Die Fidschi-Inseln: Weiße Strände, exotische Cocktails und Sonne satt – das ist die Heimat von Kommissar Joe Horseman. Immer wenn es brenzlich wird, brüht er sich einen Tee auf – nach alter Fidschi-Manier, von der die Touristen keine Ahnung haben. Doch als Horseman die Inseln für eine Weile verlassen muss, wird es nach seiner Rückkehr alles andere als paradiesisch. In einem idyllischen Resort wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Joe muss schnell handeln, um weitere Opfer zu verhindern – und um seine eigene Stellung zu sichern; auf dem Revier gibt es mittlerweile so einige jüngere Kollegen, die eine steile Karriere anstreben.
Joe Horseman ist Kommissar auf den Fidschi-Inseln. Als er sein Revier für einige Zeit verlässt, gibt es eine Leiche und eine Reihe von Kollegen, die ihm den Job abspenstig machen wollen. Ich fand den Roman ...
Joe Horseman ist Kommissar auf den Fidschi-Inseln. Als er sein Revier für einige Zeit verlässt, gibt es eine Leiche und eine Reihe von Kollegen, die ihm den Job abspenstig machen wollen. Ich fand den Roman sehr spannend, aber auch unterhaltsam und besonders. Der Schauplatz der Handlung war toll und auch den Ermittler fand ich interessant. Der Mordfall war spannend und auch der Schreibstil sehr schön. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.
Wahrscheinlich heißt die Hotelanlage nicht umsonst Paradise Island. Das tote Zimmermädchen hat hier leider nicht das Paradies, sondern den Tod gefunden. Detective Horseman soll direkt ermitteln, als er ...
Wahrscheinlich heißt die Hotelanlage nicht umsonst Paradise Island. Das tote Zimmermädchen hat hier leider nicht das Paradies, sondern den Tod gefunden. Detective Horseman soll direkt ermitteln, als er nach einem Jahr Auslandsaufenthalt Heimatboden betritt. Es bleibt keine Zeit, mit der Familie seine Rückkehr zu feiern. Die ihm zugeteilten Kollegen ergeben eine bunt zusammengewürfelte Gruppe, die jedoch sehr schnell zu einem effizienten Team zusammenwächst. Mögliche Motive eröffnen sich ihnen, und ebenso dem Leser, nur sehr schleppend, doch das Tempo nimmt dann gerade im letzten Viertel rasant an Fahrt auf. Bis dahin hat man exotisches Urlaubsfeeling pur, denn man wird mit einigen Sitten und Gebräuchen bekannt gemacht. Leider fließen auch einige muttersprachliche Begriffe mit ein, die meinen Lesefluss deutlich gehemmt haben, obwohl die Bedeutung sich schnell im Zusammenhang klärt.
Mit dieser traumhaften Location empfinde ich diesen Krimi mal als wohltuend anders. Weil Handlung und Spannung dazu auch noch richtig gut sind, kann ich mit 4 Sternen eine absolute Leseempfehlung aussprechen.
Detective Inspector Josefa Horseman kommt nach einer Auszeit als Rugbyspieler wieder in seine Heimat zurück und wird sofort auf einen ungeklärten Todesfall in einem Urlaubsresort eingesetzt.
Er kann ...
Detective Inspector Josefa Horseman kommt nach einer Auszeit als Rugbyspieler wieder in seine Heimat zurück und wird sofort auf einen ungeklärten Todesfall in einem Urlaubsresort eingesetzt.
Er kann noch nicht einmal seine Familie besuchen, sondern muss direkt los.
War es ein Unfall? War es Mord?
Die Untersuchung im Urlaubsparadies entpuppt sich als schwieriger Fall.
Ich liebe ja britische, friesische und skandinavische Krimis.
Aber ein Krimi in einem solchen Paradies, da konnte ich einfach nicht vorbei.
Die Fidschiinseln und ihre Gepflogenheiten sind von B. M. Allsopp sehr gut beschrieben.
Die gewählte Sprache ist leicht zu lesen und verständlich. Man kommt sehr schnell in die Geschichte hinein und die Sprache ist schön bildhaft, so dass das Kopfkino auch genügend Futter bekommt.
Die Charaktere sind sehr gut entwickelt und man fiebert mit ihnen mit, leidet mit ihnen mit, oder man findet sie einfach arrogant und möchte ihnen direkt eine Ohrfeige verpassen. Ganz so, wie es sein sollte und wie oft im echten Leben.
Auf Fidschi herrscht eine etwas langsamere Gangart, entsprechend findet sich das auch in den Ermittlungen von Josefa Horseman und seinem Team wieder. Keine wahnsinnigen Verfolgungsjagden mit Explosionen, etc. sondern bodenständige wahrheitsgetreue Ermittlungsarbeit. So wie man es im echten Leben finden würde.
Was anfänglich ein wenig den Lesefluss gestört hat, war, dass man sich nicht gut auf den unterschiedlichen Inseln orientieren konnte. Da hätte vielleicht eine Landkarte etwas geholfen.
Sehr gut fand ich, dass B. M. Allsopp auch die Probleme auf Fidschi und in den Gewässern aufgegriffen hat. Auch warum zum Beispiel ein Meeresschutzgebiet sehr wichtig ist.
Sehr authentisch fand ich auch, dass DI Josefa Horseman nicht nur die Ermittlungen im Kopf hat, sondern seine Gedanken auch rechts und links abschweifen und er sich mit anderem beschäftigt.
Es gibt ja nicht nur Workaholics unter den Ermittlern. Hier kann man sehr gut miterleben, dass ein Ermittler der Polizei auch ein Privatleben hat. Er Freundschaften pflegt, sich um anderweitige Projekte kümmert, er sich auch gerne mit seiner Familie treffen würde.
Von mir gibt es wegen der anfänglichen Verwirrung mit den ganzen Inseln und Schauplätzen 1 Punkt Abzug. Aber trotzdem eine volle Leseempfehlung für jeden, der authentische Krimis ohne viel Action und Geballer mögen.
Öfters mal was anderes - dachte ich mir, als ich zu diesem Krimi griff. Die Destination Fidschi ist wirklich mal ganz was anderes als England, Frankreich oder Spanien. Die Inseln sind mir gänzlich unbekannt ...
Öfters mal was anderes - dachte ich mir, als ich zu diesem Krimi griff. Die Destination Fidschi ist wirklich mal ganz was anderes als England, Frankreich oder Spanien. Die Inseln sind mir gänzlich unbekannt und so war ich gespannt darauf, was mich erwartet.
Anfangs hatte ich Mühe mit den mir unbekannten Namen, denn viele Männernamen enden auf ein A. Der Kommissar zum Beispiel heisst Josefa, das verwirrte mich sehr, für mich ist das ein Frauennamen. Zum Glück wird er später nur noch Joe oder Horseman genannt. Zum Ende hin konnte ich die Namen dann aber besser einordnen, ich kam auch mit der allgegenwärtigen Freundlichkeit von fast allen Beteiligten in diesem Krimi klar und gewöhnte mich an die vielen rhetorischen Fragen der Einheimischen.
Wenn ich die Serie weiterverfolge - im Original sind bereits vier Bände erschienen - werde ich so gut über Fidschi und seine Kultur informiert sein, dass ich ohne Probleme auf den Inseln herum reisen kann, würde ich sie mir eines Tages als Feriendestination auswählen.
Vielleicht habe ich bis dann auch die vielen Inseln und Gegenden besser im Kopf - was wo ist, war echt schwer sich zu vergegenwärtigen und ich schaute deshalb während dem Lesen öfters auf der Weltkarte nach.
Würde ich die Serie weiter verfolgen, wenn die weiteren Bände übersetzt werden?
Ja klar! Ich mochte den Aufenthalt im Paradise Island Resort, wo gerade ein grosser Abschnitt zum Meeresschutzgebiet erklärt wurde. Am Tag nach der offiziellen Einweihung wird eine Hotelangestellte dort tot im Riff aufgefunden. Joe Horsemann, soeben nach einem Jahr in den USA, gelandet, wird sofort aufgeboten zu ermitteln - sehr zum Leidwesen seiner Familie, allen voran seiner Mutter.
Joe ist eine bekannte Grösse auf Fidschi, er ist Rugbyspieler und Kommissar und wird von allen erkannt. DS Susie Singh ist nicht wirklich begeistert mit diesem berühmten Mann zu arbeiten, doch sie merkt schnell, dass Joe auf ihre Meinung und selbstständige Arbeit Wert legt. Später wird ihnen noch ein junger Sergeant, frisch ab Polizeischule, zugeteilt. Mit diesem neuen Ermittler-Team kann man in Zukunft rechnen, sie ergänzen sich gut.
Dieser Krimi um die tote junge Frau hat mir gut gefallen. Obwohl der Fall spannend und höchst interessant ist und das exotische Südsee-Setting dazu schon ausreichen würde, verschliesst die Autorin B. M. Allsopp nicht die Augen vor den Problemen, die auf Fidschi Thema sind und integriert sie authentisch in diesen Kriminalroman.
Fazit: Jedem, der dem kalten Aprilwetter entfliehen möchte und mal einen Krimi ausserhalb der europäischen Komfortzone lesen will, sei "Tropische Gefahr" wärmstens empfohlen.
4 Punkte.
Ich bin ja ein absoluter Fan von skandinavischen und britischen Krimis. Als ich über „Tropische Gefahr“ gestolpert bin, dachte ich, warum nicht mal was anderes? Auf jeden Fall bekommt man jede Menge tropisches ...
Ich bin ja ein absoluter Fan von skandinavischen und britischen Krimis. Als ich über „Tropische Gefahr“ gestolpert bin, dachte ich, warum nicht mal was anderes? Auf jeden Fall bekommt man jede Menge tropisches Urlaubsfeeling und Krimi geboten, leider muss ich aber direkt vorwegnehmen, dass ich nur schwer in das Buch hineingekommen bin.
Schon allein mit den für uns doch sehr exotischen Namen hatte ich so mein Tun. Zudem greift die Autorin immer wieder auf Vokabeln der Landessprache zurück, was das Buch zwar authentisch macht, oft aber auch einfach meinen Lesefluss gestört hat. Darüber hinaus waren mir die Szenenwechsel zwischen den einzelnen Kapitel oftmals zu sprunghaft. Das hat mich zeitweise ziemlich durcheinander gebracht.
Auch mit Detective Sergant Josefa Horseman bin ich nicht wirklich warm geworden. Sein Charakter schweifte mir zu oft ab. Sein Hauptaugenmerk liegt primär auf anderen Themen als seiner eigentlichen Arbeit als Kriminalkommissar, für die ich mich eigentlich interessierte und die mir daher fehlte. Ich hätte mir für Horseman tatsächlich ein bisschen mehr von einem waschechten Ermittler gewünscht. Mehr Tiefgang, mehr Rätselraten an seiner Seite, mehr Spurensuche.
Die Story um den Mord an dem Zimmermädchen hat mir allerdings sehr gut gefallen. Zunächst ist der Fall ziemlich verworren. Ein Mörder ließ sich lange nicht festmachen. Genauso habe ich ewig nach dem Motiv für den Mord gesucht. Der Spannungsaufbau ist Allsopp an dieser Stelle wirklich gelungen.
Zudem kam man während der Ermittlungen immer wieder mit den landestypischen Sitten in Berührung. Allsopp reicht das Südsee-Setting allein nicht aus. Sie integriert authentisch die landestypischen Probleme und gibt realitätsnahe Einblicke in diese für mich absolut fremde, aber faszinierende Kultur.
Persönliches Fazit: „Tropische Gefahr“ weist zwar einige Schwächen auf, alles in allem ist es aber ein solider Roman, der mich letztendlich mit einem gut angelegten Kriminalfall überzeugen konnte. Wer keine Probleme mit schnellen Wechseln hat und sich für fremde Kulturen interessiert, wird mit „Tropische Gefahr“ sicherlich ein paar spannende Lesestunden haben.