Cover-Bild Heinrich Schliemanns Reisen
Band 65 der Reihe "Zaberns Bildbände zur Archäologie"
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50,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Philipp von Zabern in Herder
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 168
  • Ersterscheinung: 15.12.2021
  • ISBN: 9783805353199

Heinrich Schliemanns Reisen

Tagebücher und Briefe aus Ägypten und dem Vorderen Orient
Umberto Pappalardo (Herausgeber)

Die historischen Reiseberichte eines ewig Neugierigen

Heinrich Schliemann erlangte vor allem für die Entdeckung des antiken Troja weltweite Berühmtheit. Doch der Archäologe war auch ein begabter Autodidakt, der sich selbst mehrere Fremdsprachen beibrachte. In seiner zweiten Lebenshälfte unternahm er ausgedehnte Reisen, die er in seinen Tagebüchern dokumentierte. Das Besondere daran: Er verfasste die Einträge in der jeweiligen Sprache des Landes, das er gerade besuchte. Umberto Pappalardo macht die Gedanken Schliemanns zu seinen Reisen nach Ägypten, in den Nahen Osten und durch Griechenland erstmals in deutscher Übersetzung zugänglich.

  • 200 Jahre Heinrich Schliemann in Bildern: Originalseiten, Skizzen und Lithographien
  • Vier Reisen von 1858 bis 1888: Tagebuchauszüge und persönliche Briefe
  • Neuer Band der Reihe ›Zaberns Bildbände zur Archäologie‹ mit 150 zeitgenössischen Illustrationen
  • Leben im 19. Jahrhundert: Schliemanns Tagebücher als Zeitdokument
  • Eine historische Biografie, die bis heute fasziniert: Stand der Schliemann-Forschung

Von Ankershagen durch die ganze Welt: Unterwegs mit Heinrich Schliemann

Er war von der Antike und fremden Kulturen fasziniert, bereiste die ganze Welt, lebte in Russland, Griechenland und den USA - Heinrich Schliemann schreckte vor keinem Abenteuer zurück. Seine Tagebucheinträge erzählen von heute teils versunkenen Schätzen und bringen uns nicht nur seine Zeit, sondern auch Schliemann selbst näher. Herausgegeben von Umberto Pappalardo bieten die Aufzeichnungen des ewig Suchenden faszinierende Einblicke in das rastlose Forscherleben des Entdeckers!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2022

Eine Würdigung und ein tiefer Einblick in die Reisen und Person Heinrich Schliemann

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Das Buch fiel mir ins Auge da ich so einige Berichte von dem Archäologen kenne.
Vornehmlich kenne ich seine Arbeit in Griechenland und daher machte mich dieses Buch neugierig.

Aus dem Inhalt:

Heinrich ...

Das Buch fiel mir ins Auge da ich so einige Berichte von dem Archäologen kenne.
Vornehmlich kenne ich seine Arbeit in Griechenland und daher machte mich dieses Buch neugierig.

Aus dem Inhalt:

Heinrich Schliemann ist mehr als ein Entdecker, er hatte viele Talente.
Und davon zeugen in diesem Buch bisher unveröffentlichte Tagesbuchauszüge und Briefe aus dem Zeitraum 1858 bis 1888.
Ein Einblick in die damalige Zeit und in die innere Welt dieses außergewöhnlichen Menschen.

Meine Meinung:

Wer etwas über Heinrich Schliemann kennt, weis das er viele seiner Berichte in der jeweiligen Sprache des Landes in dem er sich befand verfasst hat.
Das dieses nicht immer lupenrein war ist klar und macht es einer Übersetzung nicht wirklich einfach.
Anders als zu seiner Asien Expedition wo es eine Veröffentlichung in Buchform gab, hat er über seine Reisen der Jahre 1858 bis 1888 private Tagebuchaufzeichnungen gefertigt.
In diesem Buch werden erstmals alle bisher unveröffentlichten Schriftstücke der drei Orient Reisen in deutscher Übersetzung zusammengefasst.
Auch dacht er wohl kaum das man nach so langer Zeit diese Bücher welche wohl eher für den privaten Gebrauch gedacht waren so genau an die Öffentlichkeit führt.
Denn hier erfährt man auch von den persönlichen Schwächen Schliemanns, was ihn einem zwar menschlich näher bringt aber einem auch von dem gedanklichen Ikonendenken befreit.
Hier erfährt man mehr von seiner Motivation um das Experimentieren und man kann seine Gedanken und Gefühle kennenlernen.
Dieses empfand ist sehr interessant und lesenswert.
Besonders gut gefallen haben mir alle Bildmaterialien in diesem Buch, die alles noch etwas anschaulicher gemacht haben.
Hier bleiben keine Entdeckerwünsche offen um ein Bild vor Augen zu bekommen.
Die im Anhang befindlichen Reisebriefe ergänzen sinnvoll.

Fazit:

Die damalige Zeit in die heutige Zeit transportiert in den Augen von Schliemann ohne langweilig oder unverständlich zu bleiben.
Eine Anerkennung und ein sehr gelungener Einblick in die Welt eines besonderen Talents der damaligen Zeit.
Gern empfehle ich das Buch weiter und vergebe 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 23.12.2021

Hunger auf ferne Länder

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Heinrich Schliemann - Weltenbummler, Entdecker, Archäologe und Sprachgenie. Besonders angetan von den Mythen um die Stadt Troja und dem festen Entschluss zu beweisen, dass die Dichtung HOMERS nicht nur ...

Heinrich Schliemann - Weltenbummler, Entdecker, Archäologe und Sprachgenie. Besonders angetan von den Mythen um die Stadt Troja und dem festen Entschluss zu beweisen, dass die Dichtung HOMERS nicht nur Fantasie, sondern einer gewissen Wirklichkeit zugrunde liegt, wagt er den Schritt, um die Stätten Illias auszugraben.

Dieses wundervolle Buch umfasst die bisher unveröffentlichten Tagebuchauszüge und Briefe seiner vier Reisen im Zeitraum 1858 bis 1888 erstmals in einer einheitlichen, deutschsprachigen, Übersetzung, denn die Einträge und der Schriftverkehr wurde in 6 Sprachen (Schliemanns Tick - er schrieb die Zeilen in der jeweiligen Landessprache - italienisch, griechisch, arabisch etc) verfasst und waren daher bisher nur schwer zugänglich.

So gelingt es dem Autor die Gedanken und Gefühle Schliemanns für die Leser:innen zugänglich zu machen, die Reisen lesend mitzuerleben und so ein Gefühl zu bekommen, welche Eindrücke und Umstände Schliemann begleitet haben.

Ergänzt werden die schriftlichen Erinnerungen mit zeitgenössischem Bildmaterial, das keine Wünsche offen lässt - handkolorierte Holzschnitte, sepiafarbene Fotografien von Ausgrabungsstätten, faszinierende Aquarelle und Abbildungen der Tagebucheinträge im Original, die die Handschrift Schliemanns in der jeweiligen Landessprache zeigen.

Das Buch atmet Vergangenheit, ohne verstaubt und überholt zu wirken. Es macht vielmehr den Leser:innen möglich, die Welt mit Schliemanns Augen zu sehen und seinen Eifer zu spüren. Fast könnte man meinen, dass er mit seiner Schaufel ungeduldig neben den Leser;innen steht, um gemeinsam mit ihnen die nächsten Ausgrabungsstätten aufzusuchen, den Spuren der Antike nachzugehen und deren Geheimnisse zu lüften. Esel und Kamele stehen schon bereit, um neue Länder, Kulturen und Menschen zu entdecken, kennenzulernen und mit ihnen in den Dialog zu treten.

Das Buch würdigt seine Arbeit, seinen Pioniergeist und seinen ungebrochenen Eifer auf eindrucksvolle Weise.

Absolute Leseempfehlung !

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