Cover-Bild Alleycat 1. Liebe & Rache
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 19.08.2019
  • ISBN: 9783841505989
Barbara Schinko

Alleycat 1. Liebe & Rache

Actiongeladener Liebesroman rund um eine toughe Superheldin
Diese Superheldin rockt! Rina wächst wohlbehütet in der idyllischen Eastside auf. Doch ihre Sehnsucht nach Abwechslung und Abenteuer zieht sie immer wieder in die düstere Northside, wo Gangs regieren. Dort verliebt sie sich bei einem Konzert in den Rockstar Brynn. Und wird zunächst etwas unfreiwillig zu einer Superheldin, als sie ein Mädchen vor einem Überfall rettet und ein Video von ihrer Rettungsaktion im Fernsehen auftaucht. Die Presse gibt ihr den Spitznamen Alleycat. Als Alleycat streift sie schließlich Nacht für Nacht durch die Straßen der Northside und rächt das Unrecht. Doch wie lange kann das Leben als Phantom gut gehen? Und hat ihre Liebe zu einem Northside-Jungen eine Chance? Und wer ist der maskierte Junge, der sich Ash nennt und ihr in einer verhängnisvollen Nacht das Leben rettet? Spannend, actionreich und romantisch – da ist für jeden was dabei.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2019

Spannend, aber anders als erhofft

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Aufgewachsen in guten Verhältnissen, führt Rina bislang ein behütetes Leben auf der Eastside. Das ändert sich jedoch schlagartig, als ihr geliebter Bruder Mason auf der Northside erschossen wird. Ein paar ...

Aufgewachsen in guten Verhältnissen, führt Rina bislang ein behütetes Leben auf der Eastside. Das ändert sich jedoch schlagartig, als ihr geliebter Bruder Mason auf der Northside erschossen wird. Ein paar Ereignisse später wird sie zu Alleycat, denn nichts wünscht sie sich mehr, als die Northside zu einem besseren Ort zu machen und Masons Tod zu rächen.

Als alter Superheldenfreak war dieses Buch für mich natürlich ein absolutes Must-Read, auch wenn ich zugegebenermaßen gehofft hatte, dass die Action die Liebesdinge überwiegt. Was ich letztendlich bekam lässt mich am Ende mit gemischten Gefühlen zurück. Denn wenn ich ehrlich bin, mag ich Rina sehr und ich habe durchgehend mit ihr mitgefiebert, jedoch fand ich zum Beispiel die Schicksalsschläge etwas oversized. Bruder tot, Vater weg, Mutter weg, beste Freunde weg, der Junge weg, den sie eigentlich heiraten wollte,... Das war ein bisschen extrem Worstcase.
Dazu kam, dass sie ja den schwarzen Gürtel hat, was ja per se zu einer Superheldin passt, mir aber ab einem bestimmten Punkt die Fachbegriffe doch ein bisschen auf die Nerven gingen. Sätze wie „Der Lion mit den türkisen Strähnen stürmte vorwärts, direkt in mein Mawashi-Geri Jordan.“ (Zitat Seite 328) wären zwar an sich nicht tragisch, diese empfand ich dann aber in Summe doch anstrengend.

Etwas zwiegespalten bin ich auch bei der Frage, ob es denn nun zu viel Love in dieser Story gäbe. Hier muss ich klar „Jain“ antworten. Ja, sie verliebt sich in Brynn und er ist wichtig für sie, aber dann rutscht das Thema immer mal wieder etwas in den Hintergrund, sodass ich die Mischung gelungen fand. Schwer fand ich hingegen, dass Brynn mir von Seite zu Seite unsympathischer wurde und Rina alles über sich ergehen lässt. Gekrönt wird das Ganze durch eine anstrengende Portion Eifersucht und Misstrauen, was im Laufe der Geschichte in einer Eskalation und in für mich nicht nachvollziehbaren Handlungen endet.
Sorry, aber da wäre für mein Geschmack weniger einfach mehr gewesen. Vor allem hätte ich auch keine Tendenz zu einem Dreieck sowie eine hin- und hergerissene Prota gebraucht, das ist nicht wirklich meins. Zumal die Geschichte das auch nicht unbedingt in dem gewählten Stil gebraucht hätte!
Denn abgesehen davon wird der Leser mit einem wirklich tollen Schreibstil, viel Spannung, einer Menge unvorhergesehenen Wendungen und vielen Geheimnissen belohnt, die echt viel Spaß machen!

Ich werde mir auf jeden Fall die Fortsetzung anschauen, zumal definitiv ein guter Ansatz, eine Menge Potential und viel Lesespaß geboten sind. Ich werden Band 2 auf jeden Fall eine Chance geben.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Leider enttäuschend!

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Eine geheime Rächerin, die sich als Superheldin versucht, klang einfach richtig gut, nach Frauenpower, Action und Spannung. Das Cover ist doch recht düster, passt aber gut zur Situation.

Der Schreibstil ...

Eine geheime Rächerin, die sich als Superheldin versucht, klang einfach richtig gut, nach Frauenpower, Action und Spannung. Das Cover ist doch recht düster, passt aber gut zur Situation.

Der Schreibstil ist auch wirklich angenehm und aus Sicht von Rina, sodass man sie und ihre Gedanken schnell kennenlernt. Am Anfang hat mir die Geschichte auch noch total gefallen. Allerdings muss ich sagen, dass ich den Klappentext nicht ganz optimal gewählt finde, denn so ganz Zufall war ihre Superheldinnen-Wahl nun wirklich nicht. Und mit der Erwähnung von Ash, der erst in der zweiten Hälfte des Buches auftaucht, wird meiner Meinung nach schon viel zu viel über den Inhalt genannt, das hätte man bestimmt anders lösen können. So viel mal dazu. Das bewerte ich allerdings nicht, denn es hat ja an sich nichts damit zu tun, wie ich das Buch selbst fand. Aber erwähnt haben wollte ich es!

Wie oben schon geschrieben, fand ich die Geschichte zunächst sehr einnehmend, Rina war mir sympathisch, auch ihr Bruder Mayson und die Emotionen kamen gut rüber. Allerdings hat sich dies recht schnell anders entwickelt. Es gab immer wieder einige Passagen, dich ich geradezu langweilig empfand, der Rockstar Brynn war mir auch irgendwie suspekt, in dieser Hinsicht waren es mir auch zu viele Klischees, die unglaubwürdig waren, dazu konnte ich ihn nicht richtig greifen, fand in weder interessant noch recht sympathisch.
Und ich habe mich ein paar mal gefragt, wann es denn nun endlich mal losgeht, mit dem was im Klappentext versprochen wurde.

Als dann der Zeitpunkt kam, muss ich zugeben, war die Story zeitweise wirklich amüsant. So richtig Frauenpower habe ich allerdings nicht empfunden. Es wirkte für mich zu blümchenhaft, stümperhaft, ich hatte das Gefühl, Rina weiß gar nicht so recht, auf was sie sich wirklich einlässt. Für mich war das eher nach dem Motto “mehr Glück als Verstand”, denn es gibt auf jeden Fall bessere Beispiele für starke weibliche Heldinnen. Rina alias Alleycat gehört für mich leider nicht dazu. Auf der einen Seite wurde sie als die kämperische, mutige Person dargestellt, die man sich erhofft, aber leider war sie mir dann oftmals viel zu weinerlich und die Darstellungen zu einfach. Klar sollte man bedenken, dass diese Prota erst 16 Jahre ist und es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt, trotzdem habe ich sie oft widersprüchlich empfunden.

Als sich dann auch noch ein Liebesdreieck abgezeichnet hat, war für mich klar, dass ich diesen Reihenauftakt ganz sicher nicht weiterverfolgen werde. Ich bin mir sicher, das Buch wird seine Leser finden, aber meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen.

Ein kleiner Pluspunkt wäre noch gewesen, wenn ich das Ende nicht absolut durchschaut hätte, und das bestimmt schon im ersten Drittel. Ich hatte auch hier leider komplett recht mit meinen Vermutungen. Da gab es absolut keine Überraschung.

Fazit
Alleycat konnte mich leider gar nicht überzeugen. Ich hatte auf Frauenpower, Action, ein bisschen Liebe und eine gut durchdachte Story gehofft. Bekommen habe ich leider genau das Gegenteil, zumindest für meinen Geschmack: wenig Frauenpower, da es mir zu oft zu “kindisch” wirkte, Liebe ja, aber auch eine Art Liebesdreieck, was leider gar nicht mehr meins ist, da ich davon häufig nur noch genervt bin, teilweise viel zu wenig Spannung und die Geschichte hat für mich auch keine Überraschungen bereitgehalten, weil ich praktisch im ersten Drittel schon wusste, wie es enden wird. Dazu kam noch, dass ich auch mit den Charakteren nicht so viel anfangen konnte. Das Buch hat einige amüsante Passagen zu bieten und wird bestimmt einigen gefallen, meins war es leider nicht. Von mir gibt es keine Empfehlung, dafür 2,5 Sterne, mit der Tendenz zu 2.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Alleycat

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Als mir das Buch letztes Jahr auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt wurde, wusste ich , dass ich es unbedingt lesen möchte. Ich stehe ja total auf gut gemachte Superheldinnen Geschichten und habe bspw. ...

Als mir das Buch letztes Jahr auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt wurde, wusste ich , dass ich es unbedingt lesen möchte. Ich stehe ja total auf gut gemachte Superheldinnen Geschichten und habe bspw. Wonder Woman und Catwoman von Leigh Bardugo und Marie Lu total verschlungen. Dementsprechend hatte ich aber natürlich auch hohe Erwartungen und diese wurden hier leider so gar nicht erfüllt.

Rina mochte ich zu Beginn noch richtig gerne. Sie war tough und mutig. Doch von Seite zu Seite zeigte sie Charakterzüge, die ich nicht wirklich mochte und für eine Superheldin auch nur bedingt passend finde. Sie war mir meist viel zu weinerlich und ich muss auch sagen, dass mir ihre Schicksalsschläge etwas too much waren. Ihr Bruder stirbt, Eltern weg und ihr Verlobter auch… Nun jaaaaa…

Hinzu kommt, dass ich ihren neuen Schwarm, Brynn, nicht so wirklich mochte. Ich fand ihn oftmals echt blöd und wie er manchmal mit ihr umgeht, ist leider nicht meins. Sie lässt dann auch alles irgendwie über sich ergehen und das hat in mein Bild einer Superheldin auch nicht gepasst.

Die Story habe ich zu großen Teilen leider als sehr schleppend und eher schon lahm empfunden. Viele Stellen habe ich dann auch einfach nur überflogen, weil man eh nichts verpasst hat. Im Großen und Ganzen bin ich leider ziemlich enttäuscht. Ich habe so viel erwartet und so wenig bekommen. Schade…


Leider hat mich Alleycat ziemlich enttäuscht. Rina ist einfach nicht die Superheldin, die ich mir gewünscht habe. Mir ist sie zu kindlich und zu weinerlich… Diese Reihe werde ich nicht weiter verfolgen.

2 von 5 Punkten