Briefe in den Himmel
Als ich bei Audible auf der Suche nach neuen Hörbüchern war, bin ich sehr schnell auf dieses Hörbuch gestoßen. Ich hatte schon vorher oft das Buch gesehen, sei es auf Instagram oder in der Buchhandlung. ...
Als ich bei Audible auf der Suche nach neuen Hörbüchern war, bin ich sehr schnell auf dieses Hörbuch gestoßen. Ich hatte schon vorher oft das Buch gesehen, sei es auf Instagram oder in der Buchhandlung. Nun war es an der Zeit, mir selbst eine Meinung zu bilden. Das gesamte Hörbuch habe ich über meine Lautsprecherbox gehört, deshalb hatte es eine besondere Wirkung. Mir hat die Stimme der Sprecherin sehr gut gefallen. Ich meine sie heißt Annina Braunmiller-Jest. Meine Mutter hingegen empfand sie als sehr anstrengend, als sie in mein Zimmer kam.
Inhaltlich geht es in der Geschichte um ein Highschool Mädchen, namens Laurel, das im Zuge einer Englischhausaufgabe - Briefe an verstorbene Musiker zu schreiben. In diesen Briefen öffnet sie sich immer weiter und schreibt über alles, was sie bewegt.
Ich persönlich finde diese Idee mit den Briefen sehr schön. Es erinnert etwas an das Schreiben von Tagebüchern. Oft ist es ja eine Hilfe, wenn man seine Gedanken und alltäglichen Probleme einfach niederschreibt. Laurel ist ein sehr komplexer Charakter, der einiges zu erzählen hat. Neben ihrer verstorbenen Schwester, plagt sie die Trennung ihrer Eltern. Sie, als Teenager erlebt die erste Liebe und macht viele andere Erfahrungen. Ihr Schreibstil in den Briefen ist sehr durchdacht und regt an vielen Stellen sehr zum Nachdenken an.
Ich finde die Geschichte echt schön, gerade am Ende war ich so gerührt, dass ein paar Tränen geflossen sind. Der einzige Kritikpunkt ist, dass es nicht so spannend ist, wie manch andere Bücher. Natürlich ist man gespannt, wie es zu dem Tod ihrer Schwester kam und warum sie so starke Schuldgefühle hat....trotzdem habe ich mir das Hörbuch über mehrere Wochen aufgeteilt. Zwischendurch musste ich auch einfach pausieren, weil ich erstmal über die Handlung nachdenken musste.