Cover-Bild Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 01.09.2023
  • ISBN: 9783832160708
Axel Hacke

Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte

Ein Plädoyer gegen das Verzagen und für die Heiterkeit

»Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst«, schrieb Friedrich Schiller. Doch was ist Heiterkeit eigentlich? Und wie bekommen wir sie in unser ernstes Leben zurück? In Zeiten, in denen uns im Angesicht globaler Krisen intuitiv erst einmal anders zumute ist, macht sich Axel Hacke auf die Suche nach einem fast vergessenen Gemütszustand, nach einer Haltung dem Leben gegenüber, in der wir seltsam ungeübt geworden sind. Unterhaltsam, klug und persönlich erforscht er die Ursprünge des Begriffs, erklärt, was die Heiterkeit vom Witz und von der Fröhlichkeit unterscheidet und warum sie ohne den Ernst des Lebens nicht zu haben ist.

»Ein heiterer Mensch zu sein, bedeutet nicht, das Schwere zu ignorieren, sondern es in etwas Leichtes zu verwandeln.«

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2023

Regt zum Nachdenken an

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Der Schriftsteller Axel Hacke hat mit seinem neuen, kleinen aber feinen Werk, mit dem Titel „Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte“ etwas ...

Der Schriftsteller Axel Hacke hat mit seinem neuen, kleinen aber feinen Werk, mit dem Titel „Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte“ etwas ganz Tolles geschaffen. Die offene und helle, freundliche Gestaltung des Covers spricht mich schon sehr an und auch der Klappentext hat mich direkt überzeugt.
Der grundsätzlich recht lockere und gar heitere Charakter wird durchbrochen durch nahezu philosophischen Überlegungen und zeigt die persönlichen Gedanken des Autors. Es war sehr flüssig zu lesen und unnötige Längen, welche den Fluss brechen, sind mir selbst nicht untergekommen. Alles in allem ein gelungenes Schriftstück, was ich jedem weiterempfehlen kann, der etwas leichtes für „Zwischendurch“ sucht und gleichfalls auch einen kleinen Denkanstoß mitnehmen möchte.

Veröffentlicht am 18.09.2023

Die philosophische Suche nach Heiterkeit

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Schon „Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen“ mochte ich sehr gerne – nun gibt es eine neue philosophische Suche nach der Heiterkeit von Axel Hacke.

Thematisch ...

Schon „Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen“ mochte ich sehr gerne – nun gibt es eine neue philosophische Suche nach der Heiterkeit von Axel Hacke.

Thematisch dreht sich alles um das Wort „Heiterkeit“. Was ist Heiterkeit überhaupt, wo ist sie zu finden? Und inwiefern gilt es, sie vom Witz oder vom Humor zu unterscheiden? Und schlussendlich: Wie wird man denn nun heiter? Anhand vieler unterschiedlicher Werke wird der Begriff untersucht, die Zitate finde ich sehr gut ausgewählt, denn sie alle eint die Heiterkeit, und das, was als heiter interpretiert wurde. So erfährt man, was in unterschiedlichen Zeiten über die Heiterkeit gedacht und gesagt wurde.

Besonders gut gefällt mir Axel Hackes philosophischer, humorvoller Schreibstil. Dieser ist einzigartig und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Ich hätte Herrn Hacke noch hundert weitere Seiten auf der Suche nach der Heiterkeit begleiten können!

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Mit Heiterkeit gegen den Ernst des Lebens

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Ich mag Bücher, die mich zum Nachdenken anregen. Das kleine Büchlein von Axel Hacke ‚Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte‘ trifft ...



Ich mag Bücher, die mich zum Nachdenken anregen. Das kleine Büchlein von Axel Hacke ‚Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte‘ trifft also genau meinen literarischen Geschmack, es löst Gedankengänge aus.

Der Zeichner Sempe sagt: Man kann nicht leben, wenn man nicht heiter ist. Selbst wenn alles danebengeht gibt es noch das Heitere. Man könne es auch Lebensfreude nennen oder Seinsfreude. Und ohne Trost – das ist man sowieso; man ist vollständig untröstlich. Ich bin beides…. Man kann beides sein, untröstlich und heiter, zugleich oder nacheinander, wie auch immer, schreibt Hacke. Es geht nicht um das Ernste oder das Heitere, sondern um beides zusammen. Es geht um das Ganze.

Und Loriot antwortete auf die Frage, ob die Deutschen weniger Humor hätten als andere Völker: Nein, das glaube ich nicht. Sicher sei aber: Sie nähmen ihn nicht so wichtig wie andere.

Hacke beleuchtet in seinem Büchlein »Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte« verschiedene Aspekte der Heiterkeit und der Ersthaftigkeit. Er analysiert Siegmund Freud, Charlie Chaplin, Loriot und vielen Quellen in Literatur und Filmen. Heiterkeit ist gerade in Krisenzeiten notwendig. Angesichts von Krieg und Klimawandel ist vielen Menschen nicht zum Lachen. Betrachten wir Heiterkeit als Bewältigungsstrategie. Gerade in diesen Zeiten bietet sie uns ein Schutzschild. Man darf ruhig auch heiter sein, auch wenn die Umstände ernst sind. Deshalb müssen wir die Probleme der Welt nicht ignorieren, aber:

Eigentlich ist es ein Trostbuch, denn erheitert hat mich die Lektüre nicht. Da hatte ich mir etwas mehr versprochen. Trotzdem ein Buch das nachdenklich stimmt.

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