herzlichen Familie wiederfindet, ihr Herz verschenkt, aber ein Lügengerüst um sich aufbaut, welches schon bald nicht mehr aufrecht erhalten werden kann, denn Liddy wird gesucht… Eine tolle Idee! Spannend und mit einem schönen weihnachtlichen Charakter.

Das Mädchen, das den Träumer weckte von Laini Taylor
Diese Geschichte spielt in ihrer eigenen Welt. Auf der Insel der Federn ist es der Brauch, dass die Männer an den vierundzwanzig Tage des Advents ihren Angebeteten Geschenke überbringen. Als Neve an einem Morgen eine Bibel auf ihrer Veranda entdeckt überkommt sie die Angst, denn das kann nur eines bedeuten und ehe sie sich versieht hat das Mädchen den Träumer erweckt…

In diesem Buch findet man wirklich die unterschiedlichsten Geschichten. Man weiß nicht, welche Erzählung als nächstes auf einen wartet und ich persönlich finde es gerade zur Weihnachtszeit schön, wenn man in einer solchen Vielfalt an Geschichten abtauchen kann. Natürlich kann man nicht jede der Erzählungen toll finden, aber sie sind dennoch alle unterhaltsam und ebenso erfrischend individuell erzählt.
Ich habe mich aber dennoch für 3,5 Sterne entschieden, weil mir immer wieder Fehler ins Auge gesprungen sind. Dadurch hatte ich einfach das Gefühl, dass man das Buch so schnell wie möglich in den Druck geben wollte, damit es noch vor Weihnachten in den Buchhandlungen erscheint.

Veröffentlicht am 30.12.2016

Auf den ersten Blick - Jede große Liebe hat ihre Geschichte - Stephanie Perkins (Hrsg.)

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Immer an Silvester sieht Mags ihrem besten Freund Noel dabei zu, wie er ein anderes Mädchen um Mitternacht küsst - doch dieses Jahr soll es anders ablaufen, beschließt sie. Der Junge Shy dagegen wird bei ...

Immer an Silvester sieht Mags ihrem besten Freund Noel dabei zu, wie er ein anderes Mädchen um Mitternacht küsst - doch dieses Jahr soll es anders ablaufen, beschließt sie. Der Junge Shy dagegen wird bei einem Schneesturm eingeschneit und findet unverhofft seine große Liebe hinter der nächsten Wohnungstür. Nachdenklich, verspielt, lustig und überraschend anders: Die zwölf Kurzgeschichten bestechen durch die verschiedenen, humorvollen Schreibstile und bieten eine bunte Mischung aus realistischen und fantastischen Geschichten.
(Klappentext)


1) Mitternächte - Rainbow Rowell
Die erste Kurzgeschichte hat mir gut gefallen. Sie war süß und die Hauptcharatere waren mir gleich sympathisch. Aber es war mir ein wenig zu klischeehaft.
> 4 Sterne

2) Die Dame und der Fuchs - Kelly Link
Hier hat mir leider gar nichts gefallen. Der Schreibstil war nicht angenehm zu lesen, die Handlung war langweilig und vor allem gab es keine richtigen Zusammenhänge. Zu viele verschiedenen Themen, die nicht zusammen passten.
> 1 Stern

Zitat aus "Engel im Schnee" :
"Wir waren zwei Menschen, die zufällig während eines Schneesturms allein in einem Gebäude waren. Sobald der Himmel sich aufgeklart hatte, würde dieser merkwürdige kleine Traum, in dem wir festsaßen, wie weggewischt sein."

3) Engel im Schnee - Matt de la Peña
Diese gehört zu meinen liebsten aus der Sammlung. Sie war schön und auch mit einem ernsteren Thema traurig und die Geschichte war einfach toll rüber gebracht. Auch der Schreibstil hatte etwas ganz Besonderes.
> 5 Sterne

4) Willst du mich finden, dann folge dem Polarstern - Jenny Han
Tolle Idee, die Umsetzung mochte ich auch gerne und es hatte eine schöne magische und weihnachtliche Atmosphäre. Irgendetwas hat mir dann aber doch gefehlt.
> 4 Sterne

5) Es ist ein Weihnachtswunder, Charlie Brown - Stephanie Perkins
Wunderschön und auch süß. Zwei schlagfertige Charaktere und die Themen mit Zukunftsproblemen und Weihnachtsbäume war richtig gut dargestellt.
> 5 Sterne

Zitat aus "Willst du mich finden, dann folge dem Polarstern" :
"Elfen. Elfen bewegen sich einfach, als wären sie von einer anderen Welt. Sie sind groß und anmutig und schlank. Und wenn sie tanzen, drehen sie sich wie wirbelnde Derwische, die funkeln und glitzern wie Schnee im Sonnenlicht. Ich muss es wissen, denn ich habe sie mein ganzes Leben lang beobachtet."

6) Aushilfs-Santa - David Levithan
Die Geschichte konnte mich überhaupt nicht mitreißen, ich fand sie größtenteils nur langweilig und steckte für mich zu wenig dahinter.
> 2 Sterne

7) Der Krampus-Lauf - Holly Black
Ganz okay und die Grundidee war eigentlich gut, aber der Sinn und der Fantasy-Aspekt waren komisch und leider nicht überzeugend.
> 3 Sterne

8) Was hast du verdammt noch mal getan, Sophie Roth ? - Gayle Forman
Hat mir richtig gut gefallen und mit wirklich schöner Botschaft und war einfach eine tolle Geschichte.
> 5 Sterne

9) Biereimer und das Jesuskind - Myra McEntire
Auch einer meiner Lieblingsgeschichten mit einem chaotischen und amüsanten Krippenspiel und insgesamt einfach nur schön.
> 5 Sterne

10) Willkommen in Christmas, Kalifornien - Kiersten White
Überzeugende Idee und gut umgesetzt. Aber für mich fehlte ein kleiner Wow-Effekt.
> 4 Sterne

11) Der Stern von Bethlehem - Ally Carter
Fand ich leider an vielen zu Stellen etwas seltsam und ich hatte auch keine Verbindung zu der Geschichte, trotzdem aber insgesamt okay.
> 3 Sterne

12) Das Mädchen, das den Träumer weckte - Laini Taylor
Irgendwie nichts so meins. Den Fantasy-Aspekt fand ich seltsam und die Stimmung war auch größtenteils zu drückend, obwohl ich den Sinn dahinter verstehen kann, war es mir öfters zu viel.
> 2 Sterne


Fazit :
Wirklich schöne und gute, aber leider auch einige enttäuschende Geschichten.